Mittwoch, 31. März 2010

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23.36 Uhr: Outlook sendet 1 Nachricht. Von wem? Wohin? Natürlich steht auch nichts im Ordner "Gesendet". Update: 00:38 Uhr: Zweite Geistermail gesendet.











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"Grünes Licht für den Genuss von Schoko-Ostereiern: Wer regelmäßig, aber gemäßigt Schokolade isst, tut seinem Herz und seinem Blutdruck etwas Gutes, wie das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in einer nun veröffentlichten Untersuchung feststellte."













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Heute wieder was Neues gelernt: "voll automatisierter Suizid der Gruppe". Wie wir einmal das gute alte römische Motto vom Teilen und Herrschen auf ganz neue Art umsetzten. Erinnert sich noch jemand an das folgende Zitat im Blog? Ich schrieb dazu: Manchen tritt die Taktik tatsächlich bis in die Psychiatrie.




"Nehmen wir einmal an, es wäre ein Schwabenstreich, wenn auch ein blutiger, oder vielmehr ein Anti-Schwabenstreich: In einem zehnjährigen Bürgerkrieg hat sich Deutschland in seine Bestandteile zerlegt. Protestanten gegen Katholiken, Bayern gegen Preußen, Wessis gegen Ossis, Linke gegen Rechte – jeder hat sein eigenes Ländchen bekommen, ganz wie im Mittelalter.
Grimmelshausen, Simplizissimus, Mutter Courage, geköpfte Bauern, gepfählte Arbeiter, aufgeschlitzte Mütter – Mitteleuropa hat Blut gesoffen, und zwischen Rhein und Oder ist nur noch ein territorialer Flickenteppich aus unselbständigen Fürstentümern und Bistümern und Freihandelszonen geblieben. Der staatliche Rest, der sich nach wie vor mit dem schönen Namen Bundesrepublik Deutschland schmückt, besteht eigentlich nur noch aus Baden, Württemberg und einigen angrenzenden bayrischen und hessischen Regionen. Weil auch dort Schwaben wohnen und schon immer gewohnt haben, beansprucht die Regierung in Stuttgart die Hoheit über diese Grenzprovinzen."












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So, ein wenig Werbung: Ganz und gar nicht blöd. Und das ist noch weniger blöd. Und viel besser als Bomben auf fremden Feldern. Das Motto? "Our motto "D.M. go Home" shall remind at the motto "Ami go home", his home is probably Langley, Virginia, as far as I know." Service und Dienstleistungen siehe dann dort. Das ist allerdings Informationsmüll: "Warum wird systematisch verschwiegen, daß Scientology zutiefst gespalten ist, und es eine "Freie Zone" gibt, die im Internet Beweise über Beweise liefert für Ungereimtheiten?(Quelle: Freie Zone) Warum wird verschwiegen, daß sämtliche Therapeuten (Auditoren) die der Gründer persönlich ausgebildet hatte, aus der Scientology entfernt worden sind?
(Quelle: free zone) Warum wird verschwiegen, daß die Stanford University seit 1969 mit drei OT VII, Top Scientologen im Stanford Research Institute "remote viewing" Experimente im Rahmen der Biologischen Kriegs Forschung des Projektes MKULTRA betreibt ? (Quelle: Wiki)" Warum wird verschwiegen, daß nach Recherchen von Scientologen, die Organisation durch die Regierung der USA übernommen worden ist?"
Nach so viel Müll macht dieser Kommentator noch mehr Müll: "Ohja, die Southpark-Folge kann ich auch nur jedem ans Herz legen, eine der besten Folgen überhaupt! Vllt kann man ja auch einfach die Rechten auf Scientology hetzen, dann kriegen Letztere eins auf die Nase und die Rechten bekommen ihre Gehirnwäsche gratis... :D "
Noch ein persönlicher Nachtrag. Und nicht wieder fluchen - "HURENDRECKSVOTZENALERMMIS" - wenn die Empfehlung, zum Therapeuten zu gehen - etwa, weil die weißen Schnürlederstiefel Elektra so gut gefallen? - bei mir einfach nicht wirken will. Könnten sich die Herren eventuell noch etwas artikulierter äußern, nicht nur den Straßennamen ins Gespräch triggern beispielsweise, und etwas langsamer und klarer sprechen, damit die Audiodatei mit ver-gleichendem Tagebuch-Eintrag natürlich nicht in ein mir unbe-kanntes Blog gestellt kann?
Nachtrag zum Nachtrag: Und etwas subtiler argumentieren, bitte! Wir wollen doch schließlich keine Therapeuten oder Coaches mit Couch-Lizenz verunsichern. Nicht, dass die eine und der andere plötzlich allzu viele KlientInnen behandeln müssen, die echt authentisch labil wirken wollen. Mit freundlichen Grüssen von der Front: Ihre deutsche Abwehr! Abteilung: Weder gerührt noch geschüttelt oder gar gecoucht! In diesem Sinne: Danke an das deutsche Feuilleton und die Burda-Bambi-Crew für die Lobeshymnen auf das ganz Geheime Deutschland, das natürlich nicht kleine Kinder zum Führen und Folgen durch Ficken erzieht. Danke, Tom Cruise! Deutschland wird dank Ihnen immer an den Widerstand der real existierenden Elite um Graf Stauffenberg denken. Alle anderen waren nur Bauern, Banditen und dumme Deppen.












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Ein bisschen bitter hat mir beim Wechsel von Winter auf Frühling auch gefehlt. Neben dem regelmässigen Schluck Wasser, den ich natürlich wieder vergessen habe hier am Bildschirm. Für müde Menschen wie mich gibt es daher diese Woche das nächste Wunder: Ungesüsster Sanddorn-Saft. Mit Wasser verdünnt. Und bei Bedarf mit etwas Honig.












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Nichts Neues aus der Reihe "Destabilisieren unter fremder
Flagge".











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Koch-Video
Nudelpfanne mit Spargel











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"Niki Stein verweist darauf, dass jene Mischung aus Psycho-Mätzchen und Druck auch im konventionellen Wirtschaftsleben um sich greift, dass immer mehr Menschen mittels „Coaching“ und „Teambuilding“ optimiert werden, im Wertschöpfungsprozess geräusch- und reibungslos zu funktionieren. Und werden nicht ständig sogenannte Leistungsträger den Leistungsempfängern gegenübergestellt, stellvertretend für Fähige und Unfähige, Nützliche und Überflüssige? Wenn die Scientologen mit ihrem Sozial-darwinismus diese Gesellschaft noch unterwandern wollen, dann werden sie sich beeilen müssen."



Update: "Alle schauen nach Griechenland wegen der maroden Staatsfinanzen. Dabei haben es die Griechen uns allen vorgemacht. Als Scientology Büros in Griechenland eröffnen wollte kam die Polizei, hat alles beschlagnahmt und Scientology wurde komplett verboten." ?



Jede und jeder kann auf das eigene Gefühl hören, wenn einem Derartiges im Alltag begegnet. Wirkt das Verhalten vertrauensvoll? Fühlt man sich gut aufgehoben und angenommen oder eher mit dem Nutzenblick betrachtet und fragmentiert? Hat man das Gefühl, dass einem sofort jeder Fehler und jede Schwäche um die Ohren gehauen oder diese gar ausgenutzt wird? Hinter der harten Fassade des Aufgesetzten lauert nur allzuoft die Angst vor der eigenen Schwäche und führt leider manchmal zu lästigen Wadenbissen bei denen, die den Tanz anführen. Werde, der du wirklich bist! Der Honig im Topf ist dem und der zugedacht, welcher in der Mitte des Herzens erwacht.












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Gerade bei DM gekauft und in zwei Töpfe eingesät: Bienenschmaus - Komposition aus Kräuter, Duft- und Blütenpflanzensamen. Phacelia, Buchweizen, Kornblume, Ringel-blume, Borretsch, Dill, Nigella, Goldmohn. Saatgut aus kontrolliert biologischem Anbau: "Bienen finden in unserer monotonen Agrarlandschaft immer weniger Pollen und Nektar als Nahrung. Die Saaten-mischung "Bienenschmaus" dient als Nahrungsgrundlage für Honig- und Wild-bienen, Hummeln, Schmetterlinge & Co. Websites: Beegood.de und Bienenkisten-Blog. Eintrag im Blog: "Bären lieben Honig". Der türkische Film „Bal - Honig“ von Semih Kaplanoglu ist der Gewinner des Goldenen Bären der 60. Internationalen Filmfestspiele Berlin. „Bal“ erzählt vom sechsjährigen Yusuf, der in einer traumhaften Wald- und Gebirgslandschaft Anatoliens aufwächst, wo eines Tages sein Vater, ein Imker, verschwindet - ein in wunder-schönen Bildern ablaufendes leises Drama. Da der Film bislang nur im Rahmen der Berlinale aufgeführt wurde, konnte ich ihn selbst noch nicht sehen. Aber der Trailer macht Appetit auf „Honig“. Interessant für Bienenkisten-Imker ist auch die Art, wie hier geimkert wird: genau wie in der Bienenkiste bauen die Bienen ihre Waben selbst im "Naturwabenbau" und die Vermehrung geschieht über den Schwarmtrieb.













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Je mehr auf private Motivationen - wie Rache für Angehörige - verwiesen wird, desto weniger Verantwortung hat die russische Regierung. Man wird vom eigentlichen Problem abgelenkt. Menschen hören die Nachrichten und sagen: "Huch - Schwarze Witwen!" , und nicht: "Warum dauert denn der Kaukasus-Konflikt noch immer an?" Eine Lösung des Konflikts wird schwierig werden, solange man die politischen Motive der Akteurinnen und Akteure in der Region nicht ernst nimmt.




STANDARD: Spielen die menschlichen Abgründe, etwa der Tod von Angehörigen der "Schwarzen Witwen" , für ihre Taten keine Rolle?




Brunner: Das sind nicht nur "menschliche Abgründe" - im Sinne von Persönlichem.











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Besser sehende Prinzessin auf der Erbse als blinde Prinzessin mit PR-Auftrag im fotogenen Minenfeld, nicht auf fremden Feldern und selbstverständlich mit GPS-Koordinaten.











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Dienstag, 30. März 2010

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Und wieder sehen wir: Zwei Möglicheiten gibt es für manche. Das eine. Und das andere. Das kommt davon, wenn man nicht bis Drei zählen kann. Ladies, lassen wir sie die Masken sehen!












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Methoden? Ganz interessant. Dass Schauspiel-Seminare bei-spielsweise zur Grundausbildung gehören ist aber nun wirklich nichts Neues. Das beste Schauspiel nutzt auf Dauer allerdings nichts, wenn Inhalte fehlen. Bemalte Krüge klingen hohl ohne Füllung. Mich interessiert statt Sternengeklimper eher die enge Zusammenarbeit diverser Dienste auch auf deutschem Boden. Ein wenig mehr Realität also statt Bühnenshow. Nettes Namedropping übrigens. Kommen mir bekannt vor.












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... und wieder sendet mein Postfach eine Nachricht. Von wem wohin?












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Montag, 29. März 2010

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"Doch bei weitem nicht alle Selbstmordattentäterinnen sind ideologisch gefestigte Tötungsmaschinen, die freiwillig in den Krieg ziehen. Manche werden zwangsverheiratet oder gekidnappt, aus ihrem vertrauten Umfeld gerissen und in der totalen Isolation auf ihre Aufgabe vorbereitet. Andere wurden nachweislich mit Drogen willfährig gemacht oder vor ihrem großen Auftritt mit Psycho-pharmaka ruhiggestellt. Es gab außerdem Fälle, in denen Eltern ihre Töchter für fünfstellige Dollarsummen an die Ausbilder ver-schacherten und sich selbst ins Ausland absetzten.
Die russische Journalistin Julia Jusik hat für ihr 2004 erschienenes Buch "Die Bräute Allahs" Tschetschenien bereist und dabei Verwandte von Attentäterinnen und Mitarbeiter der Geheimdienste zu dem Phänomen der Kamikaze-Frauen befragt. Sie behauptet: "Von zehn Schahidinnen handelt nur eine aus Überzeugung, will um jeden Preis Rache üben und dafür sterben." Die übrigen neun werden Jusik zufolge nach allen Regeln der Kunst hereingelegt. Fast immer seien es die eigenen Väter, Brüder oder Ehemänner, die die Frauen davon überzeugten, ihr Leben für die Sache zu lassen."













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"Das Potenzial der Tschetschenenkämpfer als Gräuelfiguren hat sich doch immer mehr erschöpft. Selbstmordattentäterinnen eignen sich gut für ein neues Feindbild, eines, das auch nach internationalem Terrorismus aussieht."












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Samstag, 27. März 2010

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Nachricht aus der Rumpelkammer: Zu Ostern, dem wichtigsten Fest im Christentum, entzünden sich die Geister regelmäßig und es kommt sogar zu Rangeleien. Recht so?












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"Geschämt, geschwiegen, gestorben - das ist die dritte Trias, die Missbrauch prägt. Der seelische Tod ist nicht selten die Folge von Gewalterfahrungen: Dass Vertrauen missbraucht, Gefühl manipuliert und Abhängigkeit ausgenutzt wurde, nimmt Opfern den Atem, manchmal ein Leben lang."












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"Die gegenwärtige Hatz auf Besitzlose ist genau besehen keineswegs so neu, wie viele vielleicht denken. Schon 1997 erklärten Wirtschaftslobbyisten in Düsseldorf, Obdachlose seien "wie Graffitis und Taubenkot kein Anblick, der zur Steigerung von Attraktivität und Kaufkraft beiträgt" und gehörten "weggeräumt" (vgl. NRZ 13.3.1997; WZ 15.3.1997). 1999 wurde im Kommunalwahlkampf dann eine "Verteidigung der öffentlichen Ordnung gegen Alkoholismusszenen, Pennertum, aggressives Betteln" beschworen. Ich war damals beruflich in der psychosozialen Begleitung von HIV-positiven Drogengebrauchern tätig und fühlte mich bei diesem Sprachgebrauch an schlimme Geschichtszeiten erinnert. Meine Klienten bekamen das – von einem bürgerlichen Populisten geschürte – aggressive Klima in der Stadt zunehmend zu spüren. Wir – Christen aus Sozialberufen, Theologen, Theologinnen, sehr bekannte Ordensleute aus der Arbeit mit Armen und die Straßenzeitung fiftyfifty – legten direkt nach der Wahl eine Ökumenische Erklärung zur Achtung der Bürgerrechte von Wohnungslosen und "Suchtkranken" vor.
Dem daraus erwachsenden Bündnis schlossen sich Künstler und Prominente an, die mit öffentlichen Aktionen den Protest begleiteten. Die Medien berichteten täglich. Der Druck wurde so groß, dass es zu einer Anhörung im Rat kam. Dort erklärte z.B. der katholische Stadtdechant, jeder Bettler sei ein Ebenbild Gottes und habe die gleichen Rechte wie wohlhabende Besucher von Einkaufszentren."







Anmerkung: Wir alle wollen schöner wohnen mit Blumen, Kräutern und Bäumen. Nicht nur gute Christen, Prominente und massenmedial aufgezwirbelte KünstlerInnen haben dieses erkannt. Aufgrund der etwas einseitigen Stellungnahme im Artikel daher der kurze Hinweis, dass es beispielsweise die rot-grüne Regierung und Finanzminister Hans-Eichel sowie dessen von Bayer ausgeliehener Staatssekretär und eine entsprechende massenmediale Begleitmusik aus dieser Multimilliarden-Industrie waren, die dafür sorgten, dass große Unternehmen nicht nur keine Körperschaftssteuer mehr zahlen mußten, sondern sogar Steuerrückerstattungen erhielten, was riesige Finanzausfälle zur Folge hatte. Und wer hat dafür gesorgt, dass es richtig lukrativ wurde, solide deutsche Mittelstands-unternehmen aufzukaufen und dafür horrende Provisionen zu erhalten, diese Unternehmen bis zur Oberkante zu verschulden und daran auch wieder zu verdienen? Na, welcher Kanzler war das wohl? Ich erwähnte dazu die folgende kleine Episode in der Kölner Innenstadt schon einmal im Blog und schreibe es auch noch einmal sehr deutlich: Wer erpresst wird, egal aus welcher Partei, wer Angst hat um sein Leben, das seiner Angehörigen oder der WählerInnen, sollte das offen sagen. Es können nicht immer alle erpresst werden. Wir alle als BürgerInnen nicht nur der Bundesrepublik Deutschland können die Welt bunter und gerechter gestalten. Im übrigen hoffe ich gerade aufgrund eines aktuellen Vorfalls, dass wir nie mehr in die Zeiten kommen, in denen diese Form von Werbung mit Volksverhetzung und Sündenbocksyndrom wieder Mode wird. Die (Wirtschafts-)faschisten lachen sich - genau wie damals - nämlich sonst eins in Fäustchen. Es sei auch auf das Kampfmittel der stereotypen Stilisierung und des Schauspiels hingewiesen: Beispielsweise der geldgeile asoziale und muslimhassende Jude. Oder wahlweise der hasspredigende, manchmal angeblich konvertierte Islamist. Na, ist Ihnen diese Form von (Blog-)Beiträgen und öffentlichen Darstellungen auch schon mal irgendwo aufgefallen? Und wer, glauben Sie, hat wohl alles an der Verbreitung solcher aufmerksamkeitsstarken Bilder oder auch an der Verbreitung von patriarchal religiösem Fundamentalismus auf dem Rücken von Frauen ein Interesse? Am 24.9.09 schrieb ich:






Ich sah viele Widersprüche. Und kann mir manches heute erklären. Vor Jahren stellte ich in den Zeiten von Rot-Grün in der Innenstadt bei einer Wahlkampfveranstaltung eine Frage: Wenn denn kleine Unternehmen unterstützt werden sollen, so wie sie sagt, warum dann dieses Theater um die Körperschaftssteuer? Die Antwort: Der sehr zarten, gar nicht unsympathisch ökologischen Frau zitterten plötzlich die Hände. Einer ihrer Begleiter übernahm kurz, bevor sie sich wieder fing.













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Donnerstag, 25. März 2010

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Marke Was? Man mag offenbar Müll. Ob dieser Modedesigner dagegen wirklich weiß, was Elfen und Feen im modernen Märchen tragen?















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In den Kirchengemeinden des Kölner Erzbistums wird an diesem Wochenende eine Broschüre zum Thema sexueller Missbrauch an die Gottesdienstbesucher verteilt.












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Das Geschenk eines Lebens











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Ich hatte mich damals sehr gewundert, weil sich dieser massige Sicherheitsmann am Ausgang in der Buchhandlung aus Aachen postierte, mich die ganze Zeit mit vorgeschränkten Armen so innig, aber irgendwie gar nicht gut gelaunt anblickte, während ich an der Kasse stand und auch mein freundliches Lächeln nicht erwidern wollte, als ich den Laden verliess. Heute kann ich mir manches erklären. Und muss deswegen leider sagen, dass manche Männer einfach nicht lernfähig sind. Aber auch die Harten kommen irgendwann in den Garten.












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Mittwoch, 24. März 2010

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"wie erkennt das gerät eigentlich, dass es sich um piraten handelt ?
das system ist sicher auch gut um verfeindete Reederei-Boote zu fluten"











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In der Innenstadt. Kölner Wahlwerbung der besonderen Art. Aber aufgepasst: Der böse Feind führt Regie und liest mit! Denn so dumm kann eigentlich niemand von Natur aus sein. Die unterzuckerte Ziege war durch Zufall auch wieder da. Einmal hin. Mitten durch. Rein ins Geschäft. Was eigentlich der Anlass des Spaziergangs war. Und einmal zurück. Wo aber waren da plötzlich die Gehirnzellen geblieben, die sich heute vermehrt hatten? Und warum hatten sie alle zusammen so plötzlich die zeitweilige Abzugserlaubnis? Oder mussten sie einfach nur alle auf's Klo vor lauter Sorge? Das nenn' ich Zivilcourage! Bunte Blätter malen vom dämonisch bösen Volk, das seit ewigen Zeiten Kinderblut säuft, so wie man sagt, und heute mit heißem Blei tötet, direkt daneben das Blatt mit den bösen Heuschrecken vom anderen bösen blutsaugenden Volk, welches deutsche Wohnungen kauft, daneben der Name böser Politiker. Und in der Mitte ein lieblich lächelnder Vertreter der guten Gläubigen. Welcher den Weg weisen soll zur einzig wahren Partei? Was für eine strunzdumme Werbung. Wäre ich einer dieser Umworbenen, ich würde mich schämen, dass man mich für derart dumm hält. Oder aber aktiv werden. Oh Maria hilf, lass Hirn vom Himmel fallen!













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"Es war keine Kräuterhexe, die uns beibrachte, beim Bohnenlegen Haare in die Saatrille zu tun, sondern ein Friseur, der seinen Salon aufgegeben hatte, um auf dem Lande Invaliden und älteren Pensionären in deren Häusern die Haare zu schneiden. Er trauert seinem Salon nur deshalb nach, weil er heutzutage, wo er alleine arbeitet, weniger Haare sammeln kann.
Überlandbusse sind besonders gut geeignet, um Kräuterweiblein zu treffen. Als eine von uns während einer Fahrt diesen Tip einer Nachbarin weitergab, erzählte diese, daß ihre Großmutter alte Roßhaar-matratzen für diesen Zweck zu zerzupfen pflegte, und daß sie sowohl ausgekämmte Haare ihrer Hunde und Katzen als auch ihre eigenen und die ihrer Kinder dafür verwendete. Kleine Schädlinge im Boden würden sich darin verfangen, berichtete sie, und Roßhaar wäre fest und scharf genug, um sie totzustechen. Jeder, der je als Kind mit bloßen Beinen auf einem Roßhaarsofa gesessen hat, wird das gerne glauben; aber Wissenschaftler haben nun auch herausgefunden, daß Haare voller wertvoller Mineralien und chemischer Stoffe sind und Spurenelemente liefern, die sonst nicht so leicht zu liefern sind."







Maureen Boland, Bridget Boland:
Was die Kräuterhexen sagen. Ein magisches Gartenbuch












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"Und sei es, das der Befehl der "Vergewaltigung und Demütigung" ausgegeben wird, so liegt es noch immer am einzelnen, in welcher Art er diesen ausführt."












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"tüchtiger Führer der Jugend"











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"Wir selbst sind, das muß ich gestehen, keine echten Kräuterhexen, sondern bloß alte Jungfern; auch sind wir in keiner Weise professionelle Gärtner. Die in diesem Buch zusammengestellten Tips haben wir gesammelt, weil wir sie selbst dringend brauchten. Fast vierzig Jahre lang hatten wir einen Garten in Höhe des Keller-geschosses neben unserem Haus in Pimlico. Er lag im finstersten Schatten, und die Erde bestand aus dem schweren Lehm des urbar gemachten Marschlandes, das einst der nahen Westminister Abbey gehörte. Gerard spricht von Wasserlilien, die dort wuchsen, und ein sehr alter Botaniker, den wir als Kinder kannten, pflegte davon zu erzählen, wie er als Junge auf dem Grundstück unseres Hauses seltene Sumpfblumen gepflückt hatte. Wir lernten durch Probieren und aus vielen Fehlern, was sich dort anbauen ließ. Außerdem lasen wir in Büchern nach, welche Pflanzen sie für Schatten und feuchten Boden empfahlen. So viele von diesen waren giftig, daß wir sogar schon die Möglichkeit erwogen, einen Handel damit zu eröffnen, um 'Möchtegern-Mörder' damit zu versorgen, die davor zurückschrecken, sich beim Drogisten ins Giftbuch eintragen zu lassen.





Dann lebten wir ein paar Jahre in South Kensington, wo wir mit mehr Erfolg einen Garten von sieben mal sieben Metern in Straßenhöhe bearbeiteten. Auf Anfrage öffneten wir ihn für das Publikum, um den Fonds der Gemeindeschwestern zu unterstützen, und er wurde viel bewundert. Er wurde sogar für zwei Bücher und verschiedene Zeitschriften fotografiert - aber wahrscheinlich nur, weil wir bogenförmige hohe Spiegel an die hintere Mauer gestellt hatten und den Leuten die Illusion gaben, zwei Gärten zum Preis von einem zu sehen.






Anschließend zogen wir in unser jetziges Haus in Hampshire und hatten nun einen Garten in kürzlich gerodetem Waldland mit leichtem, sandigen Boden an einem steilen Südhang. Das Tal war ein Sonnenloch, wo das bißchen Wissen, das wir uns bei der Bearbeitung unseres Themsemorasts im tiefen Schatten angeeignet hatten, völlig nutzlos war. Da wir schnell umlernen mußten, bestürmten wir jeden, den wir in der Gegend trafen, mit Fragen, was hier gut gedieh und wie es gepflegt werden mußte. Wir stellten fest, daß wir eine Menge merkwürdige Informationen anhäuften, und das machte uns Spaß. Wir befragten alle unsere Freunde, wo immer sie auch lebten, welche Weisheiten ihre Großmütter ihnen überliefert hatten. Natürlich lasen wir auch moderne, wissenschaftliche Gartenbücher; wir entdeckten aber gerade in alten Büchern so viele praktische Winke von Großmamas Art, die nie in modernen Büchern vorkamen, daß wir beschlossen, sie denen weiterzugeben, die nichts dagegen haben, ein gewisses Maß an Aberglauben mit gesundem Menschen-verstand vermischt zu finden."







Maureen Boland, Bridget Boland:
Was die Kräuterhexen sagen. Ein magisches Gartenbuch












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'Das "Bioparadeis" ist ein Laden, aber kein Geschäft. Der Unter-schied: Hier sind die KonsumentInnen gleichzeitig VerkäuferInnen und MitarbeiterInnen. Die Einkaufsgemeinschaft im 9. Wiener Gemeindebezirk wurde vor drei Jahren gegründet und hat rund 35 Mitglieder. Zweck ist es, gemeinschaftlich direkt bei ProduzentInnen in Wien und Niederösterreich einzukaufen und damit die Anonymität zwischen ErzeugerInnen und VerbraucherInnen aufzuheben. Biologischer Anbau, saisonale Produkte, kurze Transportwege und die Vermeidung von unnötiger Verpackung sind weitere Ambitionen.





"Um bei uns einzukaufen muss man Mitglied werden und sich einbringen", erklärt die 27-jährige Studentin Michaela Jancsy. Der monatliche Beitrag sei zwar "frei wählbar", sollte aber zwischen fünf und zehn Euro liegen, um die Miet- und Betriebskosten abzudecken. Das Team, das zu einem größeren Teil aus StudentInnen besteht, aber nicht darauf reduziert werden möchte, organisiert sich in verschiedenen Arbeitskreisen. Für die Bestellung der Produkte gibt es Listen mit den Waren und Namen der Bauern, die der Vertriebsgemeinschaft "Alles vom Bauernhof" angehören. "Das frische Gemüse bestellen wir zum Beispiel am Dienstagabend und am Donnerstag holt es jemand von uns mit dem Rad oder Bus ab", sagt die 26-jährige Theresa Fürlinger.'












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Kochvideo
Pilz-Suppe einfach und schnell zubereitet
mit frischen Kräutern











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'Immerhin - nach der Ausstrahlung des Berichtes tut sich etwas, zumindest auf offizieller Ebene. Bildungsministerin Halvorsen hat Ende vergangener Woche eine Arbeitsgruppe berufen, die sich mit dem Antisemitismus an norwegischen Schulen befassen soll. Am Freitag besuchten Vertreter unterschiedlicher Glaubensrichtungen die Synagoge Oslos - darunter auch der Generalsekretär des muslimischen Rates, Shoaib Sultan:
"Ich bin gekommen, um meine Solidarität mit der jüdischen Bevölkerung zu zeigen und gleichzeitig zu unterstreichen, dass wir Hetze gegenüber Minderheiten im Lande nicht tolerieren können."'












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Der übersichtliche saisonale Obst- und Gemüsekalender
für Deutschland bei Bild.de











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Dienstag, 23. März 2010

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Im kalten Februar hätten sie ausgesät werden sollen. Macht nichts! Die Alraune-Samen stecken im angefeuchtetem Sand in einem Plastikbeutel und lagern jetzt 4 bis 6 Wochen im Kühlschrank, da es draußen schon zu warm ist. Dann werde ich sie in die Erde pflanzen.












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Wieder will mann im Dumont-Verlag beweisen, wie vielfältig der Beruf des Journalisten sein kann. Riecht man mit großer Nase tatsächlich die heilenden atmungsaktiven Düfte aus der Ziegen-Zone? Ich bin mir sicher, dass auch diese persönliche Begegnung ein paar offene Fragen klären kann.















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"Wieder einmal kam mein Stiefvater angereist und schlug mich grün und blau, wozu den Ehrwürdigen Damen offensichtlich die Kraft fehlte. Nur der Stock und das Gästezimmer wurden zur Verfügung gestellt. Und das Krankenzimmer danach, in dem ich so lange "verweilen" durfte, bis die Flecken nicht mehr zu sehen waren.
Sollte ich, wurde mir dort eingebläut, meinen Mitschülerinnen von den Vorfällen erzählen, so würde man mich auf der Stelle rauswerfen.
Ich erzählte nichts. Jahrzehntelang nicht. Bis heute nicht.
Dass ich nicht einmal wusste, wieso ich überhaupt geschlagen wurde, erwies sich eines unschönen Tages. Ich sah meinen Stiefvater und eine Nonne im Hof stehen und rannte. Einfach weg, irgendwohin ... Er sollte mir aber nur ein Stofftier bringen, weil ich Geburtstag hatte.
Kurz danach legten die Ehrwürdigen Schwestern meiner Mutter nahe, mich aus dem Pensionat zu nehmen, weil ich dumm wäre und ohnedies nie eine Matura schaffen würde. Ich kam in eine Hauptschule - fest von meiner Dummheit überzeugt und mehr noch davon, nichts als ein Stück Dreck zu sein.
Unterdessen absolvierte ich zwei Studien an der Musik-Uni Wien, bekam den Abgangspreis und eine Anstellung ebendort, lebte zugleich meine "Verworfenheit" im internationalen Konzertbetrieb aus und bin habilitierte Universitätsprofessorin. Aber der Weg zwischen Uni und Gosse war schmal. Sehr leicht landet in Letzterer, wem eine heilige Erziehungsanstalt so viel Selbstwertmangel einimpft."












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Montag, 22. März 2010

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Na, dann ist das Wut-Virus ja jetzt gut verteilt und mancher Dienst hat sich unentbehrlich gemacht.












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Outlook sagt, sendet 1 Nachricht.
"verdammt. hier ist gerade eben wieder eine nachricht rausgegangen, ohne dass ich eine geschrieben hätte"
Dafür sind jetzt zwei Nachrichten drin, die wieder Stunden unterwegs waren.

Woaawww. Ich sehe 21 KB ganz ohne Anhang in der Mail, nachdem ich auf den Antwort-Button gedrückt habe? Bleibt im Postausgang hängen.

"ich lösche dann die eingänge. 21 KB sind auch endlich im Antworten-Modus raus, allerdings stehen sie bei mir nicht als gesendet.
dir trau ich keine 5 cm mehr weit"












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Die Pferdefrau im Haus sagt: Im Reitsportgeschäft gibt es so-genannte Mineralsalzlecksteine für Pferde. Aber auch geeignet für Kühe, wie ich hier lese.












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Zum Interview aus der Ecke der medi-zinischen Einflüsterer mit Sammellagern für sehr sensibel und intuitiv Begabte, welche manche Maus mangels eigener Masse liebend gerne fangen oder aber wenigstens ein wenig mehr ausleuchten würden, sagt bei WELT online der Kommentator "kriegt-kein-Krebs-sorry", was er von diesen Feldfängerforschungen hält. Nicht vergessen, Ihr munteren Mäuse: Wenn Ihr Spass beim Spiel haben wollt, dann müsst Ihr authentisch labil wirken wollen! Das lernt man unter anderem bei der Truppe der KäsegeniesserInnen aus fremden Mausefallen. Dort lernt man auch, wie manche sich besonders schlau Gebende mit merkwürdig neurotischem Machtbedürfnis durch Suggestionen versuchen, die kleinen Krankheitsteufel in die Körper von sensiblen Frauen zu treiben. Böse, böse Teufel für böse, böse Frauen! Noch böser, wenn einfach besser ...! Drex wex hex! Und darauf genehmigt die freundlich gesinnte Fee sich jetzt noch einen Extra-Absinth.












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"Gleichwohl mahnt der scheidende Wehrbeauftragte Reinhold Robbe, die Studie sehr ernst zu nehmen".
In Diskussionen bei der Bundeswehr beruft man sich gerne auf das Argument des Spiegelbilds der Gesellschaft. Meine Erfahrung als Referentin: Die Unteroffiziersgrade könnten wesentlich mehr Politische Bildung sowie internationalen Austausch gebrauchen. Die Rattenfänger der Neuen Rechten setzen auch auf rassistische Stereotypen, Unsicherheit mangels Bildung und eines darauf aufbauenden dualistischen Elitebildes: Wir - Die anderen. Genauso wie manch esoterischer Guru, der darauf hofft, dass seine angeblich exklusiv zu erleuchtenden AnhängerInnen nicht allzu viel Ahnung von Kulturgeschichte haben. Ich plaudere außerdem sicher nicht zuviel aus dem Nähkästchen, wenn ich andeute, was eingezogene wehrpflichtige Abiturienten über das dringend hierachiebedürftige Verhalten manches Unteroffiziers ohne Abitur sagen. Ein starker Ton, frei von Argumentation. Aber natürlich nicht nur exklusiv in dieser Gruppe vorhanden. Ich halte daher übrigens Stimmtraining auch nur für begrenzt überzeugend. Eine stark trainierte Stimme ohne Inhalt klingt wie ein hohler Krug. Man sieht nach und wendet sich enttäuscht, ja, manchmal sogar ein wenig angewidert vom gekünstelten Klang ab. Daher: Lieber etwas weniger Stimmtraining, schrill klingende, aber authentische Aussetzer oder eine vor Wut zitternd Stimme inklusive, dafür etwas mehr Inhalt.












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Outlook: "hier gehen laufend mails raus. zum einen doppelte von meinen gesendeten (gesendet 2), zum anderen wird auch dann gesendet, wenn ich gar keine schreibe".


18.00 Uhr mit 8 Mann hoch: "von hinten angeschoben auf deutschem boden"












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Jörg Kachelmann, der Wetterprophet mit Firma für's Fernsehen und Unwetter-Experte, der auf dem Berg schon mal mit Käpt'n Blaubär posiert und im Dreieck Stuttgart, Mainz und Baden-Baden pendelte, wurde am Samstag wegen Vergewaltigung verhaftet. Das teilte die Staatsanwaltschaft Mannheim mit. Manche esoterisch rechte Wettermacher-Erklärungsseite mag ihn offenbar auch nicht. Ein uralter Artikel. Wie das Wetter Weltmeister wurde:





"Jörg Asmus veröffentlichte einen Artikel in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift[7], noch dazu unter dem provokativen Titel „Unbekannte Flugobjekte im Radar-Bild?“. Darin diskutiert er ausführlich und fundiert alle denkbaren Erklärungsmöglichkeiten und kommt am Ende zu der Schlußfolgerung, es müsse sich um geheime militärische Experimente gehandelt haben. Mit dieser Publikation versetzte Asmus die Fachwelt im deutschsprachigen Bereich in hellen Aufruhr. Der private deutsche Internet-Wetterdienst Donnerwetter.de erstattete bei der Staatsanwaltschaft Strafanzeige gegen Unbekannt wegen unerlaubter Wettermanipulation, unter Berufung auf die o. g. UNO-Konvention, weil man, so Donnerwetter-Chef Karsten Brandt, bei den weiteren Nachforschungen „als privatwirtschaftliches Unternehmen an Grenzen stieß.“






Als sich dann im März 2006 erneut „Phantomwolken“ über Deutschland zeigten, meldete sich auch Deutschlands Pop-Meteorologe Nr. 1, Jörg Kachelmann, zu Wort. Mit einem beispiellosen Rundumschlag gegen seine Wissenschaftlerkollegen versuchte er, in wessen Auftrag auch immer, die ganze Diskussion über die Phantomwolken ins Lächerliche zu ziehen. Noch dazu beließ er die Debatte nicht etwa in Fachkreisen, sondern bescheinigte in aller Öffentlichkeit in seiner Kolumne bei t-online den Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes die „Wissenschaftlichkeit eines abgetauten Kühlschrankes“. Karsten Brandt und seine Mitarbeiter von Donnerwetter.de bezichtigte er sogar des Betruges. Sie hätten die Staatsanwaltschaft mit ihrer Anzeige getäuscht (natürlich sagte er nicht „getäuscht“, aber Sie sind ja mit Kachelmanns blumiger Ausdrucksweise sicher vertraut).
Ungeachtet der breiten Öffentlichkeitsplattform, die Kachelmann für seinen Rundumschlag gewählt hatte, waren seine Gegenargumente fachspezifisch und für den Nicht-Meteorologen nicht nachvollziehbar, wurden aber von Jörg Asmus als nicht stichhaltig zurückgewiesen.
Immerhin hatte der Fall nunmehr genug Staub aufgewirbelt, daß sich auch Politiker mit der Sache zu befassen begannen. In einer kleinen Anfrage im Landtag von Hannover forderte der Abgeordnete Ralf Briese (Bündnis 90/Die Grünen) die niedersächsische Landesregierung auf, die Ursache des seltsamen Wetterphänomens zu klären. Da die Fragen des Abgeordneten zu spezifisch waren, als daß die Politiker sie hätten beantworten können, reichten sie die Anfrage an die Bundeswehr weiter, die sich nun nicht mehr mit lapidaren Äußerungen aus der Verantwortung stehlen konnte, sondern eine detaillierte und überprüfbare Stellungnahme abgeben mußte."











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Interessant, wer sich heute von den massenmedialen Trigger-Tiger-Tanks als helfendes Sprachrohr von Opfern stilisiert. Eine Verlinkung zum Stichwort Trigger-Tiger im ISLA-Blog ist leider nicht möglich, obwohl meine interne Datenbank dazu 66 Treffer zeigt. Ein Trigger-Tiger: Jemand, der detaillierte Kenntnis über das Leben der Anderen verfügt und diese so in einen Kontext einbettet, dass zwar der Angesprochene die Information erkennt, diese aber nicht als gerichtsverwertbarer Beweis genutzt werden kann. Im persönlichen Gespräch gerne genommen, um den und die Gesprächspartnerin wütend zu machen, und wenn diese dann den Grund erklärt, sie als wirr und verrückt zu erklären, um im folgenden Satz genau das-gleiche zu tun.
Inwieweit diese Methode im Hubbardschen Handbuch zur Erzeugung von Psychosen bei sogenannten Suppressive Persons steht, also KritikerInnen, die ausgeschaltet werden sollen, kann ich leider nicht sagen. Diese mittelstandsunterwandernde Organisation mit Nachrichtendienst und paramilitärischem Schutz des großen Bruders auch im Ausland sowie Steuervorteil seit der Clinton-Administration benutzt allgemein übliche Methoden der Branche.
Sollte sich diese Organisation zu Unrecht beschuldigt und mit professioneller Öffentlichkeitsarbeit, die sich nicht nur auf das Internet beschränkt, konfrontiert sehen, oder sich von anderen Organisationen hereingelegt fühlen mit Hilfe von Lockvogel-Information, so werden Hinweise, die zur Auszahlung des Honorars und Schadensersatzes führen, natürlich gerne entgegengenommen. (Deutsche) NetzwerkerInnen diverser Dienste werden sich sicher auch ganz genau überlegen, was sie tun.












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Jedes totalitäre System lebt von denen, die mitmachen. Ich kann daher das Gerede über angeblich allmächtige und merkwürdige Dienste nicht mehr hören. Ich mache nicht mit. Und ich lasse mich auch nicht einschüchtern. Wer da wen gelockt und reingelegt hat mit meinen Informationen? Die intensive Zusammenarbeit zu verschiedenen Zwecken, bei denen man sich schon mal gegenseitig deckt, ist allgemein bekannt. Genauso bekannt ist der Drang, sich gegenseitig zu enttarnen. Zentral im Raum bleibt nach wie vor die Frage, wessen Geschäfte unser Buch über die Chancen des Bloggen so besonders störte. Abgesehen von der Frage, wer besonders beleidigt ist, dass ich meine intuitiven Fähigkeiten nicht für (Wirtschafts-)Faschisten hergebe. Was man sich dann eben über Umwege, Tricks, Tarnung und Technik zu holen pflegt.
Es war das erste deutschsprachige Buch über Blogs, welches erschien, nachdem ich nicht mehr als politsche Referentin arbeitete und einige leidvolle Erfahrungen als alleinerziehende Mutter und Selbstständige mit den Seifenblasen des IT-Business machte, was dazu führte, dass ich mich mit dem Thema Blogs befasste und dieses kurz und knapp in Form von Vorschlägen ins Buch einfloss neben ein paar Bemerkungen zu den Chancen für eine partizipative Demokratie genauso wie zu den kommunikativen Möglichkeiten für den Mittelstand, kleine Unternehmen, Freiberufler und Existenz-gründerInnen.
Es stellt sich also auch hier die Frage, von wem das nicht erst zu DDR-Zeiten eingesetzte Mittel der Zersetzung gegen mich angewendet wurde, um unliebsame Konkurrenz aus dem Weg zu schaffen.
Multimilliarden-Industrien und ihre paramilitärischen Dienste und StiefelträgerInnen: Natürlich üben die Dirty Trickser ihr Gewerbe so aus, dass keine gerichtsverwertbaren Beweise produziert werden, intrigante Attacken gegen einzelne werden so gefahren, dass jeder Versuch einer Beweisbarkeit als wirr und verrückt bezeichnet wird, um alle Versuche von Strafverfolgung abzuwimmeln und zu verhindern. Mit Dirty Tricksern kommen wir in einer real existierenden Demokratie auf keinen grünen Zweig, selbst wenn diese das gerne glauben wollen. Es gilt daher, eine effektive Arbeitshaltung einzunehmen, die darin besteht, dass zum Beispiel jede und jeder einzelne Dirty Trickser jederzeit damit rechnen muß, dass auf wundersame Weise nicht nur aufgrund einer ordentlichen Tracht Prügel streng gehütete und dreckige Geheimnisse preisgegeben werden. Zum Beispiel, um das fällige Honorar und einen angemessenen Schadensersatz zu erhalten.






Wer wird denn da gleich noch ein weiteres Mal versuchen, mir vorzuschauspielern, dass man bereits die angebliche Ex-Frau mit dem Messer bedroht habe? Was sicher auch die hoffentlich mit beiden Ohren anwesende Mutter des gemeinsamen Kindes und die ukrainische Hilfskraft total beeindruckt hat. Irgendwie erinnerte mich dieses Schauspiel sehr an ein paar Stichworte auf den Seiten im Buch, das ich gerade gelesen habe und nicht nur deswegen sind die lackledernen Kunststoff-Stiefel wirklich besser aufgehoben bei den Frauen, die leider willig und hoffentlich aber doch nicht allzu billig ihre Hilfsdienste für Dirty Trickser leisten wollen. Und nicht vergessen: Mancher Herr ist Masochist und verlangt geradezu nach Prügel mit der Peitsche!












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Sonntag, 21. März 2010

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"Fragt man Verkäufer, woran es liegt, dass Mädchen derart auf Rosa abfahren, sagen sie achselzuckend, das sei so stark in den Mädchen drin, das müsse genetisch bedingt sein. Für diese These spricht, dass die für Roterkennung zuständigen Gene auf dem weiblichen X-Chromosom gelagert sind. Man könnte daraus schließen, dass dieses Chromosom bei kleinen Mädchen eben noch nicht ausgewachsen ist, dass Rosa also eine Art Schrumpfform von Rot darstellt.
Gegen die These spricht allerdings die Tatsache, dass Rosa noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Jungenfarbe galt: Als die belgische Prinzessin Astrid 1927 ein Mädchen zur Welt brachte, schrieb das amerikanische Magazin Time, die Mutter sei nun sicher enttäuscht, schließlich sei die Wiege in Erwartung eines Stammhalters »in der Jungenfarbe« dekoriert worden – in Rosa.
Die Mädchenfarbe war damals Blau, schließlich war das in der Kunstgeschichte von jeher die Farbe der Jungfrau Maria gewesen. Das amerikanische Ladies’ Home Journal begründete die Zuordnung 1918 damit, Pink sei nun mal die »kräftigere und damit für Jungen geeignete Farbe«. Der Siegeszug des weiblichen Rosa begann erst nach dem Zweiten Weltkrieg.
Psychologisch gesehen steht Rosa für Schutz und Sanftheit. Es ist erwiesen, dass Säuglinge in rosafarbenen Wänden weniger weinen als etwa in hellgelben. Bei Erwachsenen scheint das ähnlich zu sein: Im Untersuchungsgefängnis der schweizerischen Kleinstadt Pfäffikon gibt es eine Zelle, die ganz in Rosa gehalten ist. In diese Zelle kommen Insassen mit einem hohen Maß an Gewaltbereitschaft. Nach spätestens einem Tag sind die Häftlinge farbsediert."











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Aus irgendeinem Grund hat Google dem Ein-trag, in dem das Buch über Hildegard von Bingen, Hildegards Lied - Der Roman ihres Lebens, erwähnt wird, wieder keinen Permalink gegeben, so dass dieser im Blog nicht gefunden werden kann. Das liegt aber bestimmt nicht an der Schilderung der alten Heilerin, die die Tradition der wissenden Frauen weiterführt und Hildegard in ihr Wissen einweiht. Vorhin stand dieser Eintrag ohne Permalink direkt über einer Seite, deren Autoren schreiben, der Roman sei nicht im Geiste Hildegards geschrieben. Wer sich da wieder anmaßt, mit ihrem Geist gesprochen zu haben.












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Mit freundlichen Symbolen umgeben zu sein, kann die Stimmung heben. Manche wehren das allerdings ab.











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Gut, dann eben den Link auf den Cache. Diese kommerzielle Ur-Salz-Seite hatte ich vorgestern in einem Beitrag über heilkräftiges Wasser verlinkt. Auch zu diesem Thema ist das Stilmittel der Verunglimpfung durch professionell dümmliche Esoterik auf Internet-Seiten sehr beliebt. Diese Seite wird jetzt auf meinem Rechner nicht mehr angezeigt, ein Warnhinweis kennzeichnet sie stattdessen als nicht sicher zertifiziert, man soll eine andere Seite anklicken.












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Ein Versuch der Erklärung des Erfolgs von 'Avatar'? Für die Beratung erfolgreicher sozialer Marktwirtschaft ist es sicher besser, nicht so verbittert und verlassen von allen Frauen und mütterlichen Wesen zu klingen. Auch die Shekinah ist nah, wenn mann sie braucht. Frei nach Hildegard von Bingen: Wisse die Wege! Update: Der Film wurde vom sogenannten Großkapital finanziert, wie soeben ein Kommentator bemerkt. Was beweist, dass auch Großkapital sehr frauen-freundlich, sehr mütterlich sein kann.





Weiteres Update zu einem der beiden Autoren: "Seine Forschung und Lehre hat der Konrad-Lorenz-Schüler trotz des Dauerkonflikts nie aufgegeben. Im Gegenteil: Er schwärmt von den Chancen des Internet und arbeitet nach Kräften an seiner Vision von der virtuellen Stadt Lampsacus nach hellenischem Vorbild. In dieser "Heimatstadt aller Menschen" soll das Grundrecht auf Wissen etabliert werden - ein Zukunftsmodell gegen Armut und für eine neuartige Ökonomie."






Wiki "Avatar": "Eywa ist die Personifizierung der vernetzten Lebenswelt des Mondes Pandora. Grundlage dieses Netzwerkes sind die vielfältigen neuronalen Verbindungen zwischen dem Wurzelwerk der sehr zahlreichen Bäume auf Pandora. Die Na'vi verehren dieses gewaltige Netz in Gestalt von Eywa, einer Art Übermutter. Den Na'vi zufolge leben in Eywa auch ihre verstorbenen Ahnen fort. An besonderen Orten wie etwa dem Baum der Stimmen können die Na'vi durch Tsahaylu unmittelbaren Kontakt zu Eywa herstellen. Bildliche Darstellungen der Göttin haben die Na'vi bisherigen Erkenntnissen zufolge nicht. Hintergründe: Das Konzept des Netzwerks erinnert an die Gaia-Hypothese von Lynn Margulis und James Lovelock. Allerdings sind mehrere wichtige Unterschiede zu bennennen. Während Eywa als Bewusstein auf der Basis der vielfältigen neuronalen Verknüpfungen tatsächlich existiert, ist die Lebenswelt der Erde nach dem Gaia-Konzept ein selbstregelndes Gefüge. Eine religiöse Komponente fehlt hier völlig."













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"toll, du kannst ja auch wahrsagen. soll ich dir mal die stelle aus dem Hildegard-Buch vorlesen, welches ich soeben zuende gelesen habe? Hildegards Lied - Der Roman ihres Lebens, passend zu dem Spektakel vorhin? als wenn da jemand die letzten seiten des buches auf der bühne gespielt hätte".





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"armes krankes opfer"






"und mich als krank zu bezeichnen, wenn ich die methoden des spitzelwesen beschreibe wie aus dem lehrbuch,
du schauspieler
meine infos abzocken, schwachstellen rausfinden aufgrund detaillierter Kenntnisse über mich
hast du eigentlich im ernst gedacht, mir wären nicht bereits am anfang deine fragen aufgefallen?
so hobbypsychologisch trainiert und angefüttert und ein bisschen wütend gemacht wie die ukrainische ...
die methoden gleichen sich
es bedarf bestimmter charakterzüge, wenn man sieht, wo man sich aufhält, in solchen organisationen zu bleiben"







"du bist doch total krank."






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"(wie ich bereits sagte:) deine hobbypsychologischen mails klingen wie aus dem lehrbuch
es handelt sich um die semiprofessionelle klasse
die b-ware!"







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Dann kam der Link auf die Seite mit der Brustvergrößerung.













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Ich weiß, dass manche Frau trotz Karriere sehr traurig ist, keine Kinder zu bekommen. Aber deswegen gleich damit (politische) Werbung machen?
Ich hatte übrigens absichtlich nicht erwähnt, dass auf dem Plakat mitten auf der vielbesuchten Einkaufsstraße auch ein Politikername stand, der angegriffen wurde. In den Zeiten des Wahlkampfes in NRW versuchen manche mal wieder, mit allem Stimmung zu erzeugen. Was aber auch ins Gegenteil gehen kann.














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"Westliche Gelehrte tun sich schwer mit dem Erklären der Kindes-tötung. An eine „uralte Bevorzugung von Söhnen“ glaubt etwa der „Economist“ in seiner faktenreichen Titelgeschichte „Gendercide“ vom 6. März. Überdies wirke sich die Einkindpolitik der Volksrepublik mörderisch aus. Solange Kinderreichtum normal ist – in China bis in die 1970er Jahre hinein –, werde gelassen auf den ersten Sohn gewartet. Seit dem Mehrkinderverbot von 1980 jedoch muss umgehend über Tod oder Leben entschieden werden. Ist der erste Fötus männlich, wird das Kind geboren. Ist er weiblich, wird abgetrieben oder getötet. Wo man zwei Kinder haben darf, weil das Ehepaar aus zwei Einzelkindern besteht, darf das Erstgeborene auch mal ein Mädchen sein. Aber für das zweite aufzuziehende Kind wird so lange abgetrieben, bis ein männlicher Fötus heranwächst. Es gibt viele Familien mit zwei Söhnen, aber nur wenige mit zwei Töchtern."













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Gut, dass sich auch diese Kommunikationsstörung aufgelöst hat und die Angestellte im Gespräch wieder freundlich wurde. Ich nehme trotz der subtilen Anspielung nicht an, dass dieser Fall gemeint war? Ich kaufe sehr gerne in dieser Drogeriekette und weiß, dass die Anthroposophie und die ideologisch auf ihr aufbauende Waldorf-Pädagogik immer wieder mit dem Vorwurf des Rassismus und Antisemitismus aufgrund einiger (zeitbedingter) Äußerungen ihres Gründers, Rudolf Steiner, zu kämpfen haben.













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Freitag, 19. März 2010

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"All you need to know - we do it all for you",
"24/7 we'll be there".
Nee jetzt. Echt?
Alles klar da drüben?













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Wie blöd! Regelmässig Wasser trinken? Wer braucht das denn? So in etwa jede Stunde eine halbe Tasse oder so? Soll ich den Wecker stellen? Nä! Ich sitze stundenlang am PC und vergess' den Durst ganz einfach. Ähhh, jaaa, gut, dass mit (Falten um die Augen) diesem und jenem und diesem, das muss an was ganz anderem liegen. Ur-Salz dazu? Is öko-bla. Reines Geldscheffeln! Als Ersatz das superbillige Lecksalz für Wild, sogenanntes Naturbruchsalz, bekommt man schließlich an jeder Straßenecke. Himalaya-Salz? Hier steht: "Das "Himalaya-Salz" stammt übrigens nicht vom Karakorum- oder Himalaya-Gebirge, sondern aus der Salt Range südlich von Islamabad (Pakistan), besteht zu 98,2 % aus reinem Kochsalz und enthält allerhöchstens 7 weitere Mineralstoffe innerhalb der Nachweisgrenze." So So! Außerdem habe ich bei Wikipedia gelesen, dass bereits die Einnahme von 10 Esslöffel reinem Salz total tödlich sein kann. (Stilles) Wasser? Zum Beispiel aus der Waldquelle im nahen Bergischen Land? Hörte sich einfach so schön heimelig an. Ob ich schon was merke? Tja, hmmmh, wie soll ich sagen? Muss wohl an der Einbildung liegen.













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"Sommerblumenzwiebel des Jahres 2010: die Lilie. In einem Jahr ist sie besonders exotisch, im nächsten Jahr besticht sie mit ihren großen Blüten und ihrer eindrucksvollen Farbe: die Sommerblumenzwiebel des Jahres muss einiges bieten, damit ihr dieser exklusive Titel verliehen wird. Für das Jahr 2010 haben niederländische Blumenzwiebelspezialisten die Lilie 'Casa Blanca' zur Sommerblumenzwiebel des Jahres gekürt. Diese Lilie mit dem klangvollen Namen hat wunderschöne, weiße, intensiv duftende Blüten mit einem Hauch von Grün in der Blütenmitte. Ob 'Casa Blanca' nach der marokkanischen Stadt oder zu Ehren des gleichnamigen Films mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman benannt wurde, ist nicht bekannt: Auf jeden Fall ist sie eine ganz besondere Sommerblume und auch eine würdige Protagonistin für das große und interessante Sortiment der Lilien.
Die etwa 110 cm hohe Orientalische Lilie 'Casa Blanca' ist eine eindrucksvolle Gartenschönheit, die je nach Pflanzzeitpunkt im Juli oder August blüht: Sie bietet viele gestalterische Möglichkeiten und ist außerdem eine ausgezeichnete Schnittblume. Ihre Blüten sind mit einem Durchmesser von bis zu 25 cm sehr groß. Die dunklen Staubgefäße bilden einen schönen Kontrast zu dem strahlenden Weiß der elegant zurückgebogenen Blütenblätter. Das zarte Grün in der Blütenmitte wirkt fast wie ein kleiner Stern. 'Casa Blanca' gehört zur Gruppe der Orientalischen Lilien. Ihre Blüten verströmen, wie viele der Orientalischen Lilien, einen angenehmen Duft. Sie hat damit sogar in der Welt des Parfums Karriere gemacht: Die New Yorker Modedesignerin Donna Karan liebt weiß blühende Blumen wie die 'Casa Blanca' und hat den Duft dieser Lilie in eines ihrer Parfums einfließen lassen."







Bild: "Im Garten des Beis ist ein Gemälde des britischen Malers John Frederick Lewis aus dem Jahre 1865. Es gehört zu den typischen Gemälden des Orientalismus und befindet sich heute im Harris Museum and Art Gallery, Preston, Großbritannien. Das Gemälde zeigt eine junge Frau in einem lichtdurchfluteten Garten, die sich anmutig über eine Vase mit Blumen beugt und in diese gerade einen Zweig Lilien stellt. Sie ist nur anhand ihres Gewandes als Orientalin auszumachen. Die Blumen des Gemäldes waren sämtlich auch schon zu dieser Zeit in europäischen Gärten zu finden. Zu sehen sind im Vordergrund gefüllte Rosen, Lilien, Mohn, Rittersporn, Kakteen und Fuchsien. Alle diese Pflanzen waren seit langem in europäischen Gärten zu finden; Lilien und Rosen gehören wegen ihrer auffälligen Schönheit zu den seit langem kultivierten Pflanzen. Die weißen Madonnenlilien, die denen auf dem Gemälde dargestellten ähneln, finden sich auch auf mittelalterlichen Tafelbildern."














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"Neben Wehrmachtsoffizieren holte Gehlen sich auch zahlreiche ehemalige Angehörige der Gestapo, des Sicherheitsdienstes (SD) und anderer Organe des NS-Regimes in seinen Dienst. Sie konnten die zu Zeiten des "Dritten Reichs" erworbenen Kenntnisse anwenden und bekamen oft eine neue Identität, die sie vor Konsequenzen für ihre NS-Vergangenheit schützte. Dass die neuen Verteidiger der Demokratie zuvor an Massenerschießungen, der Organisation des Holocaust und der Verfolgung von Gegnern des NS-Regimes beteiligt gewesen waren, kümmerte weder die BND-Führung noch den US-Geheimdienst, der die Personalpolitik absegnete.
Jetzt hat der BND erstmals geheime Akten freigegeben, die zeigen, in welchem Umfang der Dienst Ex-NS-Schergen beschäftigte. Die Zentrale Stelle zur Aufklärung von NS-Verbrechen in Ludwigsburg bestätigte der FR, dass sie Akten einer BND-internen Ermitt-lungsgruppe von Mitte der 60er Jahre im Bestand hat. Die Akten kann auf Antrag einsehen, wer Forschungs- oder journalistisches Interesse nachweist."













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"Paris - Die ehemalige Präsidentin des Europaparlaments und frühere französische Ministerin Simone Veil gehört seit Donnerstag zu den "Unsterblichen": Veil wurde als sechste Frau in der Geschichte der Academie Francaise in den erlauchten Kreis der französischen SprachhüterInnen aufgenommen. Die 82-Jährige, die im Zweiten Weltkrieg das Konzentrationslager Auschwitz überlebt hatte, hat in ihr Schwert für die ehrwürdige Akademie ihre frühere Häftlings-nummer eingravieren lassen."












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"KÖLN - Die vier großen muslimischen Verbände verschieben erneut ihre Entscheidung über eine weitere Teilnahme an der Islam-konferenz. Die Türkisch-Islamische Union Ditib habe die für diesen Freitag in Köln geplanten Gespräche überraschend abgesagt, sagte der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime, Ayyub Axel Köhler, der Deutschen Presse-Agentur dpa am Donnerstagabend."












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Donnerstag, 18. März 2010

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Sie sind wieder da. Nur in anderer Besetzung. Zwei Gehirnzellen, eine männliche und eine weibliche, stehen dieses Mal nicht auf der Domplatte, sondern mitten in der Schildergasse vor ihrer Klagemauer und müssen sich von mir unterzuckerter Ziege sehr unpädagogisch, sehr undiplomatisch und sehr laut fragen lassen, was das blutige Bild eines getöteten palästinensischen Kindes im Gaza-Streifen mit dem Verkauf von Wohnungen in Köln an "US-Heuschrecken" zu tun hat. So ebenfalls dort zu lesen. Die zwei Gehirnzellen haben mich dann zum Gehen aufgefordert, sie würden sonst die Polizei holen.












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Mittwoch, 17. März 2010

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Levitikus (3. Buch Moses) 25,36-37: "Du sollst nicht Zins von ihm (deinem Bruder) nehmen und sollst dich fürchten vor deinem Gott, damit dein Bruder neben dir lebt. Dein Geld sollst du ihm nicht gegen Zins geben, und deine Nahrungsmittel sollst du nicht gegen Aufschlag geben."




Unbeliebt in 10 Minuten? Geben Sie bitte hintereinander über eine amerikanische Suchmaschine wie zum Beispiel dogpile.com folgende Suchbegriffe ein: Jubeljahr, Zinsverbot, Religionsgeschichte Pharisäer, Pius XII und Israel Zolli und Kurt Gerstein. Ergänzend zu einem kurzen ISLA-Eintrag von heute wäre da auch noch das Stichwort "Lubavitch Pharisees". Und dann warten Sie in aller Ruhe ab, ob Sie geoutet werden als Neo-Nazi, der den Holocaust leugnet! So, das war eine ganz kurze Lehrstunde in: Wie bette ich unliebsame Informationen möglichst weit rechts ein.












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'Die CIA lässt das Zeug hinabregnen und es fällt ausgerechnet beim Bäcker in den Teig?“ Der heute 94-Jährige ist beinahe be-leidigt: „Die halten uns wohl für Armleuchter.“'












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Fliegende Frösche. Oder: Von der Kunst, überall Blumen, Bäume und Kräuter zu pflanzen. Einige Ideen nicht nur für Kölns tiefe Schlaglöcher in den Straßen.















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"Günter Grass hat jetzt Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) in einem Schreiben aufgefordert, ihm Einsicht in seine westdeutschen Geheimdienstakten zu gewähren. "Ich möchte eine gesamtdeutsche Sicht haben", begründet der Literaturnobelpreisträger sein Anliegen. Das wäre für ihn interessant, so Grass, denn er glaube, "dass die Informanten-sprache im Bundesnachrichtendienst sich in manchen Bereichen nicht wesentlich von dem unterscheidet, was in der DDR zu Papier gekommen ist".
Es wäre nicht nur für Günter Grass interessant, sondern auch für die Öffentlichkeit in West und Ost. Wir bekämen endlich ein Gesamtbild der Lage, wenn auch auf dem empfindlichen Gebiet der Geheim-dienste zusammenwachsen könnte, was doch eindeutig zusammen-gehört."






Anmerkung: Möchte die Frankfurter Rundschau und der strecken-weise detailliert informierte Dumont-Verlag etwa auch im eigenen Haus aufräumen? Und wie steht es aktuell um die brüderlich gladiose Vereinigung, gegründet direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, deren Zusammenarbeit nach dem 11. September 2001 noch intensiver auf deutschem Boden organisiert wurde? Inwieweit wurden und werden auf der Grundlage äußerst rechts gelegender Weltanschauungen im gezielten Einsatz gegen linke und kapitalismuskritische Tendenzen Bewegungen unterwandert? Interessant ist auch die Frage, inwieweit der Bund deutscher Matratzen in gladiosen Vereinen aufgegangen ist. Wie intensiv war und ist beispielsweise die Betreuung der Nachkommen des Holocaust? Der Wiedervereinigung von Opfern, Tätern und deren Nachfahren, zumal ehedem eher links orientierten Nachfahren von Opfern, scheint mir an manchen Stellen doch allzu intensiv nachgeholfen worden zu sein, die Vereinigung unter Gladio-Dächern eine allzu rechte Schlagseite zu haben, natürlich alles in der ach so hehren Absicht, wütende Herzen zu wandeln und dann gemeinsam Demokratiefeinde und allzu wirkmächtige KapitalismuskritikerInnen zu fangen. Hoffentlich hat manche/r so genannte SpinnerIn und WeltverbessererIn gewusst, was wird, und einen Schritt voraus gedacht.












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Wie kommt es eigentlich, dass Lokale, in denen man von Kinder-geschirr isst, bei manchen Erwachsenen so regen Zulauf finden? Hat da die Psycho-Bewegung des Inneren Kindes eventuell zu intensiv gewirkt? Da draußen sind die bösen Erwachsenen. Wir arbeiten lieber drinnen an uns und unserem inneren Kind. Ganz genau wie im Kindergarten. Denn diese Zeit wünschen wir uns alle zurück.












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'Doch nicht nur das liberale Judentum, in dem Frauen und Männer auch im religiösen Kultus völlig gleichberechtigt sind, befindet sich im Aufwind. Auch auf der orthodoxen Seite des Spektrums machen sich bisher kaum bekannte Kräfte mit Nachdruck bemerkbar. Die Bewegung Chabad Lubawitsch, die vor allem aus den USA mit reichhaltigen Spenden unterstützt wird, unterhält in Berlin ein großes, prächtiges Bildungszentrum mit einer architektonisch eindrucksvollen Synagoge. Chabad ist eine Art geistige Erweckungsbewegung des Judentums, die ihre Ursprünge im 18. Jahrhundert hat und im Dreiklang von "Weisheit", "Einsicht" und "Wissen" die emotionale ebenso wie die intellektuelle Seite des Judentums zur Blüte bringen will.
Bei Gottesdiensten der Lubawitscher herrschen strenge religiöse Regeln. Frauen sind im Gottesdienst von den Männern separiert und sitzen auf der Empore. Der Berliner Vorsitzendes Bildungszentrums, Rabbiner Yehuda Teichtal, der in den 90er-Jahren aus den USA kam, wehrt sich aber vehement gegen die Etikettierung seiner Bewegung als "ultraorthodox".'












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Die Handels- und Tourismusgruppe Rewe hat im Krisenjahr 2009 einem Magazinbericht zufolge erneut Rekordumsätze gemacht. Der Kölner Konzern hat erstmals die 50-Milliarden-Euro-Grenze bei den Erlösen geknackt. Die Vierlinden-Biosupermärkte und die Basic-Bio-Märkte gehören auch zu Rewe.












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Koch-Video
Gemüse schneiden leicht gemacht











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Frau Holle - Holder, Hölle, Unterwelt - LICHTBILDVORTRÄGE
Freitag, 19. März 2010, 19.00-22.00 Uhr



Referenten: Dr. phil. Christian Rätsch und Dr. phil. Claudia Müller-Ebeling
Ort: BRK-München, Haus Alt-Lehel, Christophstr. 12, (Nähe U-Bahn Lehel U4/5)
Kosten: 20,- Euro
Information und Anmeldung: Natura naturans München, Tel.: 089-272 59 02
info@natura-naturans.de, www.natura-naturans.de





Inhalt: Die aus Grimm’s Märchen bekannte Frau Holle ist die alte heidnische Göttin der Fruchtbarkeit, Jahreszeiten und der Einweihung in die Mysterien der Natur. In den vielen ihr zugeordneten Pflanzen offenbaren sich die Züge und Eigenschaften der großen Göttin: der Apfelbaum, das Getreide, Mohn aber auch Zauberpflanzen wie das Hexenkraut und die Alraune. Der auch Holler, Holder genannte Holunder ist ihr heiliger Baum, der im Volksglauben in die Unterwelt führt, Krankheitsdämonen aufnehmen kann und den Zyklus von Leben und Tod symbolisiert.
Die beiden Referenten gehen anhand von Bildbeispielen auf den vielschichtigen Charakter der nahezu vergessenen Göttin ein und thematisieren Vorstellungen der antiken Unterwelt und der christlichen Hölle.












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Das ist die reinste Horror-Show, die sich dort ausbreitet. Gestern auf der zentral gelegenen Venloer Straße in Ehrenfeld durch vier Mode- und drei Schuhläden gelaufen. Alle haben dasselbe. Alle verkaufen offiziell Plastik für Puppen. Und die 15 cm hohen Overknee-Stiefel aus Lack und Kunststoff passen eventuell noch zur Farbe von manchem Bettlaken, eignen sich jedoch zum Gang nicht nur über die immer hässlicher werdende Venloer Straße - seit einiger Zeit ohne Bäume - ganz und gar nicht. Da wird einem die Idee von der Hure und der Heiligen doch so richtig plastisch vor Augen geführt. Der feuchte Traum fundamentalistischer Männer-Religionen: Die Hure jederzeit griffbereit zu Hause im Bett, am Herd und im Kinderzimmer die Heilige im abgezirkelten Laufställchen. Weiter weg bewegen verboten! Es ist keine wirklich neue Idee: Frauen auf instabilen und viel zu hohen Hacken in engem Plastik am Laufen hindern und dann ab ins Haus mit ihnen. Zum Ficken ohne Fortbewegen kann man diese Fummel inklusive Inhalt wirklich gut gebrauchen!
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich trage selber gerne Piratenstiefel zum lilafarbenen Strickminikleid und dazu passend den Lippenstift. Aber damit kann ich mich auch draußen sehr gut bewegen, die Sachen sind praktisch und schick. Ein Tragegefühl, was ich beim Gang durch diese Geschäfte in keiner Form vorfinde. Befinden wir uns auf der Venloer Straße wirklich noch in Deutschland?
An der Ecke Venloer Straße - Innere Kanalstaße geht der Bau der weißen Moschee zügig weiter. Auch manche Amerikaner freuen sich sicher. Wachsender Fundamentalismus auf dem Rücken von Frauen ist immer gut für's Geschäft. Wie heißt eigentlich der Großinvestor auf der Venloer Straße, der dort die Mieten nach oben treibt? Gerade als Frau finde ich diese Entwicklung äußerst interessant. Ich überlege: Hat jemand vielleicht modische Alternativen auf Fotos? Fotos, Bilder und - natürlich nur legale - Graffiti für diejenigen, die noch nicht begriffen haben, was es heißt, Frauen auch in ihrem äußeren Erscheinungsbild ernst zu nehmen?












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Dienstag, 16. März 2010

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Ich empfehle vor dem Abdruck dieser und anderer Artikel das eigene Durchforsten des Dumont-Hauses auf merkwürdige Mittel und Methoden.
Außerdem lenkt die dringend notwendige Missbrauchsdebatte leider ein wenig zu sehr ab von der Frage der Rolle von Bildung. Dazu: Matthias Burchardt, Universität Köln, Von der Absurdität der Bildung in den Zeiten des ökonomischen Totalitarismus“ Gastvortrag in der Vorlesung „Bildung zwischen Anpassung und Widerstand“ Prof. Dr. Frost am 12.7.07. Matthias Burchardt twittert: Operation Omega












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Ich überlege immer noch. Was hat mir das wohl zu sagen, wenn ich nachts um halb drei noch in meinem Bett im Buch vom Gärtnern ohne Garten blättere und kurz nach dem Einschlafen dann die SMS kommt mit den wirklich warmen Worten: "Bock zum Abspritzen"?











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Anarchisten sind schlau und Spiessbürger sind blöde? Von wegen! Kein Raum mehr für den Mittelstand? Handwerk und Gewerbe mit vollkommen überhöhten Mieten in die Pleite getrieben? Wie wäre es mit: Auf Grünstreifen zwischen mehrspurigen Strassen Kohlköpfe und Möhren pflanzen? Auf Abrissgebieten Kartoffeln oder Tomaten in alten Autoreifen gedeihen lassen? Vor den Firmen von Grundstücksspekulanten Veilchen und Maiglöckchen verteilen? Mancher Gewerbetreibende in Köln pflanzt schon seit Jahren Blumen und Bäume vor sein Geschäft und wird dabei sicher auch vom Ordnungsamt unterstützt, selbst wenn der Blumentopf mal aus Versehen ein paar Zentimeter zu weit links auf dem Bürgersteig steht. Auch diese Organisation auf ihren schicken Motorrädern mit dem deutschen Adler auf der Jacke ist dem Allgemeinwohl verpflichtet, wie ich hier in meinem Blog bemerkte, als es um die Verkaufszeiten der Trödelhändler ging, die zwar in einigen Städten am frühen Morgen aufbauen müssen, aber erst ab 11.00 Uhr unter Androhung eines Ordnungsgeldes verkaufen dürfen. Eine gewisse Organisation, Struktur und Sicherheit für die Bürger ist immer hilfreich. Und wir alle sind in unseren Handlungen auch dem Allgemeinwohl verpflichtet, haben aber natürlich genauso das Recht auf eigene Entscheidungen. Wie ich nicht nur beim Aldi-Einkauf bemerke, wenn die Dame mit dem deutschen Adler und dem Motorrad-Helm schräg rechts vor mir an der Kasse die ganze Zeit an dem DVD-Stand mit dem Werbefoto vom Film über die Teufelshure und die Heilige wühlt. Eben das alte Thema. Manche Frau mag rote Haare. Genau wie mancher Mann. Und manche eben nicht. Betrachtet man die Bilder, so fällt auf, dass Maria Magdalena beispielsweise, die Apostelin, die zur Prostituierten umgedeutet wurde, immer rote Haare trägt. Was sich in einigen Köpfen bis heute niederschlägt. Jede und jeder hat natürlich das Recht auf eigenen Geschmack. Und auf eine Intimsphäre. Daher mache ich persönlich auch nur ganz selten Fotos von Fremden, die veröffentlicht werden. Das Blogger-Netz wächst. Und es wird wieder bunt in Köln. Lust auf Kräuter, Blumen und Gärten? Guerilla Gardening – Ein botanisches Manifest.












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Grundstücksspekulationen? Vollkommen überhöhte Mieten für Handel, Handwerk und Gewerbe? Unter den Folgen der Geschäfte der Wirtschaftsfaschisten haben wir alle als Gemeinschaft zu leiden. Ich finde daher, es sollte auch in Köln für dieses Verhalten ein individuelles Risiko bestehen. Vielleicht sieht ja die eine oder der andere auch noch mal in den Unterlagen nach, ob nicht - ganz aus Versehen - das Geld in wirtschaftsfaschistische Projekte angelegt wurde? Ehe das andere tun und böse Hacker, die auch auf der Leitung nach Jersey oder Richtung Bahamas hocken, damit an die empörte Öffentlichkeit gehen?
Ich finde es übrigens gut, dass auch der Verfassungsschutz in Köln Blumen, Bäume und Kräuter mag und diesen sogar Tageslicht-leuchten zum besseren Wachstum spendiert, wie ich gestern auf dem WELT-Bild aus dem Büro gesehen habe. Auch diese Organisation ist der Umwelt und dem Wohl der Allgemeinheit verpflichtet.












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Montag, 15. März 2010

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'Um "Bildung in der Demokratie" soll es gehen, doch davon will am Montag bei der Pressekonferenz an der Universität Mainz niemand mehr etwas wissen. Stattdessen müssen sich die Erziehungs-wissenschaftler zum sexuellen Missbrauch in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen äußern. Sie tun das gern auf einer theoretischen Ebene. Doch sobald die Namen Hartmut von Hentig und der seines Lebensgefährten und des Missbrauchs beschuldigten Gerold Becker fallen, windet sich die Zunft. Es wäre leichter, einen Frosch mit der bloßen Hand zu fangen als eine klare Aussage aus der offiziellen Stellungnahme zu fischen.'






"Künftigen Lehrern und Sozialpädagogen müsse schon in der Ausbildung vermittelt werden, wie sie ein Vertrauensverhältnis mit Schülern aufbauen könnten, ohne Grenzen zu überschreiten, sagte der Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Erziehungs-wissenschaft, Rudolf Tippelt, nach der Eröffnung eines Pädagogenkongresses in Mainz. Tippelt warnte davor, wegen der massiven Missbrauchsvorwürfe an der privaten Odenwaldschule im hessischen Heppenheim die Erfolge der Reformpädagogik insgesamt infrage zu stellen. In einer Erklärung hatte der Zusammenschluss der in Deutschland tätigen Erziehungswissenschaftler seine Betroffenheit über die Missbrauchsskandale zum Ausdruck gebracht. Es sei erschreckend, dass sich die Übergriffe teils "im Gewand der Reformbestrebungen" ereignet hätten. Die Missbrauchsfälle dürften nicht dazu dienen, "die Demokratisierung der pädagogischen Praxen in den zurückliegenden gut dreißig infrage zu stellen", heißt es in der Erklärung. Die Forderung nach einer "autoritären Neuakzentuierung" in der Erziehung sei falsch."






Es kommt eben doch immer auf den Charakter und das eigene Weltbild der PädagogInnen an.












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"Ich war von 1975 bis 1977 Schülerin der Odenwaldschule. Ich war 15 als ich kam und 18 als ich ging. Ich mochte Gerold Becker und wusste, so wie meine Freundinnen, dass Gerold "was mit Schülern hatte". Das war ein offenes Geheimnis. Was es bedeutete, war mir und wohl auch den anderen nicht im Entferntesten klar.
Dass es Missbrauch war, wurde mir 1999 klar, als ich den Artikel in der FR las, den meine Eltern für mich ausgeschnitten hatten. Zu der Zeit arbeitete ich bereits ein Jahr bei Wildwasser Berlin. Auch hatte ich mich Ende der 70er im neu gegründeten "Notruf für vergewaltigte Frauen" länger mit dem Thema Vergewaltigung auseinandergesetzt. 1983 gründete sich der Verein Wildwasser, der erstmalig Missbrauch öffentlich thematisierte. Missbrauch an Jungen wurde erst ab Ende der 80er zum öffentlichen Thema.
Ich war kein Opfer gewesen und hätte auch keine juristisch verwertbaren Angaben machen können. Ich gehörte zu den Wissenden, hatte eins der Opfer gekannt und bei mehreren anderen "eine Ahnung". Zu denen hatte ich keinen Kontakt mehr. Dass sie damals zum Teil so fertig waren, Drogen nahmen und mit ihrem Leben nicht klarkamen, den Zusammenhang stellte ich weder damals noch lange später her."













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Ach so.











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