Mittwoch, 19. Mai 2010

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Als bezahlter Dozent einer Institution, die in erster Linie der Demokratie und erst in zweiter Linie dem Wohlergehen einer Multimilliarden-Industrie mit subtilen Verflechtungen in diverse Organisationen hinein verpflichtet ist, vertritt Michael Wolffssohn eine mehr als mehrwürdige Meinung, die leider extremismusfördernd wirkt. Wie ich als ehemalige Referentin finde, die bei der Bundeswehr ein paar Seminare durchgeführt hat. Allerdings natürlich als Frau. Nicht nur die sehr unterschiedlichen Erfahrungen bei der Bundeswehr, die selbstverständlich (fast) ein "Spiegelbild der Gesellschaft" ist, wie ich in Gesprächen dort immer wieder hörte, haben mich dazu veranlasst, "Generation Blogger" zu schreiben.
Ich kann mir daher auch vorstellen, dass Michael Wolfssohn große Probleme hat mit drastischen Worten, die man manchmal wählen muß, und daher leider seine Augen vor der Wirklichkeit verschließt:





"Qualität also ist der Grund, weshalb unsere Zeitung schon 175 Jahre überdauern konnte, wirtschaftlichen Krisen und Kriegen zum Trotz. Und auch weiter überdauern wird. Denn das gedruckte Wort erlaubt keine »ungefilterten Jedermannsgedanken«, wie sie so häufig in Blogs und Foren im Internet zu finden seien. »Es packt einen das Grausen, und man ruft: Ein Königreich, ein Königreich für eine Zeitung«, spricht Wolffsohn weiter. Der Applaus gibt ihm Recht."












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