Freitag, 31. Dezember 2010

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Es gibt viel zu tun. Ein gutes Jahr 2011!

















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Es freut mich zu hören, dass die Akte nun etwas voller geworden ist, und es auch dieser Testwert, den man am nächsten Morgen nach den ersten sehr guten Ergebnissen "zufällig" fand und Luca daher sofort verlegt werden mußte, nun tatsächlich per Fax von einem Kranken-haus zum anderen geschafft hat.

















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Donnerstag, 30. Dezember 2010

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Welcher CSU-Politiker war es noch, der vor ein paar Tagen vom Zweibett-Zimmer für Patienten im Krankenhaus sprach? Ja, das sind wirklich gute Bedingungen. Sie lag auf einem Zweibett-Zimmer, zwei Mamas mit ihren Babies. Das betreuende Team hat ihr so gut getan.
Gleichzeitig stand an meinem Bildschirm im Zusammenhang mit dem Artikel über das Zweibett-Zimmer, in dem sich ein ansonsten unbekannter Politiker vor einigen Tagen in der Presse profiliert hatte, auch etwas von der höheren Keimgefahr im Krankenhaus.
Nun, so etwas kann natürlich vorkommen, aber das passiert sehr selten. Und gestern war Luca laut Ergebnissen auch noch kerngesund und stark, 57 Zentimeter bei 4415 Gramm. Gestern abend wurde dann Blutzucker gemessen, große Babies unterzuckern wohl eher mal und unterkühlen, daher sollte er aus Helens Zimmer eine Zeit lang ins Wärmebett. Dann kam er wieder zurück, blieb ein paar Stunden bei seiner Mama, die derweil immer erschöpfter wurde mangels Schlaf. Eine Schwester kam nachts zu ihr, die ihr das Angebot machte, ihn wieder ins Säuglingszimmer zu legen. Heute morgen hieß es plötzlich, es sei jetzt beim Test zufällig aufgefallen, dass er eine Entzündung im Körper habe. Nun, Bakterien im Krankenhaus waren wohl nicht der Grund, dass Luca eine Infektion hat, er mit seiner Mama in ein anderes Krankenhaus verlegt werden musste und nun Antibiotika bekommt.


















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Mittwoch, 29. Dezember 2010

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Er ist da. Helen hat heute um 15.33 Uhr Luca in diese Welt gebracht.
Vielen Dank an das begleitende Team.
















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Dienstag, 28. Dezember 2010

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Bin wieder fit. Tagelange Krämpfe seit ca. 20. vorbei. Es kann also weitergehen. Und er kann kommen. Innere Stimme gestern sehr deutlich. Stoffliche Ursachensuche!
















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Montag, 27. Dezember 2010

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Die Berliner Zeitung gehört zur Mediengruppe M. DuMont Schauberg. Ich vermisse die Kölner Berichterstattung auch in diesem Fall. "Inzwischen gibt es so viele Verfahren gegen Internetnutzer, dass beim für die Telekom zuständigen Kölner Landgericht zehn zusätzliche Richter eingestellt werden mussten ... Man beobachte eine massenhafte Kriminalisierung von Verbrauchern, kritisiert Ehrig. Um dieses Phänomen zu stoppen, müssten das Urheber-rechtsgesetz modifiziert und die Anwaltsgebühren begrenzt werden." Eine interessante Beweislastumkehr. Wo bleiben die standes-rechtlichen Verfahren? Und wieviele Selbstmorde hat es bereits bei Beteiligten gegeben, die ihr unethisches Verhalten nicht mehr vor sich selbst rechtfertigen konnten?


















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Aprilscherz im Dezember.
















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... und nicht vergessen:
Seit Oktober 2010 gibt es
Mein heimliches Auge XXV
Das Jahrbuch der Erotik 2010

















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The Magical Season
Art with Heart















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via Facebook Myth*ing Links:
MYTHIC & PSYCHOLOGICAL THEMES
CLUSTERED AROUND:
HESTIA (Roman, Vesta)
Goddess of Fire and Hearth
(ISLA-Search Hestia)

















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Garnfreiheit bei Dawanda















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Sonntag, 26. Dezember 2010

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Wir warten. Und warten. Genug Zeit zum Blättern im Internet, dem Medium nicht nur für die Vermittlung von Handwerk: Das nenne ich Service. Oder wie wäre es damit: "Wir bieten alle unsere Capes und Jacken mit einer Fleece Fütterung an, für einen Aufpreis von 20€."

















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Samstag, 25. Dezember 2010

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Sind wir hier auf Abenteuerurlaub, oder was? Das kommt davon, wenn man so oft von Initiation, von Einweihung gesprochen hat.
"Dann fahren wir morgen in aller Ruhe ins Krankenhaus, du kommst an den Wehenschreiber und dann warten wir dort und ersparen uns irgendwelchen nächtlichen Stress."
"Ich will aber das volle Programm. Ich will nachts wach werden und aufgeregt sein, will merken, wie der Schmerz stärker wird und dann ins Krankenhaus fahren. Will alles."
"Aha. Also volle Action".


















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Der Schleier ist nun besonders dünn, und wer sich in die Stille begibt, wird den eigenen inneren Weg finden, wird vielleicht auch wandern zwischen den Welten. Manche lassen sich in dieser Zeit von Räucherungen inspirieren. Es ist die Zeit der Rauhnächte, die bis zum 6. Januar dauern. Das Wilde Heer tobt durch die Luft und Frau Holle geht um. Diese Göttin hat viele Namen: Holda, im Alpenraum Percht, Berchta, Berta, im nordeuropäischen Sprachraum Hulda. Perchten, die "Leuchtenden" gehören zum Heidentum. Der Perchtenlauf ist ein bis heute ausgeübter Brauch aus vorchristlicher Zeit in Südbayern und in den angrenzenden Gebieten Kärnten, Steiermark, Salzburg, Tirol, Ober- und Niederösterreich. Ruprecht ist übrigens auch nur eine Percht. Warum wohl die Perchten mit Peitschen aus Tierschwänzen manchmal auf Hüften und Schenkel der Umstehenden schlagen?
Es sind schrecklich wild aussehende Gestalten, doch das Wort Percht leitet sich von mittelhochdeutsch perahtun, die "Lichtbringerin"" ab. Die so grausig erscheinende Gestalt ist eine lichtbringende Göttin. Sie bringt Licht ins Dunkel.
Im Mondseer Glossar um 1000 n.Chr. heißt der Dreikönigstag "zi der Perahtun naht" oder "giperatha naht", die "Nacht der Leuchtenden" (Fußnote). Die Percht als Personifikation der Perahtun bzw. "Perchtennacht".
"Die Nacht auf Dreikönige (heute 6. Januar) wird schon um das Jahr 1000 als perabtun naht, die leuchtende Nacht beschrieben. Das Wort geht zurück auf das althochdeutsche perahta, leuchtend. Daraus entwickelte sich die Perchtennacht, das heisst die Nacht der Frau Percht". (Fußnote)






Teilweise zitiert aus: Wolfgang Bauer, Sergius Golowin, Christian Rätsch, Clemens Zerling, Das Lexikon des Dunklen. Mythen - Kunst - Musik. Von der Antike über die Romantik bis zur Gothic-Kultur

















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"Um Frau Holles Gestalt rankt sich ein besonders reicher Mythenschatz, durch den sie als Große Göttin in den drei Aspekten der Jungfrau, der Liebesgöttin und der weisen Alten erkennbar ist. Die Zeit der Weihenächte (oder „Mutternächte“) vom 25. Dezember bis zum 6. Januar wurde einst als die heiligste Zeit des Jahres gefeiert. In diesen Tagen musste alle Arbeit ruhen. Holla oder Percht, wie die Göttin im alpenländischen Raum genannt wurde, stellte als Gabenbringerin die schenkende Erde dar, der die Menschen alle Gaben für das Überleben im Winter verdankten. Die Menschen sahen sie auch als Wiederbringerin des Lebens, die mit den Seelen der Toten über das Land zog. Vor den zwölf Nächten lag der „Berchtentag“ oder „Holletag“ mit seiner heiligen Nacht am 24. Dezember. Mit einem großen Fest wurde an diesem Tag das Mysterium der Wiedergeburt und die Wiederkehr des Lichts zur Winter-Sonnenwende gefeiert.






Auch damals bereiteten sich die Menschen auf diese Zeit vor, die Frauen brauten Bier und stellten Gebäck mit dem Abbild oder mit Symbolen der Göttin her. Brot und Bier galten als Gaben der Göttin, deren Herstellung eine ehrenvolle Aufgabe der Frauen und sakrale Handlung war. Im Volksglauben fuhr Frau Holle auf ihrem Wagen, der von vier weißen Hirschen gezogen wurde, durch die nächtlichen Dörfer. Sie warf ihre Geschenke durch den Schornstein in den offenen Kamin oder die Kinder stellten ihre Schuhe vors Fenster und hofften, dass die Göttin im weißen Kleid und mit der hohen Haube auch bei ihnen vorbeifahren und sie beschenken würde. Mit der Rute wurde nicht gestraft oder geschlagen wie heute. Es war die „Lebensrute“, die aus immergrünen Gewächsen gemacht, in ganz Mitteleuropa bekannt war. Mit ihr wurde gesegnet und sie galt als Symbol für Glück. Die Sitte der Weihnachtsbäckerei dauert bis heute fort, auch Kekse in Form von Sternen und Monden – früher ein Hinweis auf das kosmische Wirken der Göttin - sind noch üblich. In England ist der Hirschwagen oder -schlitten von „Santa Claus“ übernommen worden.






Auch das Ende der heiligen Zeit, der 6. Januar, wurde mit einem großen Fest gefeiert. Das magische Jahr hatte sich vollendet, auf der Erde zog die Göttin in Gestalt dreier Frauen in weißen, roten und schwarzen Gewändern mit dem wiedergeborenen Licht von Haus zu Haus und brachte ihren Segen. Auch dieses Fest wurde christlich vereinnahmt als „Dreikönigstag“, an welchem die Heiligen Drei Könige dem Stern von Bethlehem folgend umherzogen. Ihre Initialen „C+B+M“ für die Namen Caspar, Balthasar und Melchior, die mit Kreide an die Haustüren geschrieben werden, standen ursprünglich für „Catharina, Barbara und Margaretha“ die „Heiligen drei Madl“; die in manchen Kirchen noch zu sehen sind. Diese christliche Frauentrinität geht zurück auf die „drei Matronen“ und die „drei Bethen“: Ambeth, Wilbeth und Borbeth, die ebenfalls auf die Große Göttin in ihren drei Aspekten hinweisen.







Aus:
Mathilde - Frauenzeitung für Darmstadt und Region

















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Freitag, 24. Dezember 2010

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Eine Eisenbahn
(via)















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Frohe Weihnachten!
Merry Christmas!




















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Draußen schneit es. Und wir warten auf Ritter Luca. Ich stöbere gerade in alten-Blog-Beiträgen. Dieses Weihnachtsgedicht hatte die werdende Mama 2008 als Lieutenant Arya ins ISLA-Blog gesetzt:







A little Weihnachtsgedicht




When the snow falls wunderbar,
and the children happy are.
When the Glatteis is on the street,
and we all a Glühwein need.
Then you know, es ist soweit,
she is here, the Weihnachtszeit.





Every Parkhaus is besetzt,
weil die people fahren jetzt.
All to Kaufhof, Mediamarkt,
kriegen nearly Herzinfarkt.
Shopping irgendwelche things,
and the Christmasglocke rings.





Mother in the kitchen bakes,
Schoko-, Nuss- and Mandelcakes.
Daddy in the Nebenraum,
schmücks a riesen Weihnachtsbaum.
He is hanging off the balls,
then he von the Leiter falls.





Finally the Kinderlein,
to the Zimmer kommen rein.
And they sing with the family
Schauerlich: "Oh, Christmastree!"
And jeder in the house,
is packing die Geschenke aus.





Mama finds unter the Tanne,
eine brandnew Teflon-Pfanne.
Papa gets a Schlips and Socken,
everybody does frohlocken.
President speaks in TV,
all around is harmonie.





Bis mother in the kitchen runs,
im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr,
with Tatü, tata daher.
And they bring a long, long Schlauch,
and a long, long Leiter auch.





And they scream - "Wassermarsch!",
Christmas now is in the Arsch.
Merry Christmas, merry Christmas,
hear the music, see the lights





Frohe Weihnacht,
Frohe Weihnacht.
Merry Christmas allerseits...




[Nein, dies ist NICHT ernst gemeint :D]

















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Fairy Bed
Etsy




















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Nach langer Zeit gestern abend wieder Fernsehen gesehen. Auch dem Heute-Journal wünsche ich eine ausgewogene Berichterstattung in den kommenden Zeiten der sozialen Marktwirtschaft. So ist in Ungarn nicht nur die Pressefreiheit mehr noch als in Ländern wie Deutschland bedroht durch großkapitalistische Zwangsmaßnahmen und selektive Berichterstattung, sondern mit Hilfe des 2/3-Ergebnisses der letzten Wahl, und wir alle wissen ja mittlerweile, dass wir uns im Zeitalter der Computer-Ergebnisse befinden, wird versucht, jeden Widerstand gegen diesen ungarischen Kurs zu brechen. Natürlich wird zu diesem Zwecke auch wieder das Sündenbock-Syndrom genutzt. Gehetzt wird gegen Ausländer, gegen Juden, gegen Zigeuner. Also die ewig gleichen Mittel der (Wirtschafts-)faschisten. Ungarn wird am 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen.
Ich darf das ZDF auch noch einmal daran erinnern, dass patriarchal monotheistische Religionen nicht (mehr) die Rolle der dienenden Stiefelträger für den asozialen Kapitalismus übernehmen sollten. Süffisante Reportagen über die Einführung der Figur des Väterchen Frost in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts begleitend zum Stalinismus in der Sowjetunion fallen in der allgemeinen tendentiellen Berichterstattung daher sehr ins Auge. Heute wird diese Figur immer noch umworben. Sie wirkt neben einer wieder erstarkenden russisch-orthodoxen Kirche. Und auch die schamanistischen Traditionen, in denen Frauen heilende und leitende Aufgaben in der Gemeinschaft innehaben, werden nicht mehr verfolgt.
Der Ausgeglichenheit halber ferner zum ZDF-Bericht über die bösen Israelis und Amerikaner, die angeblich wieder einen Palästinener-Staat verhindern wollen, der von der EU aber großzügig unterstützt wird, die Erinnerung an folgenden Sachverhalt:






"Israels stellvertretender Außenminister Danny Ayalon hat in einem Gastkommentar für den Guardian angemahnt, bei der Diskussion um das vermeintliche Rückkehrrecht für die palästinensischen Flüchtlinge nicht die Massenflucht zu vergessen, zu der Juden aus den arabischen Ländern etwa zur gleichen Zeit gezwungen wurden.
„Während die Zahl der Araber, die das Mandatsgebiet Palästina und Israel verließen oder von dort flüchteten, sich lediglich auf rund 750 000 belief, wurden zur etwa gleichen Zeit mehr als 900 000 jüdische Flüchtlinge aus arabischen Ländern vertrieben. Vor der Neugründung des Staates Israel im Jahr 1948 gab es beinahe eine Millionen Juden in arabischen Ländern; heute sind es um die 5000.
Im Gegensatz zu den Arabern im Mandatsgebiet Palästina, die seit Jahrzehnten einen Bürgerkrieg gegen die jüdische Gemeinschaft geführt hatten, waren die Juden in den arabischen Ländern loyale Bürger und Einwohner und waren nie in Gewaltakte verwickelt gewesen. Bedauerlicherweise behandelte sie die arabische Führung dieser Zeit als ‚fünfte Kolonne‘ und begann, drakonische Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Vertreibung zu erleichtern.“
„Die Verhandlungen um eine Endstatuslösung des israelisch-arabischen Konflikts gehen nicht allein um die Schaffung von zwei Staaten für zwei Völker; sie gehen um historische Versöhnung, um Gerechtigkeit, Frieden und Sicherheit. Da ist auch die Frage der Entschädigung, und die Juden, die aus arabischen Ländern vertrieben wurden, haben sie verdient.
Leider gibt es solche, die meinen, es bestehe kein Bedarf, die Verhandlungen noch mit einem weiteren Problem zu belasten. Jedoch sollte die Tatsache, dass die arabische Mehrheit in multilateralen Foren sichergestellt hat, dass die jüdische Flüchtlingsfrage bis vor kurzem auf der internationalen Bühne nie angesprochen wurde, nicht ohne Folgen bleiben.
Diese Frage berührt den Kern einer regionalen Lösung des Konflikts und erkennt an, dass eine Lösung alle Forderungen von allen Seiten umfassen muss.
Israel hat den Weg zur Wiederaufnahme von Verhandlungen frei gemacht, indem es ständig erklärt, dass alle Fragen auf den Tisch kommen werden. Die jüdische Flüchtlingsfrage muss eine davon sein."





Vollständiger Artikel im Guardian: "Jewish refugees must not be neglected in peace talks. There are two sides to the refugee story, and the Israeli side is one of the best-kept secrets of the Israeli-Palestinian conflict" (via Newsletter Israelische Botschaft)

















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Mittwoch, 22. Dezember 2010

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31.XXX Kommentare















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Youtube-Video:
The Digital Story of Nativity

















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Na so eine telefonische Überraschung jetzt gerade. Was für ein taktisch interessanter Zeitpunkt kurz vor der Geburt. Wieder mal eine kleine Zersetzungsaktion. Und? Wer hat wieder mal alte Forderungen aufgekauft statt meine Honorare für Ideen und anderes Abgelauschtes zu bezahlen? Wieder mal Potsdam? Oder? Werden meine Honorare bezahlt, kann ich selbstverständlich auch aufgelaufene Forderungen bezahlen. Siehe insbesondere den Eintrag 11. September 2009. Lustig übrigens, dass ich auf Anhieb ausgerechnet unter den vielen Schlüsselanhängern vorgestern genau diesen in der Hand hielt. Ich unterhielt mich mit einer der Verkäuferinnen vorher darüber, wie beflügelnd doch meine Ideen wirken können, wenn ich mir all die Handwerkskunst und Leuchthäuser ansehe, die offenbar reißenden Absatz finden.
Eine Vermittlerin, Geschichtenerzählerin vom Wirken der Großen Göttin und Schamanin wirkt in der und für die Gemeinschaft, für das Allgemeinwohl. Sie wirkt nicht für einzelne großkapitalistische Interessen und sektiererisch wirken wollende Gruppen. Oder nationale Chauvinisten und ihre internationalen Netzwerke.
Ich warte jetzt auf den schriftlich bestätigten Absender. Dann läuft es ganz nach Art der einfallenden Energie, die dreifach wieder zurückgeht. Und: Los!


















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Ob ich denn schon angefangen hätte, Horror-Geschichten zu erzählen. Klar. Habe ich. Das kann ich ja besonders gut.
Was so eine richtige Initiation ist, da muß sie jetzt halt durch.
















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Yuletide / Winter:
Wintery Shamanism















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Ihr geht's super. Der Wehenschreiber zeichnet ganz leichte Wehen-tätigkeit auf. Sie merkt davon nix. Dafür habe ich leichte Bauch-krämpfe. *Aaargggh*
















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Sonntag, 19. Dezember 2010

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Irgendwo auf der Welt.
In einer Kneipe in Pamplona.
In einem Fastfood-Lokal in Kanada.
Oder.




Update:
Montag, 21:07 Uhr. "That's AWESOME!!! It's going to happen again tonight, at the Galleria mall in Roseville, California at 7:00 PM"

















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Bild: Lichthaus Landschaft mit Zug. Denn die Bahn kommt. Immer öfter.



















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Nach viel zu langer Zeit wieder ein Link.
Erotica Lee Daily















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Freitag, 17. Dezember 2010

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Das nächste Fest im Jahresrad:
Wintersonnenwende 22.12., 00:38 Uhr
Yule



Myth*ing Links:
Yuletide 2010 / Winter 2010-2011
(Home Myth*ing Links)


















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(Foto) Weihnachtsstern. Andere Namen sind Adventsstern, Christ-stern, Feuerblume, Hirtenrose, Liebesstern. "Besonders auffällig sind beim Weihnachtsstern die roten Hochblätter, die wie Scheinblüten an den Stengeln leuchten. Dieses "Blütenwunder" geschieht zur Weihnachtszeit." Das Wolfsmilchgewächs wurde 1828 von Dr. Poinsett in Mexiko entdeckt. Sein Bericht und seine Übersetzung des mexikanischen Namens als "Blume der Heiligen Nacht" machten den tropischen Zierstrauch in Europa und Nordamerika bekannt. Viele Indianer in Chiapas benutzen die "chilipfefferroten" Blättersterne als Opfer- und Weihegaben für ihre alten heidnischen Götter oder volkskatholischen Heiligen. Lalapute, "roter Blätterstern-Weihrauch" oder "Lal dhudhiya", "roter Räucherstoff", heißt die aus Blüten, Früchten und den roten Scheinblüten bestehende Rohdroge des Weihnachtssterns auf Nepali. Kali liebt diese Blume am meisten. Lalupate ist nach dem roten Rhododendron ihre bedeutendste Opferblume. Europäern erscheint Kali als indische Schwester der ursprünglich aus Kleinasien stammenden griechischen Zaubergöttin Hekate. Die ganze Pflanze enthält einen ätzenden Milchsaft. Im Florentiner Codex, einer aztekischen Quelle aus dem 16. Jahrhundert, heißt es, man könne diese Pflanze bei Frauen mit geringem Milchfluß anwenden. Der Milchsaft gilt medizinisch als Galaktogen, das heißt als Mittel, das die Milchproduktion fördert. Christliche Missionare bezogen diesen volksmedizinischen Gebrauch auf die nährende Muttergottes und sorgten bei der indigenen Bevölkerung nachhaltig für eine entsprechende Verehrung der Pflanze im Namen Christi Geburt.





Text frei zitiert nach: Christian Rätsch und Claudia Müller-Ebeling, Weihnachtsbaum und Blütenwunder. Geheimnis, Herkunft und Gebrauch traditioneller Weihnachtspflanzen. Rezepte - Rituale - Räucherungen.



















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"Zum Scheitern der Novelle des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages durch die Landtage von Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen Stellungnahmen von einigen Mitgliedern und Unterstützern des Arbeitskreises gegen Internet-Sperren und Zensur (AK Zensur):"




"Ich begrüße den politischen Mut, eine Entscheidung nach den Maßstäben der Vernunft und frei von Parteizwängen und Staatsräson zu treffen. Damit übernimmt Nordrhein-Westfalen als Medien-kompetenzland die führende Rolle in Deutschland."




... "Weder die 'Netzgemeinschaft' noch die Medienpädagogik wurden in den Entwicklungsprozess des neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrages einbezogen. Die Verhandlungen wurden von der Rundfunkkommission der Länder zusammen mit Industre-Vertretern hinter verschlossenen Türen geführt. Es ist zu hoffen, dass die Politik nun ihr Versprechen einlöst und die wirklich Betroffenen in die Entwicklung neuer Regelungen einbezieht. Dann besteht die Chance, neue, moderne, technisch ausgereifte und medienpädagogisch sinnvolle Maßnahmen zu finden. Wir sind gerne bereit, daran mitzuwirken!"


















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Twenty Questions About Pornography. This Is A Test.
"There was this show on HBO (I think), a documentary about The Bunny Ranch, a legal whore house in Nevada. These girls would tell these stories about how much money they would make (seemingly a lot-hundreds of thousands in a few months.) The ones who made the most money were, as you pointed out, porn actresses who would moonlight at the Bunny Ranch to make extra cash. You could tell a lot of them were on something (drugs, pills). And the man who owns the whole thing (Dennis somebody) is the most lecherous horrid person. There he is, the Hefner of his little kingdom surrounded by naked willing women ready to please him for free or his smarmy friends. It's amazing to me that any of this can be called liberating. It was like watching women in captivity. Yes they were free to go...but where? Like you said...where? Most have very little education, no families...no place to go."


















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"Vermutlich erklären die einen: "Is ja auch scheißkalt", während die anderen fragen: "Wie jetzt, schon wieder Party?" und die nächsten sich entschuldigen: "Nee, ich muss endlich mal meine Masterarbeit schreiben." Vorgeschobene Argumente. Das Problem ist offenbar, dass Vorpommern eindeutig noch das hippe Protest-Event-Image fehlt, das die "Republik Freies Wendland" sich in 30 Jahren Anti-AKW-Bewegung erarbeitet hat. Noch weiß wahrscheinlich kaum ein Mensch jenseits von Mecklenburg-Vorpommern, wo Lubmin überhaupt liegt, ob das noch zur Bundesrepublik gehört oder schon zu Polen und ob bei dem Wetter überhaupt eine Bahn da hin fährt - jenseits vom Castor."



















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Mittwoch, 15. Dezember 2010

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"When you have a religion that says your body is the temple of your soul and you find ways to make that meaningful at 13, that can be a very powerful way to look quite critically at Calvin Klein anorexic-chic models," she said.

















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Dienstag, 14. Dezember 2010

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"Zäh wie Leder?" Und nun leider doch in einer anderen Welt? Zäh wie das Leder, welches ich gestern suchte für meinen Strickmantel? In Anbetracht der Tatsache, dass sich diverse Dienstträger mal wieder unentbährlich machen wollen, indem sie versuchen, durch selektive Weitergabe kleiner abgehorchter Triggertigereien Zwiespalt zu säen, es aber gleichzeitig nicht schaffen, Seiten an meinem Bildschirm aktuell anzeigen zu lassen wie beispielsweise IDF Spokesperson, ist jetzt zur Abwechslung an mindestens zwei Orten eine kleine erzieherische Maßnahme notwendig, die sich aber unter Umständen auch erübrigen könnte. Schon gehört vom Fuchs mit dem Salzstreuer, dessen Rechner natürlich nach allen Seiten offen ist? Und? Rückführung in die Heimat zwecks Nachdemokratisierung schon organisiert? Damit nicht nur falsch gelockte Chef-Gurus mit kurz geschorenen Haaren und diese kleine buddhistische Nase mit Intensiv-Sektentraining lernen, dass man sehr vorsichtig sein und gut überlegen sollte, wem man mit süßen Flötentönen USB-Sticks für den Computer lieber nicht unterjubelt. Berlin clean? Manche leiden wirklich allzu sehr unter Alpträumen.



















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Montag, 13. Dezember 2010

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Update:
Die WELT mag keinen Putin mit Hund, der nicht singen kann?

















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Noch einen Gruss an den Major mit diesem unauffälligen Rückspiegel-Blick, der hier Suppe löffelnd meinte, er könne gut verstehen, wenn man auswandern wolle. Und auch sein triggernder Kollege wäre froh, wenn ich "aus dem Spiel bin". Wie man auf dem Spielplatz meinte und dann etwas überrascht war, als (übrigens nicht nur!) Dubai plötzlich erschien.
Menschen haben in der Vergangenheit nicht nur Demütigungsspielchen mit verteilten Rollen an Ehrenfelder Theken gespielt oder die Kleinbürger-SA aus der fremdgeführten Esoterikbranche in Stellung gebracht. Allerdings ohne zu ahnen, dass der Fuchs mit dem Salzstreuer in den Wäldern unterwegs ist, und nun mancher Gruppengünstling aus dem Tal der Allmächtigen plötzlich leichte Ohnmachtsanfälle erlebt. Nicht nur das Grinsen des gruppenführenden Gurus gefriert jetzt an manchen Tagen zu Eis beim nächtlichen Blick hinter den eigenen Schatten.
Es war ein so niedliches Grinsen hinter meinem Rücken: "Für wie blöd hältst du mich eigentlich?" Und erst dieses grinsende "Nein! Wie kommst du nur darauf?" als ich einmal fragte, ob ihm nicht auch auffallen würde diese Ähnlichkeit in der Art mit meiner Tochter. Die Ähnlichkeit des rothaarigen Modells mit Mathekenntnissen aus der streng geführten Scharfstaffeltruppe.






Was ein echter Trendsetter ist, der weiß, wo und mit welchen Mitteln er sich seine Marketing-Ideen für diverse Milliarden-Industrien holt. Da helfen auch schon mal gerne osteuropäische kleine Nasen mit Hang zur alten elitären Achse und altem Feindbild. Kleine Nasen, angelockt vom goldenen Glanz des Westens und verwertbar von diesem aufgrund einer Mode- und Informatik-Ausbildung, die nützlich ist für den Einsatz bei Schülern und Eltern in angeblich reformpädagogischen Einrichtungen. Oder beim Abfragen und Auswerten von total zufällig geführten Gesprächen, das nennt man dann Social Engineering, mehr dazu unter anderem bei Kevin Mitnick, Die Kunst der Täuschung.
Das Buch wurde in der deutschen Ausgabe betreut vom gleichen Lektor wie "Generation Blogger", das erste deutschsprachige Buch über Blogs, in dem ich als Co-Autorin beschreibe, wie der amerikanische Präsidentschaftskandidat Howard Dean erstmals in einer großartigen Blogger-Kampagne vielen Frauen, Müttern, sogenannten Senioren, Alleinerziehenden eine Stimme gab, anfangs damit sehr viel Erfolg hatte, dann aber leider an der Medien-Industrie und ihren großkapitalgeleiteten Rollenspielern scheiterte, die so etwas natürlich nicht zulassen kann.






Es ergaben sich aus meinen kurzen Ausführungen zahlreiche Fragen zum Thema Bloggen gerade auch in einem Land wie Deutschland, das traditionell über eine enge Verflechtung von Medien, Politik, Medienbeteiligungen in diversen Formen, Parteivermögen, angelegt in Medienkonzernen, und diversen schützenden und profitierenden Diensten verfügt.
Mein nachträgliches Mitleid an dieser Stelle für den Lektor. Es ist natürlich blöd, wenn man einst im Stillen für die gute Sache gearbeitet hatte und nach Öffnen der Akten wie viele andere auch in solch eine dumme Situation geriet, die einem leider nur zwei Möglichkeiten ließ.
Auch hier wurde dann lieber angewandt die Kunst der Gesprächsführung mit Frauen mit roten Haaren und großen Nasen, welche eine hervorragende Intuition, einen hellen Blick und ein Gespür für Trends besitzen. Nicht nur beim Stricken, bei Stoffen, Sinnlichem, Schönem, Erotischem, Militärischem, Nützlichem. Beim Politischem.







Nützliche Ideen abfangen, alles andere stören und zersetzen? Professionell tarnen, tricksen, täuschen, führen und Lunte legen? Manchmal ergeben sich daraus auch merkwürdige Familien-zusammenführungen. Was allerdings in dieser Dimension allen Beteiligten erst im Laufe der Zeit klar geworden war. Fronarbeit für Volk und Vaterland? Gladio war immer da.
Die Schweigekartelle versuchen nach alter Art, von anderen zu profitieren und zu wachsen, während sie gleichzeitig sehr professionell daran arbeiten, diese Menschen zu zersetzen, zu zerstören. Und leider mußte auch meine Tochter hier in Köln schon einige methodische Erfahrungen nicht nur in der Schule sammeln.
Ottonische Reichsfürsten, die mit Hilfe der Auftragsfirmen aus dem Bereich Tricksen, Tarnen Täuschen ganz nach alter Art fremde Ideen für die Vermehrung des eigenen Wohlstands raubten, müssen nun Löcher in Netzen und Boden stopfen. Und es werden mehr. Immer mehr. Denn der Untergrund lebt. Und bebt.
Ich erwarte, dass Honorare für abgezogene Ideen, Konzepte und Lockvogel-Leistungen in Form einer (finanziellen) Förderung für den Holdenhof bezahlt werden. Ich stehe da nicht erst auf der Matte und bitte darum. Die betreffenden Firmen wissen um die Werte und liefern mir in BAR oder Sachleistungen wie Grundstück, Gelände etc das Honorar hier ab.
Über wahre Freunde und Förderer des Holdenhof, der die weibliche Mythologie in der Kulturgeschichte, die Wertschätzung und das Verbindende des Weiblichen in vielen Religionen nicht nur präsentieren, sondern auch an vielen praktischen Beispielen wie Handwerk, Kunst und einem Kinder-Garten mit später folgender Schule zeigen wird, freue ich mich daneben natürlich sehr.








































Nachtrag: Und da gerade im Moment, in dem ich die letzten Sätze oben einfüge, mir dank des mich umgebenden IT-Netzwerkes der individuelle Blogger-Account eine Psychologen-Werbung ganz nach alter Art einblendet, muß ich wohl leider zum wiederholten Male sagen, dass manche erst aus Erfahrung lernen. Das ist jetzt keine Aufforderung an andere, schon wieder mal unschöne Aktionen an Unschuldigen mit vermeintlichem PR-Effekt unter falscher Flagge abzuliefern. Säbelrassen im Kindergarten ist feige, aber leider typisch für Faschisten. Verdeckte Kriegsführung zur Durchsetzung von wirtschaftsfaschistischen Zielen mit Attentaten unter falscher Flagge wie dem in Bologna und an vielen anderen Orten der Welt kennt mittlerweile fast jeder. Der Begriff "Strategie der Spannung" gehört nun zur Allgemeinbildung. Und nicht nur Politologinnen und politische AktivistInnen sollten sich da eher nicht von Männern im Skilehrer-Look mit Löwenmähne ablenken lassen bei der dringend notwendigen und lebenslangen Weiterbildung. Die Löwenmähne ist in Wirklichkeit leider manchmal eine Perücke, die Haare darunter kurz geschoren, das Hirn relativ klein. Was aber selbstverständlich nicht für Skilehrer, Soldaten und Söldner im allgemeinen gilt.
Die VerteidigerInnen weiblicher Mythologien, Matriarchinnen und wehrhafte DemokratInnen der sozialen Marktwirtschaft wissen Wege und Mittel, um Löcher in die Netze und den Boden der Wirtschafts-faschisten zu sprengen, ohne dass Unschuldige getroffen werden. Aber es stimmt schon: Auch der Pazifismus muß bewaffnet und wehrhaft sein. Und los!




















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"Nicht jede deutsche Familie hat eine derart prächtige Dienst-wohnung aus jüdischem Besitz in Beschlag genommen wie die Weizsäckers, und in der Tat haben nicht viele Deutsche geahnt, daß Ernst von Weizsäcker im September und Oktober 1942 »den ungarischen Gesandten drängte, der „Aussiedlung“ der zur “Panik-mache“ neigenden Juden nach Osten zuzustimmen« (Rolf Hochhuth 1963 im Nachwort zum »Stellvertreter«)."



















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"Die Fans des Fußballklubs Feyenoord aus dem von besonders vielen Muslimen bewohnten Rotterdam etwa singen im Stadion: ,,Hamas! Hamas! Alle Juden rein ins Gas!“ Gemeint sind die Anhänger von Ajax Amsterdam, die als Provokation die israelische Fahne mit zum Spiel nehmen. In der kosmopolitischen Hauptstadt war bis vor Kurzem ein Jude Bürgermeister.
Die Ajax-Fans werden auch mal mit einem perfiden Zischen begrüßt. Es soll das Geräusch der Gaskammer darstellen. Doch Jacobs versucht es gelassen zu nehmen: ,,Der Antisemitismus hat auch positive Folgen: Viele Bürger und Politiker bieten ihre Hilfe an. Sie bringen Blumen. Oder halten Wache.“
Lody van de Kamp hat genug vom Judenhass. Der jüdische Politiker der Christdemokraten, dessen Vater Auschwitz überlebte, ging mit einer versteckten Kamera in die Amsterdamer Immigrantenviertel. Dort begrüßten viele marokkanische Einwanderer ihn spontan mit dem Hitlergruß".



















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Samstag, 11. Dezember 2010

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Eine Rede von Papst Johannes Paul I, der nur 31 Tage regierte. Eine Rede, gehalten fünf Stunden vor seinem Tod. Eine Stunde nach der Rede unterhielt er sich mit dem Kardinalstaatssekretär über Formen der vatikanischen Finanzpolitik. Drei Stunden später war er tot. Johannes Paul I hatte in den ersten Tagen seiner Regentschaft wesentliche Personaländerungen in der gesamten vatikanischen Hierarchie vorgenommen: "Ich werde den Saustall ausmisten".
Der Leichenwagen stand bereits vor der offiziellen Verkündigung seines Todes vor der Tür. Die Autopsie wurde verhindert, wenige Stunden nach dem Tod behandelte man die Leiche mit Konser-vierungsmitteln, was sehr ungewöhnlich ist. Konservierungsmittel verhindern die Feststellung einer unnatürlichen Todesursache durch Gift.



















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http://mirror.wikileaks.info/
Verdammt viele Bilderberger-Berichte dabei.




Und hier geht's dann etwas chaotisch zu. Links funktionieren teilweise nicht. "Direct download" lädt das halbe Internet runter. Ist das tatsächlich so? Liegt der Vertrag über das deutsche umfassende, ähhh, Mautsystem - wie behauptet - tatsächlich den meisten Abgeordneten nicht vor?




Toll Collect Vertraege, 2002
November 26, 2009
By WikiLeaks



WikiLeaks veroeffentlicht wesentliche Bestandteile der Vertraege zwischen dem Betreiberkonsortium der Toll Collect GmbH, dem Bundesamt fuer Gueterverkehr und weiteren involvierten Parteien. Die WikiLeaks Veroeffentlichung zu Vertraegen und Vertrags-anhaengen zum deutschen Mautsystem legt Kernbestandteile der Vereinbarungen zwischem dem Toll Collect Konsortium, angefuehrt von DaimlerChrysler und der Deutschen Telekom, der deutschen Regierung und internationalen Partern offen. Die Vertraege umfassen einen fast vollstaendigen Betreibervertrag des Toll Collect Konsortiums, den Kooperationsvertrag zwischen Toll Collect und AGES International sowie den Vertrag mit dem Gutachterbuero Dr.-Ing. Schwerhoff.
Alle notariellen Taetigkeiten der Vertragsverhandlungen wurden in der Schweiz getaetigt.
Den Vertraegen sind detailierte Anhaenge beigefuegt, die einen praezisen Einblick in die Grundlage des deutschen LKW Maut-systems, dessen Konzeption, Entwicklungs- und Instandhaltungs-kosten und viele weitere Aspekte zulassen.
Die Dokumente wurden mehrfach ueber das Informationsfreiheits-gesetz eingefordert -- allerdings vergeblich. Die Vertraege sind bis heute offiziell auch den meisten deutschen Bundestagsmitgliedern vorenthalten."







Deutsche Wikileaks Domain ohne Vorwarnung gesperrt
From Wikileaks
(Redirected from Deutsche Wikileaks Domain ohne Vorwarnung gesperrt/)
April 9, 2009




"Die Situation erinnert an einen Rechtsstreit zwischen Wikileaks und der schweizer Bank Julius Baer im vergangenen Jahr. Wikileaks publizierte Dokumente, die Steuerumgehung und das Verstecken von Vermögen auf den Kaimaninseln aufdeckten. Im Zuge des Rechtsstreits wurde die "wikileaks.org" Domain zeitweise von einem Richter in Kalifornien nach einer ex-parte Anhörung der Bank gesperrt. Wikileaks veröffentlichte weiter über alternative Adressen im Internet, und nachdem sich mehr als 20 renomierte Medien- und Bürgerrechtsorganisationen für Wikileaks einsetzten, gestand der Richter seinen Fehler öffentlich ein und hob die Sperrung auf."


















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"WikiLeaks’ release of classified information has generated a lot of attention world-wide in the past few weeks.
The hysterical reaction makes one wonder if this is not an example of killing the messenger for the bad news.
Despite what is claimed, information so far released, though classified, has caused no known harm to any individual, but it has caused plenty of embarrassment to our government. Losing a grip on our empire is not welcomed by the neo-conservatives in charge.
There is now more information confirming that Saudi Arabia is a principle supporter and financier of Al Qaeda and this should set off alarm bells since we guarantee its Sharia-run government.
This emphasizes even more the fact that no Al Qaeda existed in Iraq before 9/11, and yet we went to war against Iraq based on the lie that it did."


















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Ich sehe gerade, es gibt noch eine Gruppe: "Architektinnen für K21". Wieviele TeilnehmerInnen waren es heute? Die Polizei geht von 16.000 aus, 18 Zähler hingegen haben 50731 Menschen gezählt? Personalmangel bei der Polizei? "Mir hat ein Beamter erzählt, dass sie VORHER schätzen und sich danach die Anzahl der Polizisten richtet. Erklärt die Drittelung #s21"
Medienberichte 11.12.

















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Und noch mal Putin. Sein Hund will nicht hören und er kann nicht singen. Er tut's trotzdem, denn "das müssen Sie nun ertragen": Blueberry Hill




Update:


Link jetzt auf ein Youtube-Video, denn bei der WELT hatte man offenbar Angst, dass der Gesang doch zu vielen gefallen könnte und hat das Video ausgewechselt. Keine Sorge: Putin singt immer noch scheußlich. Und der Hund kann nicht hören.
















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Donnerstag, 9. Dezember 2010

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Wenn mir ein Strickmodell sehr gut gefällt, ich viele Ideen zur Veränderung und Verbesserung einfließen lasse, dann besagt die Erfahrung, dass dieses auch sehr vielen anderen gefällt. Wenn man mir sagt, dass dieses Modell mit der Maschine gestrickt wird und in Serie geht, dann stört mich das nicht. Wenn man mir das sagt. Und mir nicht etwas von handgestricktem Einzelteil erzählt und auch noch so abrechnet. Tja. Manche lernen erst aus Erfahrung!


















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So, und nach diesen juristisch wertvollen Kommentaren zum Kachelmann-Prozess hier noch mal das Stichwort "Kachelmann" im ISLA-Blog: "Frau Holle, wie das Wetter einmal Weltmeister wurde, die deutsche Bundeswehr, Jörg Kachelmann und der Deutsche Wetterdienst".
(Und an jemand anderen: "Wenn du beim nächsten Mal die Macho-Messer-Nummer abziehst, fange ich lieber sofort an zu lachen und lasse mir das Copyright auf die Satelliten-Aufnahmen geben.)



















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"Wiederbeginn im Untergrund. Eigentlich müßten wir mit der Geschichte der ”Neuen Bewegungen” gar nicht in den sechziger Jahren anfangen, sondern unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Beginn der von der Atombombendrohung überschatteten Wirtschaftskriege.(1)
Die ”Alten”, gleichermaßen enttäuscht von all dem, was sie in den Sackgassen von Kapitalismus, Kolonialismus, Faschismus, Stalinismus erlebt hatten, übertrugen ihr Gefühl für die Zerstörungen in ihrem Innern auf die Welt, in der sie nur apokalyptische Zeichen von Untergang und Götterdämmerung sahen. Für jene Zeit sind für mich bezeichnend die Worte des Franzosen Celine, für den offenbar die Riesenstadt Paris, in deren Vorort er hauste, nur noch eine gähnende Leere darstellte: ”Ich sehe aus meinen Fenstern Trümmer, Steppen, Wüsten. Alles ist im Römischen Reich, in Europa zerstört, so gründlich, daß es die Gespenster, die in den Ruinen herumirren, gar nicht wahr haben wollen. Vielleicht hat es nur in euren Alpen noch ein paar wackelige Hütten, in denen ein paar lebendige Menschen wohnen ”(2)







Ein wichtiger Ausdruck solcher auf Europa und Nordamerika liegenden, in gewissen Beziehungen sich sogar noch immer verdichtenden Stimmungen ist z. B. die Malerei des ”psychede-lischen” Künstlers H. R. Giger von Zürich, dessen Poster in fast unglaublichen Ausmaßen den Weg an die Wände von Kommunen der Schweiz und Deutschlands fanden: Der Fußboden einer Durch-schnittswohnung kann sich auf den Bildern Gigers in einen blutigen Schleim verwandeln, den Fleischteppiche aus frühgeborenen Kindern bilden. Hier befinden wir uns in einer noch schauerlicheren Weiterentwicklung jener Zeichnungen des Künstlers, auf denen Embryonen aus Roboter-Gebärmüttern in eine unwirkliche, tote Welt treten - schon mit Mordwaffen in den Händen: Dies um sich in einen ewigen teuflischen Krieg zu stürzen, deren ”Nachschub” zu sein der einzige Zweck ihrer unmenschlichen Zeugung zu sein scheint... Unerwünschte Zufalls-Kinder treten in der Schau der psychedelischen Kunst in eine kalte und böse gewordene Welt. Ohne Glauben an Leben und Liebe vom Elternhaus, vom Mutterleib an, bleiben ihnen nur wenige Möglichkeiten: Zerstörung des Nächsten im mechani-sierten Krieg oder auch ”nur” im mörderischen Konkurrenzkampf des Alltags unserer Leistungsgesellschaft. Oder die qualvolle Selbst-Zerstörung, eben das ”Fixen”, das Einspritzen von Opiaten in den Blutkreislauf: das Zurückschleudern des Ichs in den Zustand des Nicht-Denkens, der Urnacht vor der Geburt.(3)









Doch in der erstickenden Dunkelheit solcher Verzweiflung entstanden Kreise, stießen schon bereits ”Keller-Poeten” zu jener Mitte vor, von der aus man wieder die Neuschöpfung der Welt zu beginnen vermag. Der Wiener H. C. Artmann entwickelte z. B. schon um 1951-1953 in Berner Künstlerkreisen Gedanken, von denen auf einen riesigen deutschsprachigen Umkreis Auswirkungen ausgehen sollten: ”In jeder Pinte an der Landstraße kannst du sämtliche Philosophien des Universums finden, und wenn du aus ihnen die richtigen Schlußfolgerungen machst, dann kann der hinterste Winkel, da dies geschieht, auf einmal zur Pilgerstätte für die ganze Welt werden. Paris, London, früher vielleicht Rom, Athen und Jerusalem, waren am Anfang sicher verlauste Dörfer. Sie wurden zu Mythen von jenem Augenblick an, als dort ein paar erwachte Menschen, die zuerst vielleicht für jedermann lächerliche Außen-seiter waren, groß zu lieben und dann die Welt auf neue Art zu sehen wagten.”







Sergius Golowin
Das Zeitlose in der Industrie-Gesellschaft



















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Liebe Leute im Netz, Ihr sollt nicht alle unter der Führung von Anonymous Großkonzerne aus dem Untergrund heraus abschießen. Da gibt es noch jede Menge andere Arbeit. Viel Vergnügen!




















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Update:


Aktion "Mein Blog bleibt".


Außerdem beim Pantoffelpunk: [NACHTRAG: Prof. Hoeren hält den JMStV für so stümperhaft, dass er von einem Praktikanten ausgearbeitet sein muss.]
"Was man in letzter Zeit als Gesetzgebungsentwürfe liest, schlägt einem auf den Magen. Sei es die Reform des Arbeitnehmer-datenschutzes oder das Buttongesetz gegen Internetabzocke - man wird den Verdacht nicht los, daß hier "Legastheniker" am Werke waren, die erst nach mehrfachen Anläufen ihr Jurastudium an irgendeiner C-Universität zu Ende gebracht haben. Doch alles bisherige wird überboten durch den Jugendmedienstaatsvertrag, der Anfang 2011 in Kraft treten soll."









Update:



"Der neue JMStV ist so kompliziert und verwirrend, dass auch wir Juristen uns in vielen Punkten nicht einigen können, was der Gesetzgeber eigentlich regeln wollte. Und erst die Zukunft wird zeigen, ob das Gesetz uns belastet, als undurchführbar verworfen oder einfach (und wie bisher) ignoriert wird. Da sich jedoch alle Onlineanbieter zumindest derzeit mit dem Gesetz auseinandersetzen müssen, habe ich gemeinsam mit Simon Möller von Telemedicus einen Flow-Chart erstellt. Damit kann jeder “einfach” prüfen, ob und wie er das neue JMStV anwenden soll.
Ihr seid gerne eingeladen die Grafiken oder die PDF zu kopieren, um sie bei Euch einzubinden (Sie stehen unter einer Creative Commons Lizenz) oder sie zu verlinken."







via Twitter JMStV. Ich finde das Abstimmungsergebnis gut. Das ist sehr ehrlich und jetzt weiß jeder, wessen Interessen diese Berliner Abgeordneten mehrheitlich vertreten. Wer hat wieviel Medienanteile und Medienkonzerne im Parteivermögen? Wer verdient womit wieviel in dieser Industrie und sitzt in welchem Aufsichtsrat? Wer braucht und benutzt wen zum öffentlichkeitswirksamen Auftritt? Und wann macht der letzte in den gut gesicherten Prachtbunkern das Licht aus? Das Pendel schlägt nun wieder in die andere Richtung, der Untergrund ist überall unruhig geworden, das große Staats- und Konzernorchester wird unaufhaltsam ersetzt durch die vielen Akkordeon-SpielerInnen in der Kneipe nebenan, so lange, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist und erneut sich aus vielen kleinen Orten eine größere Struktur bildet. Jeder Versuch, BloggerInnen zum Schweigen zu bringen, bringt 3fache Energie zurück zum Bloggen. So was macht richtig Spaß! Heute schon vom Filtern, Fischen und bunten Bildern zur Freiwilligen Selbstkontrolle geträumt?



















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Ein kleiner Abendspaziergang durch den Park. Manch verständnis-voller Satz zur Planung klingt schön. Die Kommentare dazu eher weniger.
Es geht um Zukunft. Es geht um Schule. Auch die Grundschule am Park hat es leider nicht überlebt, denn die Anmeldungen für die leistungsstarke Grundschule Gereonswall mit Schülern sehr vieler verschiedener Nationen sind immer weiter herunter gegangen. Es gab da zwar einige Unstimmigkeiten und Merkwürdigkeiten beim Anmeldeverfahren, das aber wurde dann dementiert.
Merkwürdig gezählt und doppelt gemoppelt wurde in der weiter entfernt liegenden und angeblich reformpädagogischen Grundschule, die jetzt in das 75 Millionen-Schulprojekt am Klingelpützpark integriert werden soll. Es ist doch ganz praktisch, wenn beispiels-weise in der Bärenklasse Jahrgänge zusammen unterrichtet werden. Das gibt Freiraum zum Zählen. Eigentlich hätte diese Grundschule wegen zu wenig Schülern bereits vor Jahren schließen müssen (O-Ton vor Eltern). Abgesehen von zahlreichen anderen Vorfällen, wie viele Eltern und die Mutter und Politolgin mit diesem Themen-schwerpunkt leider feststellen mußten.
Es war einmal ein total gutherziger Stifter und Bauunternehmer, der gerne in ein 75-Millionen-Euro-Projekt investieren wollte. Und nun brennen die Lichter im schönen Park auf Bahnhofsklo-Niveau, Mütter wollen mit ihren Kindern aus diversen Gründen seit einigen Monaten lieber woanders spielen und irgendein Hundehasser verteilt jetzt Gift im Park. Frage: Nicht nur an deutsche Hunde mit kleinen Nasen?
Nein, so etwas kann nicht sein. Denn wenn ein Projekt nach außen so bunt blinkt, dann ist alles gut. Was sind schon ein paar Bäume?
Es soll schonend verändert werden und in aller Ruhe, so sagt man. Und Eltern sollten natürlich Vertrauen in die Schule haben, die ihre Kinder bilden will. Mancher Untergrund allerdings ist nicht nur in Köln sehr unruhig, wie wir wissen. Denn letzten Endes wird vieles wirklich gut.


















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Und das mit 90? Ich muß mal gerade in den Keller zum Schämen. Sind immerhin fünf Treppen runter.


















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Mittwoch, 8. Dezember 2010

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Es gibt ein Business, bei dem benutzt man Frauen zur Tarnung, die angeworben werden auf die übliche Art. Wie nicht nur die LeserInnen dieses Blogs wissen. Mancher Fischer verhebt sich allerdings auch schon mal im Hebefiguren-Business. Der eine hat dann nachhaltige Freude am vielfältigen Virus. Nein, gemeint ist jetzt nicht das Wut-Virus. Der andere lockt aus Versehen die an, die nun wirklich sehr gut gerüstet und historisch begründet dieses Business nur zu gerne dem Erdboden gleich macht. Die Bäume bleiben natürlich stehen.
Das sind übrigens sehr niedliche Katzen im Blog der Anarchistel-fliege. Es muß Jahre her sein, dass ich dort das letzte Mal war. Erinnert sich noch jemand zufällig an das Thema "Hasen schlachten"? Da sind an meinem Bildschirm auch hübsche Fotos rechts unten auf der vielfältig blinkenden Seite trueten.de
Da mich heute niemand mehr benutzt als Tarnung unter falscher Flagge und sich auch niemand mehr an meinen Ideen und meiner Intuition mit Tricksen, Tarnen, Täuschen bereichert, kann ich also getrost sagen, dass ich den Auftrag zum Auslöschen der anwerbenden Fickvorlagen gebe. Und noch eine Extraportion verteilen lasse für Aussagen über angebliche paranoide Äußerungen und kleine Wohnraumüberwachungsspielchen. All das kann ich sagen, denn es gibt ja niemanden mehr, der mich versucht zu täuschen und sich auf meine Kosten bereichert. Und das Ausstellen der Rechnungen und das Eintreiben offener Forderungen betreiben auch nicht die, die Intuition und Ideen wirklich zu würdigen wissen.
Ein Spielfeld voller Fakten und Fiktionen. Und auch die Methoden der Content-Industrie mit ihren Anteilseignerschaften und Verbindungen in die deutsche und internationale Politik sind immer mehr BürgerInnen zum Glück gut bekannt.
Die Vorstellungdkraft manches Teams reicht eben nicht immer aus. Zu gerne profitiert man da doch selbstverständlich kostenlos vom Orginal.
Ich würde jetzt auch nicht weiter versuchen, mit Hilfe von Spitzelschlampen meinen Rechner weiter fremd zu führen. Wer will schon gerne Computer mit falschen Ergebnissen.
Dann noch viel Erfolg bei der Suche in den Wäldern nach Füchsen mit Salzstreuern! Beim nächsten Mal einfach freundlich und offen anfragen. Und besser nicht versuchen, mediale Anteils-eignerschaften mit merkwürdigen Mitteln vor BloggerInnen und anderen Demokraten zu schützen, sonst überlegen sich die Leute wirklich immer intensiver, wer wie warum zum Beispiel Wahlen gewinnt. Übrigens: Wann ist es denn soweit? Und wo ist der Porsche vom Engländer geblieben? Und für Konzepte, Intuition und Ideen einfach vorher einen Vorschlag zur Bezahlung liefern!



















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"Die SPD-regierten Länder wehren sich dagegen, dass die Regierung die längeren Laufzeiten ohne Zustimmung des Bundesrates beschlossen hat, in dem Schwarz-Gelb keine Mehrheit mehr hat."
Kommentator: "... so hat ein gewisser niedersächsischer Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) noch im Mai 2010 verlauten lassen, er sehe eine Zustimmungsbedürftigkeit des Bundesrates in Sachen Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke."


















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Seit ein paar Stunden sorgt der Schnee für ein wenig Helligkeit im Klingelpützpark.
























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Baba Yaga























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Ich kann Julian Assange gut verstehen. Ich wäre auch sauer, wenn man mir in aller Öffentlichkeit Vergewaltigung vorwirft und mich dann unter Anteilnahme der halben Welt verhaftet. Da ist es doch verständlich, dass der Wut auch in aller Öffentlichkeit freier Lauf gelassen und daher eine Runde Bankgeheimnisse veröffentlicht werden. Wann ist es denn soweit?



















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Noch ein kleiner Einblick in die Wahl der Waffen einer real existierenden internationalen Massenmedienindustrie gefällig? (Update: Oh wie schade, der Artikel mit den gefälligen Zeugenaussagen ist weg). Nicht nur bei Thomas Gottschalk, welcher den Komiker Otto (der Wievielte?) und ein Mitglied der Heidi-Klum-Scharfstaffeltruppe eingeladen hatte, einen 23Jährigen Zirkuskunststücke vorführen zu lassen, sondern auch auf den Rängen um den besten Platz beim Ankündigen von Wettermachen wird hart und oft weniger herzlich gekämpft. Burda-Verlag ist übrigens da, wo fast alle so brav und schweigsam der Bambi-Preisverleihung beiwohnen.




















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Update 8.12.



"Der grüne MdL Rasmus Andresen und der sozialdemokratische MdL Kai Dolgner twitterten heute beinahe zeitgleich, dass der federführende Innen- und Rechtsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages den #JMStV abgelehnt hat. Dies war möglich, da ein CDU MdL während der betreffenden Abstimmung den Raum verlassen hatte. Die schwarz-gelbe Koalition in Schleswig-Holstein regiert derzeit mit nur einer Stimme Mehrheit."





(via)"Jetzt scheint der Fahrplan zur geplanten Novellierung des Jugendmedienschutzstaatsvertrages (JMStV) in NRW festzustehen. Am Donnerstag, 16. Dezember, ab 15.35 Uhr wird das Thema im Plenum des NRW-Landtages aufgerufen, bis 16.45 Uhr soll dann die Entscheidung fallen."
Geschäftsmodell Spiele: 1200 Euro für ein Paket Jugendschutz". Und hier noch mehr Geschäftsmodell. Mein Eindruck: Abschreckende Informationen. Blogger in Schockstarre versetzen. Siehe Blog-Eintrag von 00:16 Uhr.
Auf insgesamt sechs Seiten begründet die FDP-Fraktion ihre Ablehnung des JMStV (Siehe). So drohen laut FDP folgende Auswirkungen:





Erheblicher Eingriff in die Freiheitsrechte, insbesondere die Meinungs- und Informationsfreiheit nach Art. 5 (1) GG.

Reduzierung der deutschsprachigen Inhalte für das Lehr- und Lernmedium Internet.

Benachteiligung der mittelständischen Wirtschaft und mittelbare Gefährdung von Arbeitsplätzen.

Drohende Abmahnwelle.

Ausufernde Bürokratie.

Benachteiligung von Mittelstand und Kleinunternehmern gegenüber Großunternehmen."



















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"Israels Präsident Shimon Peres hat am Dienstag in seiner Residenz eine Zeremonie zur Ehrung der ausländischen Feuerwehrleute und Rettungskräfte abgehalten, die Israel bei der Löschung des Waldbrands im Karmel-Gebirge bei Haifa unterstützt haben. Auch Ministerpräsident Binyamin Netanyahu nahm an der Zeremonie teil.
300 Vertreter der verschiedenen Delegationen waren zu Gast in der Residenz, darunter Feuerwehrleute, Notfallexperten und Botschafter aus zehn Staaten. Die Delegationen repräsentierten Ägypten, Aserbaidschan, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Jordanien, Kroatien, die Niederlande, die Palästinensische Autonomiebehörde, Russland, die Schweiz, Spanien, die Türkei, die USA und Zypern.
Peres bemerkte: „Im Namen des Staates Israel, im Namen des ganzen Volkes, von Kindern, Frauen, Eltern, möchte ich Ihnen allen dafür danken, dass Sie so mutig und prompt gekommen sind, um Leben zu retten und Land zu retten. Israel hat seine Leute oftmals ausgesandt, um Ländern zu helfen, die Erdbeben oder Brände erlitten haben. Dies war das erste Mal, dass wir Unterstützung von anderen benötigten. Wir waren berührt von der erstaunlichen Reaktion – der Reaktion von Staaten und der menschlichen Reaktion auf persönlicher Ebene." (Newsletter Israelische Botschaft)




















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Die Großkonzern-Diktatur geht überall ihrem Ende entgegen. Unabhängig davon, welche Partei gerade regiert und wer aus welcher Partei sich in Netzwerken verstrickt hat, die mit allen Mitteln arbeiten. Netzwerke, die Nebenkriegsschauplätze errichten. Die dem religiösen Fundamentalismus weltweit Nahrung geben und Lunte legen, damit nicht gemeinsam die Tore und Türen eingerannt werden überall dort, wo sich asozial einige auf Kosten der Allgemeinheit bereichern.
Früher beruhigte man die Leute, es hätten doch alle etwas von diesen Strukturen, jeder hätte Arbeit und ein gesichertes Einkommen. All das hat sich als Lügenmärchen, als Beruhigungspille erwiesen. Es wurden viele Pillen verteilt. Pillen, die entweder ruhig stellen sollten oder aber den Wut-Virus enthielten. Manchmal zum Amoklauf führten. Alleine oder mit begleitendem Killerkommando. Medial aufgepeppt versetzt eine Katastrophe die Leute in Angst und Schrecken und hält sie starr und ruhig. "Die Schock-Strategie - Der Aufstieg des Katastrophen-Kapitalismus" war eines der meist verkauften Bücher der letzten Jahre. Katastrophen versetzen Menschen in Schockstarre, in Angst, in Wut. Katastrophen zerstören und dann kann wieder neu aufgebaut werden. Ganz ohne Widerstand.
Aber auch diese Mittel werden immer mehr bekannt und damit unwirksam. Es bleibt als letztes Mittel, die Leute aus verschiedenen Männer-Religionen aufeinander losgehen zu lassen. Denn die Männer-Religion garantiert einen letzten Rest an Würde des vom asozialen Kapitalismus angekratzten Egos.
Wer hat dafür gesorgt, dass es in Jerusalem Buslinien gibt, in denen Männer und Frauen getrennt sitzen müssen? Wer sorgt dafür, dass ein extremistischer Islam mit wahnwitzigen Verhüllungsvorschriften für Frauen sich jahrelang verbreitet hat?
Die nicht vorhandene Verteilungsgerechtigkeit ist eine der größten Ursachen für religiöse Wahnvorstellungen wie der Ungleichheit von Mann und Frau. Wer sich wie der letzte Dreck fühlt, weil er keine Anerkennung findet, keinen Job, wer sich selbst als kleiner Dackel sieht, ist froh, wenn es ein Tier gibt, dass noch kleiner ist als er selbst. Und das er dann auch an der Leine führen kann. Die Fotze Frau. Wahlweise die Heilige Mutter. Und wer kommt in die Hölle?
Es gibt GegnerInnen dieser Großkonzern-Strukturen überall. Auch in allen Parteien. Wer lässt diese Strukturen noch schützen? Was würde passieren, wenn PolizistInnen, (Lady, es ist übrigens besser, wie im Video gesehen in der ersten Reihe die Unsicherheit zu zeigen als sich grinsend in die zweite Reihe zu stellen zusammen mit Kollegen, die das irgendwie schon richten werden), was würde passieren, wenn Soldaten beim Einsatz im Inneren, wenn Geheimdienste beim Einsatz im Inneren (ja ja, das gibt es natürlich überhaupt nicht, ich weiß) nicht mehr ihren Körper und ihren Kopf hinhalten müssen, sich statt-dessen offiziell! und nicht erst nach ihrer Pensionierung einreihen in den Protest? Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass so etwas passiert.



















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Dienstag, 7. Dezember 2010

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Updates























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Aber natürlich wird der Park schonend umgebaut. Märchenstunde für Eltern. Im Klingelpützpark zur Abwechslung ganz zufällig Hundegift. In einem anderen Park leider auch. War wohl wieder so ein verrückter Hundehasser im Dunkeln am Werk. Welche Zielgruppe ist noch nicht aus dem Park verscheucht worden?


















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Nachdem Belgien bald aufhört zu existieren und die deutsche Pornoindustrie "aus dem Tal der Satansweiber" ihre Absatzmärkte mit Hilfe des neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrags (Updates) versucht zu erweitern, nebenbei manches Massenmedium sich sehr freut über stumm gewordene BloggerInnen, gehe ich mal gerade gucken, was es Neues gibt im Blog der Feministin, Erotik- und Pornofilmerin Erika Lust, lustfilms aus Barcelona. Neues für die Frauen unter uns, die die Gestalt des Satan für eine kulturgeschichtliche Verirrung des Gehörnten halten, was natürlich die Geschäfte derer etwas stört, die die Hölle als den Ort loben und preisen, an dem widerspenstige BürgerInnen bestraft werden. Und wehe, es denkt jetzt jemand beim Wort Hölle an Bondage, Spanking, Sadomasochismus und andere scharfen Schweinereien. So, und an die Jüngeren unter uns, die jetzt nicht vor lauter Langeweile gestorben sind bei der Erwähnung dieser Begriffe, hier noch mal der Hinweis, dass ich natürlich weiß, dass Ihr wisst, dass Spanking gemacht wird, um vom vielen Sitzen gestresste Hintern zu entspannen, was man selbstverständlich nur tun sollte in gegenseitigem Einverständnis. Was Euch aber allen klar ist. Nicht wahr?!



















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Montag, 6. Dezember 2010

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"Brüssel – In einer blutigen Revolution haben sich die Belgier 1830 die Unabhängigkeit von den Niederlanden erkämpft. Diese 180-jährige Geschichte könnte nun zu Ende gehen: Belgien steuert auf eine Spaltung in drei Teile zu.
„Wir müssen uns auf das Ende Belgiens vorbereiten“, sagte Vizepremierministerin Laurette Onkelinx. In Paris wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit Szenarien eines nahenden Staatszerfalls Belgiens und eines möglichen Anschlusses von Brüssel und der Wallonie an Frankreich beschäftigt. Flamen könnte dann ein eigenständiger Nationalstaat werden."




Ergänzung: Bereits im April trat die belgische Regierung zurück und schrieb Neuwahlen aus. Im Juni waren Parlamentswahlen, es kam jedoch keine neue Regierung zustande, weil Flamen und Wallonen sich nicht über die jeweiligen Ansprüche auf die Hauptstadt Brüssel einigen konnten.
Drei Probleme, die auf Anhieb auffallen in Brüssel:
Zugewanderte Wallonen, die in der Stadt mittlerweile die Mehrheit haben, und Brüssel zu einer "französischen" Stadt machen wollen.
Hoch bezahlte EU-MitarbeiterInnen, die als zahlungskräftiges Klientel Preise bestimmen können.
Die Entwicklung von NoGo-Areas aufgrund schwerer ethnischer Konflikte vor dem Hintergrund der Hypothek der belgischen Kolonial-zeit und des Zuzugs von muslimischen, vorwiegend marokkanischen Jugendlichen, die perspektivlos in den Fundamentalismus fliehen.




















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Twitter JMStV
Siehe dazu den ISLA-Eintrag








Update:


"Die SPD hat sich beschwert, dass das Netz nicht deutlich genug war?
Nun, Ihr habt die Möglichkeit, zu zeigen was möglich ist."





TobiasHuch: Die #SPD-#Berlin will dem #JMStV zustimmen, da der JMStV ein SPD-Gesetz ist und man @KurtBeck nicht in den Rücken fallen will! #fail
Bolkerito: RT @alvar_f: Apropos: bei der Info-Veranstaltung zum #JMStV im Abgeordnetenhaus gestern war KEIN einziger Abgeordneter der Berliner #SPD!
(Was jetzt nicht heisst, dass die SPD nicht nur Medienbeteiligungen, sondern auch Erotik- und Porno-Unternehmen in ihrem Vermögen hat.)
"Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag wird massiv kritisiert, Rot-Rot will ihn dennoch ratifizieren".

Klingsor10: RT @Schmidtlepp: Rufe morgen jedes Mitglied der #SPD-Fraktion Berlin an und beglückwünsche sie zur Versorgung der #PIRATEN mit #JMStV-Munition…




'Die Unterzeichner des Briefes sehen in einer Ratifizierung des neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrags eine erhebliche Gefährdung des Internets als freiheitliches und chancengleiches Kommunikationsmedium. So schließt der Brief mit dem Aufruf: „Wir bitten Sie, die Novelle des Jugendmedienschutz-Staatsvertrags abzulehnen, wie es auch der Landesparteirat der Grünen seinen Landtagsabgeordneten empfohlen hat. Er würde mehr Schaden als Nutzen anrichten, den Jugendschutz nicht stärken und das Vertrauen der 'Netzgemeinschaft' in die Politik endgültig zerstören.“'



CDU-Fraktion Schleswig-Holstein:
Der Innen- und Rechtssausschuß empfiehlt dem Landtag die Annahme der Drucksache.




"Am letzten Donnerstag berichtete das Landesblog, dass die FDP-Landtagsfraktion das Thema Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) hat von der Tagesordnung des Innen- und Rechtsausschuss des Landtags nehmen lassen. So etwas macht man üblicherweise dann, wenn in der Fraktion eine Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen ist, noch Diskussionsbedarf besteht."





Doll: "Das finden wir selber doof, aber die Fraktion hat es so entschieden."
JohannesStrader: Ich habe mit 13 ersten Kontakt zu pornografischem Material gehabt & studiere jetzt Philosophie - war das also zu früh oder zu spät? #JMStV
Jokey77: Oh, ist ja schon nach 23:00 Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken, Ficken #JMStV


LOL. Nach diesem letzten Eintrag sagen meine Google-Werbeanzeigen bei Blogger:
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moritzcorpus: RT @DerBulo: Keinen Bock auf Alterskennzeichnung? Dann nehmt ruhig diese Plakette hier... #JMStV http://twitpic.com/3dkrhp






Pornoindustrie regelt sich Jugendschutz neu – zu Lasten von uns allen
"Jahrelang versuchte die Porno-Industrie für so genannte Jugendschutzprogramme“ (Internet-Filter-Programme) eine Anerkennung der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) zu erlangen – um damit niedrigere Hürden für die Verbreitung der eigenen Inhalte zu erhalten. Wegen Untauglichkeit der vorgeschlagenen Produkte wurde diese Anerkennung aber verweigert. Mit dem neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) kann die Branche sich ihre eigenen Programme selbst anerkennen. Und da ist es nicht weiter verwunderlich, dass in der gesamten Diskussion Personen aus der Szene ihre Finger im Spiel haben. Dumm nur, wenn das Geschachere auf Kosten aller im Netz geführt wird und die Porno-Industrie Erleichterungen erhält, gleichzeitig aber die Hürden für alle, die etwas veröffentlichen wollen, steigen."






Die Telekom, die „Satansweiber von Tittfield“ und ein Interessen-konflikt
"Schon gewusst? Die Deutsche Telekom AG hat mit Gabriele Schmeichel nicht nur eine Jugendschutzbeauftragte, die in Personalunion die Vorsitzende der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V. (FSM) ist. Die Deutsche Telekom AG betreibt mit erotic lounge auch ein Soft- und Hardcore-Porno-Portal, in das sie offensichtlich viel Geld rein gesteckt hat. Da gibt es dann so interessante Filme wie die „Satansweiber Von Tittfield“*, „Paare Privat – Intime Liebesspiele nur zu zweit“ oder „Sex - Porno für Paare“ (Vol. 1 bis 3).
Was daran so interessant ist? Nun, die FSM und ihre Vorsitzende preisen den neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) an. Der soll ja den Jugendschutz stärken und so weiter. In Wirklichkeit hat die Telekom aber ein Problem, das sie mit dem neuen JMStV zu kippen hofft: in der erotic lounge wollen sie zwar Soft-Pornos verkaufen (einen Hardcore-Bereich gibt es auch, aber das ist hier erstmal egal), aber bei derzeitiger Gesetzeslage dürfen sie das nur Nachts oder nach einer Altersverifikation. Nachts ist dumm, denn die meisten Porno-Konsumenten sind zwischen 13 und 15 Uhr sowie 20:30 und 22:00 aktiv. Und Altersverifikation mag keiner. Aber, da kommt der neue JMStV ganz recht: mit dem reicht es aus, die Webseiten mit einer Alterskennzeichnung zu versehen. Dann darf der Kram auch tagsüber verbreitet werden, da die Filme eine Einstufung ab 16 bzw. ab 18 Jahren haben. Toll für die Telekom und ihre Jugendschutzbeauftragte, toll für die FSM."







"Nach der “Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikations-kultur” spricht sich mit der “Gesellschaft für Informatik” der nächste große Fachverband gegen den Jugendmedienschutz-Staatsvertrag aus: Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) fordert die Landesparlamente dringend auf, den neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrag der Länder (JMStV) nicht zu beschließen, weil er für den Jugendschutz wirkungslos ist. [...]
Gesellschaft für Informatik? Ok, Zeit für eine kleine Geschichts-stunde: Die 1969 gegründete Gesellschaft für Informatik ist mit rund 24.000 Mitgliedern die größte Vertretung von Informatikerinnen und Informatikern im deutschsprachigen Raum
Update Nr. 2. Auch der Verband der Software-, Informations- und Kommunikations-Industrie (SIBB e.V.) fordert die Politik in einer Pressemeldung auf, Jugendschutznovelle umgehend auszusetzen".







"Immer mehr Blogs kündigen in diesen Tagen an, ihren Dienst zum Jahresende und damit rechtzeitig vor dem Inkrafttreten des neuen Jugendmedienschutz-Staatsvertrages (JMStV) einzustellen. Zu Recht? Rechtsanwalt und Blogger Udo Vetter gibt Auskunft.




Warum muss man sich über den geplanten Jugendmedienschutz-Staatsvertrag aufregen?




Wir bekommen Vorschriften, die dem Jugendschutz sogar einen Rückschlag versetzen. Tatsächlich wird etwa der Zugang zu Softpornos erleichtert. Erotikportale können nun rund um die Uhr ihre Angebote ins Netz stellen. Bislang durften sie das nur nachts. Die Portale, wir reden hier über einen Millionenmarkt, müssen nur die Alterskennzeichnung anbringen.




Die Alterskennzeichnung bedeutet als solche aber keine Zugangsbeschränkung. Diese Beschränkung erfolgt höchstens über die geplante Filtersoftware, welche die Alterskennzeichnung auslesen soll. Die Nutzung der Software, die übrigens noch gar nicht existiert, soll aber für Eltern und Schulen freiwillig sein. Kinder und Jugendliche werden überdies natürlich die ersten sein, die wissen, wie man diese Filter mit wenigen Klicks aushebelt.




Während kommerzielle Anbieter also profitieren, stellt der JMStV Millionen Menschen vor riesige Probleme, die bloggen, Fotos online stellen oder gar nur was in einem sozialen Netzwerk schreiben."






Bund der Deutschen Katholischen Jugend KjG: "Echter Jugendmedienschutz geht anders"
In der aktuellen Diskussion über die Ratifizierung des Jugend-medienschutzstaatsvertrages (JMStV) durch die Länderparlamente bekräftigt die KjG ihre Position: „Die Sicherheit, die die geplante Novelle verspricht, ist nur eine trügerische. Hingegen stellt sie Jugendliche bei ihren eigenen Aktivitäten im Internet vor unüberwindbare Hürden“, so Lisa Eisenbarth, Bundesgeschäfts-führerin der KjG. „Wirksamen Jugendschutz erreicht man nicht durch technische Lösungen, sondern nur indem man die Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen, Eltern, LehrerInnen und BetreuerInnen stärkt.”







Update:



"Angeblich ist das Web ein Sündenpfuhl, durch den unsere Kinder ungeschützt und schlimmstem Schmutz ausgesetzt stolperten. Die aber bemerken davon wenig, weist eine aktuelle, EU-weite Studie nach: Versehentlich kommt es nur sehr selten zum Einblick in die Schmuddelecken."





In diesem Zusammenhang: Wieso bekämpft man angeblich in Deutschland Kinderpornografie im Internet und schaut aber bei Hardcore-Kindervergewaltigungen dort weg, wo auch deutsche Soldaten stationiert sind, also in Afghanistan? Für manche ist es immer noch ein Tabuthema, über das keinesfalls in westlichen Ländern gesprochen werden soll. Kleine Jungs werden als Mädchen verkleidet, müssen für ihre Eigentümer auf Partys tanzen und werden dann bisweilen vergewaltigt. Und nach den Guardian-Angaben haben sich sogar die westlichen Ausbilder der afghanischen Polizei an den Bacha-Bazi-Kindern vergangen. Ein afghanisches Sprichwort dazu lautet: Frauen sind für Kinder, Jungen für den Spaß.
Es stellt sich da doch die Frage, welche Freiheit am Hindukusch eigentlich verteidigt werden soll. Westlichen Soldaten wird geraten, diese Eigenheiten des Volkes zu akzeptieren, um nicht noch mehr Ablehnung gegenüber westlicher Lebensart zu provozieren.







Update:



"Die grüne Bundestagsfraktion hatte gegen die Vorgaben der EU eine so genannte Artikel 23-Stellungnahme (Art 23 GG = „Europa-Artikel“ des Grundgesetzes) abgegeben. Art. 23 des Grundgesetzes sichert dem Parlament ein durch den Vertrag von Lissabon nochmals erweitertes Mitbestimmungsrecht in europapolitischen Angelegenheiten zu. Konstantin hatte einen ausführlichen Blogbeitrag zur Subsidiaritätsrüge geschrieben.



Art. 23 GG Abs. 3 lautet:


Die Bundesregierung gibt dem Bundestag Gelegenheit zur Stellungnahme vor ihrer Mitwirkung an Rechtsetzungsakten der Europäischen Union. Die Bundesregierung berücksichtigt die Stellungnahme des Bundestages bei den Verhandlungen. Das Nähere regelt ein Gesetz.
Außerdem haben wir in unseren Antrag Sexuellen Missbrauch effektiv bekämpfen – Netzsperren in Europa verhindern die Bundesregierung noch einmal aufgefordert, sich gegen Netzsperren auch auf Europäischer Ebene zu engagieren."







"Bin ich nach dem neuen JMStV verpflichtet, mein Angebot zu kennzeichnen?
Nein. Grundsätzlich gilt: Inhalte können, wenn sie nicht gegen das Strafrecht verstoßen, im Internet auch zukünftig frei angeboten werden, ohne dass der Anbieter aus jugendschutzrechtlicher Sicht aktiv werden muss.



Von diesem Grundsatz gibt es zwei Ausnahmen:
Inhalte, die nur für Nutzer ab 12 Jahren geeignet sind und nicht von Inhalten, die für jüngere Kinder bestimmt sind, getrennt gehalten werden
Inhalte, die nur für Nutzer ab 16 oder 18 Jahren geeignet sind.
Sollte eine der Ausnahmen auf Ihr Angebot zutreffen, sind Sie auch schon bisher dazu verpflichtet, eine der folgenden Maßnahmen zu ergreifen um die gesetzlichen Handlungspflichten zur gesetzeskonformen Ausgestaltung zu erfüllen:





"Ich möchte mein Angebot nicht kennzeichnen. Ist mein Angebot deswegen dann nicht mehr zugänglich? Besteht eine de-facto-Kennzeichnungspflicht?"
Die Klassifizierung wird ausschließlich von nutzerautonomen Jugendschutzprogrammen ausgelesen, z.B. auf Computern, die Eltern für ihre Kinder sicher konfiguriert haben. Die Strenge der Filterung kann dabei von den Eltern individuell eingestellt werden. Sie können optional festlegen, dass nur gekennzeichnete Inhalte angezeigt werden.





Soweit eine Seite nicht klassifiziert ist, wird sie demnach nur unter folgenden Voraussetzungen nicht angezeigt:
Am Computer des Endnutzers ist aktiv ein Jugendschutzprogramm eingerichtet worden. Die Entscheidung, ob ein Jugendschutzprogramm installiert wird und wie dies konfiguriert ist, obliegt allein dem Nutzer, z.B. den Eltern, die einen Computer für ihr Kind sicher gestalten wollen.
Das Jugendschutzprogramm ist zusätzlich so konfiguriert (optional), dass nicht gekennzeichnete Seiten nicht angezeigt werden."







Jugendschutz? Wirklich? Oder der wiederholte Versuch, unliebsame (Medien-)konkurrenz und demokratische Informationskanäle aus dem Weg zu räumen? Wer die süffisante Berichterstattung manches Massenmediums in den letzten Wochen verfolgt hat, weiß, wohin die Reise gehen soll. Nein, auch an diesem deutschen Wesen wird die Welt nicht genesen. Selbst wenn demnächst der Versuch folgen sollte, die vier Kabel über die deutsche Grenze zeitweise zu kappen. China hat ja schon seit Jahren seine helle Freude an deutscher Kontrolltechnik.
Im übrigen kann natürlich alles Mögliche beschlossen werden unter dem Mantel des Schutzes von Schwächeren zur Durchsetzung von Partikularinteressen. Die Technik jedoch findet wie immer eigene Wege. Wir erziehen unsere Kinder zur Verantwortung in Freiheit!






"Gesellschaft für Informatik" fordert wirkungsvolleren Jugendschutz.



... Mit Kontrollen und Verboten erreichen wir also keine mediengerechte Erziehung. Unverzichtbar ist vielmehr eine


• Sensibilisierung der erziehungsberechtigten Eltern mit dem Ziel einer sachgerechten Erziehung ihrer Kinder und eine


• Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen selbst - und zwar beginnend möglichst bereits im Kindergarten: Hier muss begonnen werden, systematisch und methodisch Kritik- und Urteilsfähigkeit zu Internetinhalten zu vermitteln.



Kinder und Jugendliche müssen daher dringend lernen, mit den Inhalten des Internets altersgerecht und sachgerecht umzugehen. Hier sieht die Gesellschaft für Informatik die vorrangige Aufgabe der Schulen und der Erziehungsberechtigten.










"Auch wenn das ein wenig nerdhaft klingt: Ich bin der festen Überzeugung, dass das Internet zu den größten Errungenschaften der Geschichte gehört. Damit meine ich nicht unbedingt das Internet, wie es sich heute nur allzu oft darstellt, mit seinen Millionen Schwachsinnsseiten, den endlosen Social-Network-Herumgeplapper über Nichtigkeiten oder die zahllosen Versuche, aus der Leichtgläubigkeit der Menschen Profit zu schlagen. Nein, ich meine die Möglichkeiten des Internets. Die Möglichkeiten, die es den Herrschenden in Burma, Teheran oder Peking zusehends erschweren, ihre Gewaltorgien unter den Teppich zu kehren. Die Möglichkeiten, die das Leugnen von Unterdrückung unmöglich machen. Die Möglichkeiten, flächendeckend Protest und Widerstand zu organisieren. Kurz: Die Möglichkeiten, vor denen alle Regierungen von Berlin bis Bangkok, Bischkek und Bagdad furchtbare Angst haben.
Zahllose Fronten gibt es in diesem Informationskrieg - ein Begriff, der ursprünglich mal für staatliche Hackerangriffe reserviert war. Diese Fronten verlaufen zwischen Lohnschreibern und freien Journalisten, zwischen etablierten Medien und Bloggern; vor allem aber zwischen Regierungen und Regierten. Die Volksvertreter haben mittlerweile gemerkt, mit welch immenser Machteinbuße der technologische Fortschritt einhergeht. Man kann den Einsatz von Polizeigewalt nicht mehr wie früher heimlich durch agents provocateurs vom Zaun brechen - wenn jeder zweite Demonstrant ein video- und internetfähiges Handy dabei hat, wird der Rest der politisch interessierten Republik binnen Minuten via YouTube Zeuge von solch schmutzigen Tricks. Man kann die Verbreitung von Gesellschaftskritik nicht mehr unterbinden, indem man Razzien durchführt und Druckmaschinen beschlagnahmt. Man kann den Informationsfluss nicht mehr steuern, indem man sich gefällige Mainstream-Medien heranzüchtet."




















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