Donnerstag, 30. September 2010

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Stuttgart 21: "Eine offenbar nennenswerte Zahl von Demonstranten skandierte nicht nur den Klassiker "Wir sind das Volk", sondern begann, die Nationalhymne zu singen."
Anmerkung zu den Kommentaren, die auf kommende Wahlen anspielen: Es dürfte klar geworden sein, dass sich die Fronten nicht an Parteigrenzen halten. Oder anders formuliert: Koalitionen gutwilliger Demokraten, die die soziale Marktwirtschaft wieder einführen werden, können nur parteiübergreifend und auch unabhängig von der Organisationsform einer Partei gebildet werden. Es gibt andere lokale Organisationsformen, die sich vernetzen lassen zu größeren Einheiten, wenn denn die Spaltungsmechanismen erkannt worden sind, siehe dazu auch dieser Blog-Eintrag. Sollten allzu viele parteipolitische Ambitionen bestehen, abgesehen von Kleinigkeiten wie diesen hier: Für das Problem des Wirkens von Wahlhelfern mit PC-Kenntnissen wird es auch eine Lösung in der wehrhaften Demokratie geben. Natürlich sind Mittel gegen Extremismus notwendig. Aber nicht gegen einen demokratisch begründeten Wählerwillen.







Update:



"Das Gewaltmonopol liegt immer noch beim Staat und nicht beim aufgepeitschten Lehrer- und Ökofaschisten-Mob."
Für Kommentatoren wie diesen empfehle ich eine dringende Nach-schulung in politischer Bildung zur Kontrolle des Gewaltmonopols. Was ist noch mal der Unterschied zwischen einem Untertan und einem (Staats-)bürger?



Dazu schreibt ein anderer: "Wenn in einem Kommentar als Argument die Begriffe Gutmensch, Ökofaschist oder linksextrem auftauchen, dann können Sie sicher sein, dass sich ein kleinbürgerlicher Spießer mit niedrigem Bildungsgrad und stereotypem, stark simplifiziertem Weltbild dahinter verbirgt. Wie wir aus der Geschichte wissen, sind leider genau diese schlichten Gemüter die größte Gefahr für Kultur und Zivilisation .... Ja oder einfach nur einer, der angst um seine Kohlen hat ;)"





Update:



Es ist in der Tat anstrengend, so viel Salz zu verstreuen, bis auf allen Seiten die Flaschen auftauchen. Recherche bitte. Wie ist der Sachverhalt? "Der Polizei kann man keinen Vorwurf machen. Ich weiß aus sichereren Quellen, dass die Befehle zu noch mehr Aggressivität, von bestimmter Stelle kommt. Die Polizei sollte sogar noch brutaler rangehen, um ein "denkmal " zu setzen! Einzig und alleine sind unsere Politiker daran schuld.Sie wollen dieses Ziel (dieses Projekt) unter allem Umständen und mit immer mehr Brutalitäten durch-setzen. Die Polizei ist nur die ausführende Gewalt. Frei entscheiden können und dürfen sie leider nicht!"







Update:




Dieses ist ein Märchen. Nicht wahr? "Es war am 29.9.2010: Nach massivem Einsatz der Polizei beim Bhf Stuttgart wurden Teile der Armee-Stäbe vorsorglich einberufen und die Regierung überprüfte die Dispositive für die Einsätze gegen die Bevölkerung. Dies erfolgte unter strengster Geheimhaltung... In allen deutschen Städten wurde die Überwachung der Öffentlichen Gebäude und Örtlichkeiten verstärkt. Eine bleierne Dunkelheit schlich übers Land ..."

















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Website zum Film

















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Frisch auf den Tisch: Märchen und Moritaten aus Stuttgart-Stammheim. Bei dieser Wortwahl im Artikel orakel ich gleich auch was: Ein Schluck Wasser gefällig? Nehmt nicht den Volvo vom Dicken und streut dann das Salz auf die Flaschen! Weiterhin ein Fröhliches Ficken für Volk, Fern.Seher und Vaterland? Wenn Ihr frei floaten wollt: Aufpassen! Gelb ist gut. Mit Grün! Gruss: Ich - einfach unverbesserlich.

















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"Floating over Water Lilies - Etsy".
"... dann kann die Polizei auch mal hin-langen"? Eine Deeskalationsstrategie geht da wie folgt:
*Rrrrrummmms*.
Huch?
Hoppla.






















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Guerilla Gardening. "Weil Kölns Hoteliers demnächst Bettensteuer bezahlen müssen, fehlt ihnen angeblich das Geld, um Blumenbeete zu pflegen. Jetzt ist das gärtnerische Engagement der Bürger gefragt."















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Die verrücktesten Schulwege Deutschlands

















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Video 'Meine Kinowoche':
Was ist gelb, oval und macht Spaß?
Die Minions, eine Art Heinzelmännchen-Armee
des Super-Schurken Gru.
Der Film: Ich - einfach unverbesserlich

















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Shaman: The paintings of
Susan Seddon Boulet























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Mittwoch, 29. September 2010

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Neulich in Jerusalem. Wie schrecklich. Auch Frauen können ein Ebenbild Gottes sein? Da kam dann ein echt überraschendes Argument: "Wenn's Euch hier nicht passt, geht doch nach drüben
zu denen da!"
Oder so ähnlich.

















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Matriarchinnen warten in aller Ruhe weiter die Trotzphase ab. Es spricht sich sehr schnell herum, dass die Schwesternschaft immer ein Auge auf paramilitärische Helferlis hat, welche versuchen, den Schwestern ein fremdes Ei ins Nest zu legen. Vielleicht überlegen es sich ja manche, doch lieber als lebende Kronzeugen zu dienen, damit ausstehende Honorare für abgezapfte Leistungen ausgezahlt werden. Die Energie findet immer den Weg zurück zum Absender. So ganz unter uns: Ein Intimpiercing macht man normalerweise nicht mit so einem Instrument.

















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Und Weihnachten nicht vergessen:




















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Dienstag, 28. September 2010

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Update
von der Pferdefrau zum Thema "Natural Horsemanshop":




"Also das Metall im Maul ist an sich erstmal gar nicht schlimm. Ich reite ja auch (größtenteils) mit Gebiss. Allerdings ist diese sogenante "Kandarrenzäumung" eine sehr scharfe Zäumung, mit der man umzugehen wissen sollte bzw sie nicht missbrauchen sollte. Leider ist das im hohen Dressursport bei vielen in Vergessenheit geraten. Da kann ein Herumzerren im Maul auch mal zu Blut im Maul führen. Auf die Zunge gebissen wäre bei der unten genannten Entscheidung natürlich auch eine mögliche Erklärung.

Leider ist bei dem, was auf diesem Bild sehr vorbildlich aussieht,
oft das, was dahinter steckt. Ich darf anmerken, es ist dieselbe Reiterin.
Auf dem zweite Bild zieht sie dem Pferd nicht nur mit der scharfen Kandarre im Maul rum, sie verwendet dazu auch noch die sogenannte Rollkur bzw. Hyperflexion, welche bei uns im hohen Dressursport mehr als verbreitet ist. Auch bei den deutschen.
Genau SO sollte das Reiten mit der Kandarrenzäumung aussehen und nicht anders: Youtube-Video".





Zum Eintrag heute morgen - siehe der Youtube-Link "Natural Horsemanship" - frage ich sie gleich noch mal dazu. Update: Das Pferd hat sich auf die Zunge gebissen? Die alternative Erklärung, die sie mir gerade lieferte? Jubel bei den Deutschen, dass die Holländer raus sind, weil das Pferd sich auf die Zunge gebissen hat?
"Entsetzen und Tränen: Die niederländischen Dressurreiter haben auf dem Weg zum scheinbar sicheren WM-Gold einen schweren Rück-schlag erlitten. Adelinde Cornelissen ist als dritte Teamreiterin in Lexington disqualifiziert worden, weil ihr Pferd Parzival ein blutiges Maul hatte."

















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Quentin Tarantinos Cutterin gestorben















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"Gut ein Jahr nach Beginn der Ermittlungen hat Kolumbiens Ober-staatsanwalt die Senatorin Piedad Córdoba am Montag aus dem Oberhaus des Kongresses ausgeschlossen. Zugleich erkannte Alejandro Ordóñez der 55-jährigen Politikerin und Friedensaktivistin der Liberalen Partei für 18 Jahre das passive Wahlrecht ab. Córdoba ist eine der bekanntesten politischen Akteure des südamerika-nischen Landes. Innerhalb und außerhalb des Parlaments setzt sie sich seit Jahren für eine Verhandlungslösung des Jahrzehnte währenden sozialen und bewaffneten Konfliktes in Kolumbien ein."
















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Update: Zum Glück wohl nur 7 Menschen? Und das vorher mit dem, "Krrrach", Stein von der Brücke? auf das Autodach und dem grünen Auto von links nach rechts mit der "15", das nächste ebenfalls in grün, und das mit dem grünen Netz über die Ladefläche des Pickup gespannt vergessen wir dann auch. Ist uninteressant.




"Im Westen Mexikos sind vermutlich Hunderte Menschen ums Leben gekommen, als Geröllmassen rund 300 Häuser unter sich begruben. Heftiger Regen hatte die Erde gelockert. Mexiko-Stadt - Der Gouverneur des Bundesstaats Oaxaca, Ulises Ruiz, erklärte, 500 bis 600 Menschen seien bei dem Erdrutsch ums Leben gekommen. Die meisten Opfer starben vermutlich im Schlaf, als die Geröllmassen die Häuser gegen vier Uhr am Dienstagmorgen unter sich begruben. Ein Mitarbeiter des Zivilschutzes lehnte es zunächst ab, die geschätzte Opferzahl zu kommentieren. Heftiger Regen hatte den Boden rund um die Ortschaft Santa Maria Tlahuitoltepec in den Bergen des Bundesstaats Oaxaca gelockert."




"Dritter paramilitärischer Angriff innerhalb eines Monats im Bundes-staat Oaxaca"




"Mexiko-Stadt. Die groß angelegte Unabhängigkeitsfeier des so genannten "Bicentenario" diente in den südlichen Bundesstaaten offensichtlich zum Übertünchen von Angriffen auf soziale Bewegungen. Während die Scheinwerfer auf die Festlichkeiten zum 200. Jahrestag der Unabhängigkeit gerichtet waren, haben in den Unruheregionen Oaxaca und Guerrero schwere Übergriffe auf soziale Bewegungen stattgefunden ... Schon tagsüber hatten am 15. September 17 Organisationen gegen die Kriminalisierung des sozialen Protests im Bundesstaat Guerrero protestiert."







"Oaxaca de Juárez ist die Haupt-stadt des mexikanischen Bundes-staates Oaxaca und liegt in einem Tal der Sierra Madre del Sur, rund 1.550 Meter über dem Meeres-spiegel. Das historische Zentrum der Stadt gehört seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe[2]. Im Jahre 2005 zählte die Stadt 265.006 Einwohner ... Obgleich mehrere Erdbeben die Stadt in den ver-gangenen Jahrhunderten trafen - das letzte am 30. September 1999 - und dadurch auch viele ältere Gebäude zerstört wurden, macht das Zentrum einen relativ unversehrten Eindruck. Es ist im spanischen Kolonialstil erbaut und den gesellschaftlichen Mittelpunkt der Altstadt bildet der Zócalo, offiziell Plaza De La Constitución genannt. Im Sommer 2001 wurde hier, durch Bürgerproteste, die Eröffnung einer McDonalds-Filiale verhindert."


















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Da gibt es einigen Klärungsbedarf.
















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Foto: Keine Elfen-Army. (Update: So, und nach den letzten drei Kommen-taren verlinkt die Mama den ganzen Thread: Viel Freude!)










Facebook: "Helen Haarland hat auf Facebook das Foto einer Renn-sport-Community kommentiert: Wenn ich sowas sehe krieg ich Hass. Ein Reiter, stolz auf "seine Leistung", ein Pferd, geschnürt voller Angst in den Augen, im Maul herumgerissen und gleichzeitig heiß gemacht ... Warum denken eigentlich in diesem Teil des Pferde-sports die meisten nurnoch an den Sport?"


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"gut sherlock :) ja die hat nen kleinen knall :)"
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"Manche Kommentare kann man sich auch einfach sparen.
Tausch dich doch mit Leuten aus die genauso denken wie du.
Bei uns bist du da aber falsch! ;)"
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"so ein Müll kann nur ein Laie schreiben"



"Warum nennst du es "Laie", wenn sich jemand aufgrund der Er-fahrungen, die im Rennstall gemacht wurden immer mehr mit dem natural Horsemanship beschäftigt hat und aufgrund dieser Er-fahrungen leider immer mehr erschreckt darüber ist welche Wendung der Pferdesport genommen hat? Leute ich habe schon mein ganzes leben lang mit Pferden zu tun und reite seit ich laufen kann. Ich hab mir dazu einfach eine Meinung gebildet und weiß selber dass es nichts bringt darüber zu diskutieren aber das musste einfach mal sein allerdings war es wirklich das falsche Bild wollte das bei einem von nem freund von dir schreiben, ging aber nicht und wurde dann automatisch weiter geleitet also von mir aus lösch ich das da drunter. Wäre allerdings schade diese Konversation wieder löschen zu müssen :)"

















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Montag, 27. September 2010

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"Wie die Mafia die Welt erobert: Ob Spiesen-Elversberg, Caracas oder Toronto - die Mafia ist überall. Kein Land der Welt bleibt von den Statthaltern der kriminellen Holdings verschont. Clan-Experte Francesco Forgione hat die Handelsrouten und Wohnorte der Bosse ausgemacht - und nirgendwo sind sie so präsent wie in Deutschland.





... In seinem Buch "Mafia Export" beschreibt Forgione detailliert und kenntnisreich, wie Cosa Nostra, 'Ndrangheta und Camorra geschätzte 130 Milliarden Euro im Jahr umsetzen. Wie sie etwa die Hälfte davon in Schmuggel, Drogen- und Waffenhandel sowie die Gehälter ihrer "Angestellten" und die Unterstützung inhaftierter "Mitarbeiter" investieren. Und wie sie dann die verbliebenen 50 Prozent in die legale Wirtschaft pumpen, das Geld so reinwaschen wie die Bett-laken einer sizilianischen Jungfrau.
So wurde die spanische Costa del Sol längst in "Cosca del Sol" oder "Costa Nostra" umgetauft, nach den kalabrischen und sizilianischen Mafiosi, die hier weitgehend ungestört von den Behörden kräftig in Tourismus, Gastronomie, Lebensmittelbranche und Rauschgifthandel investieren. Laut Forgione gab es in den vergangenen 15 Jahren "keine größere Ladung Drogen aus Süd-amerika oder Afrika, die nicht über Spanien nach Europa gelangt wäre". Es käme sogar zu Absprachen unter den verschiedenen italienischen Gruppierungen, um die Importpreise stabil zu halten.
Anhand der Geschichte des in Venezuela lebenden ehemaligen Abgeordneten der Democrazia Cristiana (DC), Aldo Miccichè, zeichnet Forgione nach, wie Politik, Pharmaindustrie und organisierte Kriminalität über Tausende Kilometer hinweg ihre gemeinsamen Interessen durchsetzen." (weiter)






"Der Autor Francesco Forgione stammt aus Kalabrien, war aber viele Jahre Fraktionssprecher der Linkspartei Rifondazione Comunista im Regionalrat Siziliens. Heute lehrt er an der Universität L'Aquila (Abruzzen) Soziologie der organisierten Kriminalität. Er weiß wovon er spricht: Unter Prodis Regierung stand er von 2006 bis 2008 der Antimafia-Kommission des italienischen Parlaments vor. Im Gespräch warnt der 50-Jährige vor der Unterschätzung des Phänomens Mafia gerade durch die deutsche Öffentlichkeit. Auch in der Bundesrepublik habe sich eine Grauzone gebildet, in der deutsche Baufirmen etwa mit Camorra-Unternehmen zusammen-arbeiteten oder Freiberufler Mitglieder der 'Ndrangheta unter-stützten."






Francesco Forgione, Mafia-Export: Wie 'Ndrangheta, Cosa Nostra und Camorra die Welt erobern, Riemann Verlag (27. September 2010)

















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Wer sich einige gehässige Kommentare im Internet über ihr Aus-sehen ansieht, ihr, die sich sicher auch manchmal gefragt hat, was mancher kalifornische Dream-Boy eigentlich von ihr wollte, und wer sich ihre völlige weibliche Fehleinschätzung noch einmal in Erinnerung ruft, der weiß, dass auch der Neid manche aufgehetzten Menschen leider vor Wut das Steuer ihres Wagens herumreissen lassen kann. Nach der Abbiegung vor drei Tagen auf die ursprüngliche Strecke von der Ausweichstrasse aus aufgrund des Unfalls kam als erstes ein silber-grauer Mercedes, Kennzeichen M.
Das Löschen eines Eintrags hilft nicht unbedingt. Wer hatte sich den Spruch mit Bild ausgedacht, wer war der Phraser vorgestern bei Facebook, welcher die roten Lippen mancher Frauen offenbar so sehr fürchtet, dass er sie am liebsten im roten Auto an einem Baum sehen würde? Der Phraser im Netzwerk, welches Jungs so wütend macht und sie instrumentalisiert, Jungs, die noch gar nicht genau wissen, in welche Situation sie sich selber gebracht haben? Aktive Grüsse nach Braunschweig. Auch wir haben uns verstanden, meine kleinen Cookie-Master am Computer? Update: Was war in Düsseldorf?


















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Die Ausstellung ist im Bamberger Diözesanmuseum, Domplatz, noch bis zum 3. Oktober 2010 zu sehen. (Zum Thema)






















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Sonntag, 26. September 2010

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Die Veranstaltung bei der Burg Waldeck im Hunsrück bildete 1969 für sehr viele Mitmenschen aus dem deutschen Sprachgebiet den würdigen Abschluß eines geistig unruhigen Jahrzehnts. Die Zahl des unübersichtlichen Volkes, das hier zusammenströmte, schätzten einige der Zeitungs-Berichterstatter auf etwa dreitausend. Man traf die Jugend aus allen Windrichtungen: Aus Holland, Südtirol, der Schweiz und Österreich waren sehr viele gekommen, eine Gruppe versicherte sogar, trotz des "Eisernen Vorhangs" seien sie aus einer noch bestehenden deutschen Sprachinsel von Siebenbürgen hergereist. Unklare Erwartungen, mit vielen Missverständnissen und Übertreibungen in den Gammler-Wirtschaften der Städte weiter-gegeben, hatten vor allem für die Zusammenkunft geworben. Man war überzeugt, dass eine 'Neue Zeit' bevorstand - 'die Sonne tritt jetzt im Frühling aus dem Tierkreiszeichen der Fische für die nächsten zweitausend Jahre in das des Wassermanns'. Man traf sich hier, weil man über die Anregungen, die von allen Seiten auf die Jugend einströmten, 'unter sich in Ruhe überlegen wollte', also ohne die endlosen Schlägereien zwischen Demonstranten und Polizisten, die 1968 und 1969 die Schlagzeilen der Zeitungen ausmachten: Der Ort zum Nachdenken, die Waldberge im Herzen Europas, der Schauplatz einer von Sagen umgebenen Geschichte durch viele Jahrhunderte, schien in jeder Beziehung geeignet.







Wie sich für den Geologen die verschiedenen Schichten aus aufeinanderfolgenden Zeitaltern berühren, so sah man im Raum der Burg Waldeck die Erinnerungen an die verschiedenen Träume der Jugendkultur nebeneinander. In den teilweise neu gemauerten Resten der alten Bauwerke hatten sich schon lange und hartnäckig die Mitglieder einer Bewegung festgesetzt, die sich als den alten Verwalter der Erbschaft aus den Tagen der berühmten 'Wandervögel' der Jahrhundertwende ansah. Da sie so etwas wie wie eine einheitliche Tracht trugen, galten sie vielen der 'antiautoritären' Besucher der Tagung als 'echte Militaristen und Faschisten' - obwohl sie anscheinend von den Nationalsozialisten Adolf Hitlers recht hart unterdrückt worden waren. Doch die 'modernen' Hippies, mochten sie auch von den Vertretern der dogmatischen 'linken und klassen-bewussten Organisationen' fortlaufend 'als Wanderer im Bann der konservativen Romantik' und ähnlich beschimpft werden - wegen ihrer langen Haare, bunten Stirnbänder und Kittel aus Indianerleder erschienen sie wiederrum den Nachkommen der Wandervögel als 'rotes Anarchisten-Gesindel'. Also standen sich schon in der ersten Stunde, da ich an jenem eigenartigen Ort weilte, etliche der der alten und neuen Verehrer von grüner Umwelt und sagen-umwobenen Burgen mit Knütteln und zum Schleudern bereiten Steinen drohend gegenüber. Es ging also auch hier um Haaresbreite, und schon hätte das Fest auf dem abgelegenen Märchenhügel nicht weniger mit blutigen Köpfen enden können als all die städtischen Massenkundgebungen jener Jahre. Wenn aber die Waldeck-Veranstaltung ein gewisses Glück haben sollte und nicht schon an ihrem Anfang in eine Schlacht ausartete, so war dies ein Erfolg von Musik, Gesang und Tanz, die nun überall im Freien stattfanden und die Spannung in den Muskeln lockerten.









(Emily Balivet) Ich hatte die Gelegenheit, mit einigen jüngeren Nachfahren der ursprünglichen Wandervögel reden zu können und fand zum Erstaunen bei ihnen fast den gleichen Kreis geistiger Beschäftigung wie bei den von ihnen wegen unterschiedlicher Tracht abgelehnten Gästen 'ihrer' Burg: Sie erzählten gern und wussten sogar Lieder und Märchen um Doktor Faust und all die Gottsucher des Mittelalters, die Minnesänger und Katharer, die Fahrenden Schüler und Ritter, die Helden und Häuptlinge des Mittelalters. Ich erkannte, wie sehr in Umbruchzeiten, gründlich verwirrt durch boshafte Verallgemeinerungen und Gemeinplätze, sich Menschen gegenüberstehen und bereit sind, sich zu zerfleischen, die eigentlich ganz wesensverwandte Themen in sich tragen.








Auch der Zusammenstoss mit den sogenannten 'linken Organi-sationen' wurde von der damals allgemein als Hippies bezeichneten Jugend durch eine wahre Verkettung von Glücksfällen vermieden. Diese 'Organisationen' waren natürlich nicht gerade begeistert, festzustellen, dass ein wesentlicher Teil der neuen Generation, statt sich als Kanonenfutter in den Strassenschlachten von Berlin oder Zürich verheizen zu lassen, in Richtung irgendwelcher Sagenberge aufgebrochen war. Also verteilten die linke Studentengruppe SDS und die DKP, die sogenannte Deutsche Kommunistische Partei, zumindest einige der verschiedenen Splittergruppen, mit Fleiss Handzettel und luden zu marxistischen Veranstaltungen ein: Dort sollte das ihrer Ansicht nach 'konservative' Wesen des Fests 'entlarvt' werden, dass die ganze Veranstaltung von Spitzeln des reaktionären Bürgertums erfunden worden sei, um die naive Jugend zu 'entpolitisieren', sie immer weiter 'von den Nöten des Klassenkampfes' zu entfernen. Die SDSler und DKP-Männer waren sich ziemlich einig, dass da die Neo-Romantik und Nostalgie eine bremsende Wirkung gegenüber dem Ringen 'für den geschichtlichen Fortschritt' ausübe. Sie waren aber gar nicht einig, wenn es um die Frage ging, wie eigentlich die wahre Richtung der nun notwendigen Revolution festzustellen sei. Nach einigen mehr oder weniger handgreiflichen Auseinandersetzungen erwies es sich den Antibürgern aus zumeist ausgesprochen bürgerlichen Familien als völlig unmöglich, eine gemeinsame Protestaktion durchzuführen. Also gab es zwei Protestaktionen, selbstverständlich an nahezu entgegengesetzten Seiten des grünen Hügelgeländes! An diesen wurde auch viel weniger über die abwesenden romantischen Sucher nach den Wurzeln der neuen Kultur geschimpft - als wider die nicht 'linientreuen' Genossen, die auf der andern Seite des Fests fast das gleiche erzählten ...







Am Rande des immer verwirrenderen Jahrmarkts der Parteistrategen und einigermassen 'etablierten' Künstler, die mit Eifer die einträgliche Beachtung von ebenfalls 'eingefahrenen' Leuten der Massenmedien suchten, fern von den rechten und linken Rattenfängern, bildete sich eine Welt ganz für sich: Junge Menschen aus den verschiedenen Winkeln von Mitteleuropa, die schon durch die Buntheit ihrer Kleider und den stolz getragenen 'Nomaden-schmuck' ihren Austritt aus der modischen Langeweile der Grossstädte zu zeigen suchten, trafen sich etwas abseits auf den grünen Wiesen. Die Begegnungen dieser Art, die nun Tage und Nächte dauerten, sollten sich für das kommende Jahrzehnt als schicksalshaft erweisen: Ich traf hier eine Reihe von Mädchen und jungen Männern, die ich ohne irgendwelche Absprachen immer wieder treffen sollte, wenn es in Europa auf den Marktplätzen der Altstädte oder auf Waldhügeln um Versuche ging, der bisher scheinbar zum Untergang verurteilten Volkskultur neues Leben zu schenken.
Diese Begegnungen, die sich über die ganze Dauer der Tage von Waldeck ausdehnten, hatten für den oberflächlichen Betrachter kaum viel Sensationelles, und in den Pressenotizen, die über die ganze Zusammenkunft erschienen, schrieb man lieber über den ganzen, eigentlich unglaublich nebensächlichen Zank all der pseudolinken oder faschistoiden Sekten. Doch das eigentliche Ereignis der Völkerwanderung zum grünen Hunsrück-Hügel hat mir ein Mädchen aus einer der ersten Berliner Wohngemeinschaften zusammen-gefasst: 'Man sah, dass man mit seinen Träumen nicht alleine war. Man sah, dass all die Menschen, die zusammen in kleinen Freundeskreisen einen gemeinsamen Weg gehen wollen, als Gesamtheit wahrscheinlich sogar zahlreicher sind als die sich durch viel Propaganda zu Massenphänomenen erklärenden totalitären Parteien. Es gibt immer noch die grünen Waldhügel abseits von den Autobahnen, denn eigentlich ist es heute dank Schallplatten und Rock-Festivals leichter, von den Hippies in den Rocky Mountains oder im Himalaya zu wissen als von den Gleichgesinnten im andern Stadtteil.'
Geschichten und Gedanken dieser Art wurden ausgetauscht, bestätigten die Hörer, brachten sie auf neue Gedanken. Eine sicher uralte Idee wurde als etwas Neues wiedergeboren, möglicherweise von kleinen Kreisen ausgestreut: 'Man muss bei Vollmond feiern, dann weiss man, dass die Gleichgesinnten wach sind und an alle ihre Freunde denken, auch wenn sie ihre Anschriften nicht wissen.







Aus:
Sergius Golowin, Die weisen Frauen. Die Hexen und ihr Heilwissen

















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Ausbau der Kinderbetreuung? Bill Clinton als Vorbild? Bereits Hillary Rodham Clinton hat in einem ihrer Bücher einmal erwähnt, dass sie es während ihrer Zeit im Weissen Haus, dem damaligen Arbeits- und Wohnort der Clintons, sehr genossen habe, zu Hause zu sein, wenn ihre Tochter von der Schule kam. Eine Wohltat nicht nur für die Mutter. Sonst erst recht für die Tochter, wie jede Praktikerin weiß, welche eigene Kinder hat und sich selbst um die Erziehung kümmert, diese Arbeit also nicht an Personal, Aupair-Mädchen oder einen Schlüsseldienst delegiert, sondern die Aufgabe als das betrachtet, was sie ist: die wichtigste Arbeit, die es gibt. Und die sich in der Tat nicht auf Plätzchen backen beschränkt. Dafür war nicht nur die Familie Clinton sicher gerne bereit, hin und wieder auch auf die kinderfreien Feten, Vorträge und Honorare des AWD zu verzichten. Statt Sprüchen wie "harter Arbeit", welche aus dem Munde mancher Menschen wirklich komisch klingen, weil man sich sogleich fragt, woran eigentlich, kommen wir einfach nicht umhin, eine grund-sätzlich andere Organisation von Arbeiten und Leben zu organisieren und Mütter endlich wieder mit (politischer) Macht auszustatten. Ja. Das ist keine Utopie. Das alles hat es tatsächlich schon einmal gegeben. Bevor man anfing, den weiblichen Statuen die Köpfe abzuschlagen. Aber bis dahin müssen wohl erst noch viele vernetzte Machtzentren mit matriarchalen Clan-Strukturen entstehen, die sich einfach ausklinken aus Macho-Land. Was immerhin noch besser ist, als wenn es ganz nach historischem Vorbild geht und es dann plötzlich heißt: Macho-Land ist endgültig abgebrannt.

















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Geht doch. Schmeckt knusprig locker, aber nicht luftig. Dinkel-Brötchen mit Roggenkörnern, jetzt auch beim BACKWERK, Filiale im Kölner Hauptbahnhof.
















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Orte der Entscheidung. Statt der Inhalation des Rauches mehrfach verwendeter Zigarren ein eigener Herd im Hinterzimmer? Macht macht Matriarchinnen noch schöner und munterer.

















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"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen!" Wer hat das gesagt, fragt die Mutter, Politologin und zukünftige Matriarchin. Und was ist Arbeit im Patriarchat? ... Eben! Daher fördern Matriarchinnen nicht etwa den Ausbau der unbefleckten Empfängnis, sondern schaffen Mittelpunkte einer Gesellschaft mit matriarchalen Strukturen, in denen sich auch Männer wohlfühlen werden. Selbstverständlich sind dann dort auch PolitikerInnen aller Parteien mit und ohne Mallorca-Immobilie willkommen, begleitende Partner aus dem Honigtopf-Gewerbe können nahezu ungestört ihre Schatten-Spiele unter Auf-sicht fortführen.


















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(World Axis - Ethereal Art) Was ist ein Menschenleben im Angesicht des Maschinenschaden. Da Menschen-leben schon wieder einmal immer weniger zählen in Kreisen nicht etwa der sozialen Marktwirtschaft sondern eines asozial agierenden Kapitalismus und seiner paramilitärischen Helfers-helferInnen, ist es angebracht, die ausgesendete Energie wieder zurück an die Absender zu schicken. Wir sollten es nicht zulassen, dass ein instrumentalisierter Mob eine asoziale faschistische Elite unter-stützt. Ich bin mir sicher, die hohe Unfallrate von Menschen in der letzten Zeit, die beispielsweise an Bäumen oder in Bussen ver-unglücken, wird nach einer Trotzphase wieder rapide sinken, wenn asozial angeeignetes Vermögen, angereichertes Vermögen auf Kosten des Gemeinwohls, sich Punkt für Punkt in Luft auflöst. Oder besser noch: Gerecht verteilt und damit dem Wohl der Allgemeinheit wieder zur Verfügung steht.



















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Jägerinnen und Jäger grüssen alle Nazi-Schaben. Noch mal ein Zitat vom 31. Juli 2010:




"Das ist eher das Geschwurbel eines dümmlichen, ignoranten 9live-verseuchten Bübchens. Das sind dann genau die Leute, die sich plötzlich wundern, wie sie unter die Räder von machtgeilen, militaristischen 'Herrschern' kommen konnten. Die Stay-Behind-Organisationen der Nato (!!) sind durchaus keine Spinnergruppen, die mal im Wald am Wochenende ein bisschen Krieg spielen woll(t)en. Es ist eine in höchste politische Kreise und auch weit zurückreichende Strömung von Alt-Nazis und Weltbeherrscher-Gierhälsen. Besonders interessant ist meines Erachtens auch die Verbindung zu Nazi-Bewunderern aus den USA. Ich erinnere da an die unheilvolle Unterstützung von Adolf Hitler durch US-Wirtschafts-größen wie Dupont (GM/Opel), Ford (Fordwerke Köln), Prescott Bush (der Opa von George Arsehole Bush, der als Direktor der Union-Global-Bank die IG-Farben/Auschwitz finanzierte), und viele Andere. Ohne diese menschenverachtenden Rassisten hätte es nie einen Reichskanzler Adolf Hitler gegeben. Die jetzigen US-Rassisten wie z.B. Tea-Party und das Wiederaufleben des Ku-Klux-Klan zeigen, dass diese Besterbungen durchaus nicht vorbei ist. Sie werden nie vorbei sein. Auch das Bombenattent von Bologna zeigt, wozu diese Nazis fähig sind.
Nahtlos reiht sich das Verhalten von Gruppen wie Mafia, Ndrangeta, Camorrha oder der US-Fraktion Cosa-Nostra in diese Geisteshaltung ein. Wenn Verbrecher wie G.W.Bush oder Silvio Berlusconi wieder höchstes Ansehen genießen und sie an den Schalthebeln der Macht sitzen, dann gewinnen die "Alte-Herren-Geschichten" plötzlich ein
völlig neue Dimension. Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht bewerten und sollte bei der Planung der Zukunft besser sein dummes Mal halten !! Kammerjäger abentrod grüßt alle Nazi-Schaben."

















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"Vor 30 Jahren explodierte eine Bombe auf dem Oktoberfest. Es war einer der schwersten Anschläge im Nachkriegsdeutschland. Offiziell war es die Tat eines Einzeltäters. Doch es gibt große Zweifel: Es ist nicht der ganz normale Wiesn-Wahnsinn, der sich am 26. September 1980 in München abspielt: Zehntausende Menschen feiern mit Bier und Brezn auf dem größten Volksfest der Welt. Der Oktoberfest-Tag steht kurz vor dem Ende, die bierseeligen Massen werden bald aus dem Zelt gefegt. Da schießt plötzlich um 22.19 Uhr eine mehr als fünf Meter hohe Stichflamme in den Himmel. Eine gewaltige Ex-plosion in einem Mülleimer am Haupteingang des Festes verwandelt die Theresienwiese in ein Inferno." (weiter)






"Wehrsportgruppe Hoffmann und Gladio: Am 26. September 1980 explodierte auf dem Münchner Oktoberfest eine Bombe, durch die 13 Menschen ums Leben kamen und Hunderte teilweise schwer verletzt wurden. Obwohl unter anderem Zeugenaussagen auf mehrere Täter hindeuteten, wurden die Ermittlungen damals mit dem Ergebnis abgeschlossen, dass der Geologiestudent Gundolf Köhler den Anschlag, bei dem er selbst ums Leben kam, im Alleingang verübte.
Die Recherchen des Historikers Daniele Ganser und des Journalisten Tobias von Heymann[1] warfen in den letzten Jahren zahlreiche neue Fragen zu diesem Ereignis auf ... Hinsichtlich dieser Spezialkräfte für den "subversiven Kampf" wollen die Grünen wissen, ob die Bundesregierung ausschließen kann, dass Organisationen wie die Deutschen Aktionsgruppen, die Aktionsfront Nationaler Sozialisten, der Heimatschutzverein Eifel, die Braunschweiger Gruppe oder die Wehrsportgruppe Hoffmann an solchen Strukturen beteiligt waren." (ISLA-Search "Gladio" und "Stay behind")


















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'Das deutsche Parlamentsgebäude (Reichstag) in der Hauptstadt Berlin begann am Abend des 27. Februar 1933 gegen 21 Uhr hellauf zu brennen. Obgleich es Feuerwehrleuten gelang, große Teile des Gebäudes zu retten, starb das deutsche Parlament als solches und ebenso die deutsche Demokratie durch diesen Angriff. Adolf Hitler von der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), der erst einen Monat vor dem mysteriösen Feuer deutscher Reichskanzler geworden war, beschuldigte die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) des Verbrechens. Zusammen mit dem Innenminister Wilhelm Frick, der ebenfalls der NSDAP angehörte, und dem NSDAP-Minister Hermann Göring, der für die Polizeikräfte verantwortlich war, verlor der Reichskanzler keine Zeit, und in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages wurden 4000 politische Gegner und kritische Journalisten, unter ihnen viele Mitglieder der KPD und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands verhaftet.
Nachdem die Kommunisten entfernt und viele Sozialdemokraten verhaftet waren, verabschiedete das deutsche Parlament einen Monat nach dem mysteriösen Brand mit einer Mehrheitsentscheidung gegen die Proteste der verbleibenden Sozialdemokraten ein weitreichendes neues Gesetz (Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich), das tatsächlich das Parlament abschaffte und alle Macht auf die von Hitler geführte Exekutive übertrug. Noch im selben Monat wurden die ersten Konzentrationslager in Deutschland errichtet, und schon im April 1933 wurden sie mit mehr als 25000 politischen Gegnern gefüllt, die von Hitlers Spezialtruppen, der Schutzstaffel (SS) und dem deutschen Geheimdienst Gestapo, festgenommen wurden. Das Feuer im Reichstag wurde dem holländischen Kommunisten Marinus van der Lubbe angelastet, der in der Nacht des Feuers im Gebäude verhaftet wurde. Er wurde vor Gericht gestellt, zum Tode verurteilt und hingerichtet. Noch bevor das Verfahren gegen van der Lubbe begonnen hatte, kam eine britische Untersuchung zu dem Ergebnis, dass die NSDAP selbst den mysteriösen Feuerterror manipuliert hatte, um die völlige Kontrolle über den Staatsapparat zu erlangen.







Hitler gelang es, Deutschland in eine Diktatur zu verwandeln, die von ihm selbst und der Nazi-Partei regiert wurde. Sechs Jahre später begann er den Zweiten Weltkrieg, der zu bisher ungeahnten Leiden und den Tod von 60 Millionen Menschen führte und damit zu den dunkelsten Kapiteln in der Geschichte der Menschheit gehört. Als die Rote Armee die deutsche Hauptstadt einnahm und auf dem Reichstag die Flagge der Sowjetunion hisste, gab Hitler auf und tötete sich am 30. April 1945. (Fußnote)
"Der Aufbau der Stay-behind-Organisationen der NATO-Staaten begann schon kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs", bestätigte der offizielle Bericht der deutschen Regierung im Jahr 1990. (Fußnote) Nach der Niederlage im Jahr 1945 waren die chaotischen Nachkriegsjahre ideal für die Vereinigten Staaten, eine Stay-behind aufzubauen. Als Besatzungsmacht kontrollierten die amerikanischen Truppen das Territorium zusammen mit den französischen, britischen, und sowjetischen Streitkräften in ihren entsprechenden Zonen. Vor allem der Vorrat an ausgeprägt antikommunistischen Männern, die in der Guerilla-Kriegsführung ausgebildet waren und Erfahrungen mit Waffen und Sprengstoff hatten, war zahlreich. Und somit rekrutierten die Vereinigten Staaten ehemalige Nazis für das deutsche Stay-behind-Netzwerk.








... Die Proskriptionsliste der deutschen Gladio enthielt viele bekannte deutsche Kommunisten und auch gemäßigte Sozial-demokraten, von denen zu dieser Zeit viele aktive Politiker oder Journalisten waren, etwa Heinrich Zinnkann, der sozialdemo-kratische Innenminister Hessens, der Sozialdemokrat Hans Jahn, der Vorsitzende der deutschen Eisenbahnergewerkschaft, Emile Carlebach von der Frankfurter Rundschau und viele andere. Der deutsche Journalist und Gladio-Autor Leo Müller berichtet, dass, nachdem die "Proskriptionsliste" gefunden wurde, "die Überraschung so groß war, dass die meisten mit Unglauben reagierten." (Fußnote) "Die Anführer des TD des BDJ hielten es für eine ihrer wichtigsten Aufgaben, die ihrer Meinung nach 'linken' deutschen Politiker im Fall eines sowjetischen Angriffs zu liquidieren", fand der amerikanische Historiker Christopher Simpson heraus. "Die deutschen Kommunisten standen auf der Todesliste des TD auf den ersten zehn Plätzen. Der TD hatte geplant, mehr als 40 führende Funktionäre der Sozialdemokraten zu ermorden, darunter Erich Ollenhauer, den seit 1952 amtierenden Parteivorsitzenden." Simpson entdeckte, dass die Vereinigten Staaten während des Kalten Krieges der deutschen Linken nicht trauten und deshalb gab es ausgebildete Geheimagenten des BDJ, die "die SPD infiltrierten und die Parteiführung ausspionierten, so dass sie schneller töten konnten, wenn die Zeit gekommen war". (Fußnote)
Die Regierung des Bundeslandes Hessen fand es unglaublich und völlig inakzeptabel, dass das Weisse Haus in Washington Neonazis, die über Killerlisten verfügten, auf denen die angesehensten Bürger des Land standen, in Deutschland heimlich ausgebildet und ausgerüstet hatte.'








Aus:


Daniele Ganser, NATO-Geheimarmeen in Europa. Inszenierter Terror und Verdeckte Kriegsführung, Orell Füssli Verlag 2008

Daniele Ganser
Schweizer Historiker und Friedensforscher
Dozent am Historischen Seminar, Universität Basel


















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Website zum Film

















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Samstag, 25. September 2010

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O.K., eine Freude für die Fans von Trash, aber das ist, ähhh,
das war ein Krankenwagen. Und kein Jeep!
















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Natürlich. 50-L-Nitro im Küchenschrank und 80 bis 100 Schuss mit einer Walther GSP abgegeben, nachgeladen im Laufen. Sonst noch was?
















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Facebook werde ich nun doch in Ergänzung zu den beiden Blogs nutzen. Das Foto bei Facebook entstand während der Aufnahmen für das Hörspiel, die Sprechrolle der "Morgaine" hatte ich selbst übernommen. Mein Co-Autor und Produzent des Hör-Spiels "Chiffre: Morgaine in BlogLand", Markus Christian Koch, wird mir einige erweiterte Vernetzungsmöglichkeiten zeigen. Leider kann ich momentan beispielsweise noch keinen Link auf die ISLA und den Holdenhof setzen. Eine Frage der Browsereinstellung und eines langen Lernweges. Update: Aha. Einmal geschafft.




Apropos Hör-Spiele und Aufenthalte am Eigelstein in Kölns kleinster Kneipe weit nach Mitternacht: Ich weiß es natürlich zu würdigen, wenn mir unter dem Eindruck von verdammt viel Wein dieser durchtrainierte Mensch ins Ohr flüstert, dass er jetzt gerne mit mir nach Hause gehen würde, er sei, ähhh, Unternehmensberater, neeee, natürlich nicht, du weißt doch, dass ich 'nen Bulle, ähhh, Unternehmensberater, bin, aber wäre es nicht etwas einfacher, sich gleich nüchtern mit Namen und Dienstrang vorzustellen, dann könnten wir alle zusammen nämlich besser herausfinden, wer warum wann und an wen all diese Einsatzbefehle nach unserer Buchver-öffentlichung von "Generation Blogger" und dem später folgen-den "Chiffre Morgaine" gegeben hat. Einen Dank an die Schutzstaffel der Schutzstaffel. Teamarbeit ist toll!






P.S.



Auf Facebook ist eine interne Kommentar-Funktion geöffnet. Posten kann ich allerdings pro Eintrag nur 500und Zeichen. Mal sehen, was die Front dieses Mal an Kunststücken zur Kommunikationsstörung auffährt. Immer daran denken: Imagebildende Aktionen unter falscher Flagge fördern die Fahrtgeschwindigkeit. Die Verteidigung des Reiches läuft auf vollen Touren. Ins Leere.





















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Dieses Musik-Video hatte ich in einem Blog-Eintrag verlinkt am Freitag, den 17. September 2010.
















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"Mir ist der name wieder eingefallen.
die maske gestern war die von guy fawkes."

http://independentsla.blogspot.com/search?q=guy+fawkes
















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Ich bin ein Fan von Live-Stimmen:
White Trash Beautiful


















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Freitag, 24. September 2010

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Gab es vor 9 bis 10 Jahren Immobilienerwerb auf Mallorca im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21?



"In der Chronologie von welt online zum Thema Stuttgart 21 vermisse ich, dass der involvierte Architekt Otto Frei sich von dem Projekt öffentlich distanziert hat, weil aufgrund des unsicheren Bauuntergrunds von Stuttgart mit Höhlungen und Quellen Gefahr für Leib und Leben der Bevölkerung bestehe."



"Zu den Betreibern von Stuttgart 21 zählt bekanntlich Ramsauer. Dieser hat das Projekt von Tiefensee übernommen. Und Tiefensee zählt zu denjenigen Politikern, die im Zusammenhang mit dem Sachsensumpf genannt werden (google: Profiteure und Paten). In Dresden und Leipzig wurden Politiker zu Drogenkonsum und Kinderprostitution verführt und waren danach erpressbar. Das Geschäft diente der Transaktion von illegalen Immobilien-transaktionen."




"Ich hab' eine Lösung die NPD sollte auch dagegen sein, dann wird die bekämpft weil das Linke Pack darf ja nicht die gleichen Ziele haben wie die NPD dann wird die Werbeagentur die das ganze organisert für den Kampf gegen Rechts eingespannt und plötzlich wird Stuttgart 21 positiv bewertet"




"Das Thema verlagert seinen Schwerpunkt von dem Bahnhof zur Frage nach Recht und Gewalt. Desto wichtiger ist es: Sachinformation zu S 21 und zu K 21. Gerade die Alternativen zu S 21 in ihren Unzulänglichkeiten aufzeigen.
Eine deutliche Distanzierung von Gewalt von den Sprechern der K 21 Befürwortern einfordern, so wie es jüngst auch Herr Trittin eingefordert hat, als gegen ihn Gewalt ausgeübt wurde und er von den Anwesenden eine Distanzierung von Gewalt eingefordert hat. Herr Stocker und Herr Sittler gehen mit ihren Forderungen zu weit."




"@"27 Stuttgart-21-Gegner bei Demo festgenommen": Wenn Demonstrationszüge vom Ordnungsamt Stuttgart kurzfristig durch Menschenlehre Stadtbezirke (Heilbronner.- Wolframstraße etc.) umgeleitet werden, wundert es mich nicht wenn die Demonstranten wütend werden. Der Verdacht liegt nahe das solche Maßnahmen bewußt provoziert werden um den Protest gegen S21 endgültig in die Radikale Ecke zu manövrieren und somit die Akzeptanz zu unter-graben. Nahezu zeitgleich werden "Fackelzüge" durch die Innenstadt der Projektbefürworter genehmigte, obwohl bei einer Lichterkette der Gegner um den Bahnhof im August offenes Licht aus Brandschutz-bedenken nicht genehmigt wurde. Das hat "a gschmäkle" wie das ganze Projekt Stuttgart 21."




"Folgende Banken sind direkt im Unterstützerkreis vertreten, natürlich im ganz uneigennützigen Interesse: Christian Brand, Landeskreditbank Baden-Württemberg,Vorstandsvorsitzender
Dr. Peter Baumeister, Südwestbank AG, Aufsichtsratsvorsitzender
Heinrich Haasis, Präsident des deutschen Sparkassen- und Giroverbandes,
Wilhelm Haller von Hallenstein, Deutsche Bank AG, Mitglied der Geschäftsleitung
Siegfried Jaschinski, Landesbank Baden-Württemberg, Vorstandsvorsitzender
Joachim E. Schielke, Baden-Württembergische Bank, Vorstandsvorsitzender
Peter Schneider, Präsident des Sparkassenverbandes Baden- Württemberg. Dieser steht unter Aufsicht der Landesregierung gleichwohl ist er Gesellschafter der Oettingergruppe."




"Von Anfang an waren am Projekt beteiligt: Reimar Baur, Geschäftsführer der Deutsche Bahn DB Projektbau Südwest und früher Gesamtprojektleiter von Stuttgart 21 und ehemals Geschäftsführer bei Drees & Sommer. Günther Oettinger, Mitinhaber der Oettingergruppe, Wirtschaftsprüfung, Treuhand,-Revisions- und Unternehmensberatungsgesellschaft. Gesellschafter der Oettingergruppe ist der Sparkassenverband Baden-Württemberg, womit sich der Kreis schließt.
Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Aufsichtsratsvorsitzender der Stuttgarter Straßenbahnen-AG, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafen Stuttgart AG und der Trägerversammlung der Landesbank Baden-Württemberg.
Flughafen und LBBW gehören zu den Unterstützern (und Profiteuren) von Stuttgart 21.
Prof. Dr. Ing. Hans Sommer, Aufsichtsratsvorsitzender von Drees & Sommer (Projektplanung) war Mitte der 1990er Projektleiter von Stuttgart 21."




"Tramper3 sagt: Prof. Dr. Ing. Heimerl, emeritierter Leiter des Verkehrswissenschaftlichen Instituts der Universität Stuttgart. Er begutachtet seine eigene Planung.
Prof. Dr. Ing. Ulrich Martin, Leiter des Verkehrswissenschaftlichen Instituts Stuttgart.
Prof. Dr. Ing. Wulf Schwanhäußer, emeritierter Leiter des Verkehrswissenschaftlichen Instituts der RWfH Aachen und seit 2002 im Beirat der Deutschen Bahn AG. .
Der Stuttgarter Finanzbürgermeister, Michael Föll (CDU), wurde am 14. Juli des Jahres in den Beirat der Wolff & Müller-Holding geholt. Wolff & Müller ist mit jährlich 500 Millionen Euro Bauvolumen eine der größten Baufirmen Stuttgarts. Föll ist ein Hauptbefürworter von S21. Er kann als einer, der das Immobiliengeschäft der Stadt leitet, die Firma mit seinem Interna-Wissen bestens beraten. Er hat mit Wolff & Müller erfolgreich ein Mietgeschäft beim Cannstatter Mineralbad über die Bühne gebracht. Föll bezeichnet das als Konktaktbetreuung der "hiesigen Untemehmerschaft" ("Stuttgarter Nachrichten")"




"Tramper4 sagt: Geologe warnt vor Kratern in Stuttgart
Ein geologisches Gutachten von 2003, das bisher nur ein kleiner Personenkreis gekannt habe, bestätige Ottos Bedenken. Diese Studie des Ingenieurbüros Smoltczyk & Partner belege, dass Bauarbeiten in diesem Grund enorm schwierig werden. Der Tübinger Geologe Jakob Sierich, ein Spezialist für anhydrit- und gipsführende Erdschichten, hat für das Magazin das Gutachten analysiert. Sein Befund lautet: "Bei Stuttgart 21 geht es nicht um mögliche Risse in Häusern, es geht um mögliche Krater, in denen Häuser verschwinden können. Es geht um Menschenleben." Der Grund dafür seien unter dem Bahnhof verlaufende Gipsschichten, die durch die Bautätigkeit Risse bekommen und voll Wasser laufen könnten. Die Folge: Der Gips quillt auf - die Erde hebt sich - das verursacht Gebäudeschäden. Wenn der Gips vom Wasser schließlich ausgespült wird, können laut Sierig Hohlräume entstehen, die in sich zusammenbrechen – und das darüber liegende Erdreich mitreißen."




"Der Unterstützerkreis Stuttgart 21 wurde im Herbst 2006 vom damaligen Ministerpräsidenten Oettinger einberufen, zu ihm gehören unter anderem: Dr. Ing Martin Herrenknecht, Vorstandvorsitzender der Herrenknecht AG. Diese Firma ist in Europa Marktführer für Tunnelbohrmaschinen. Aufsichtsratsvorsitzender von Herrenknecht ist der ehemalige Ministerpräsident von Baden-Württemberg Lothar Späth (CDU).
Dr. Ing. Michael Blaschko, Geschäftsführung Bilfinger und Berger. Bilfinger und Berger ist eine der größten Baufirmen in Deutschland mit einem Umsatz von 9,581 Mrd Euro (2009)
Michael Knipper, Hauptgeschäftsführer des Monpolverbands Hauptverband Deutsche Bauindustrie"."






"Stellungnahme der Verkehrsm. Gönner zu einem Antrag der Grünen, dem Landtag alle für das Projekt S 21 relevanten Gutachten vorzul. Sie räumt ein, daß die im Rahmen der Planfestst., Entwurfwurfsplanung u. Ausführungspl. erstellten Gutachten der Landesregierung nicht vorlägen. Die Landesreg. sieht auch grunds. keinen Anlaß die DB um Übersendung dieser Fachgutachten zu bitten und dem Landtag zur Verfügung zu stellen. Landesreg. und Landtag haben mill.schwere Entscheidungen zu treffen ohne daß deren Mitglieder die Gutachten kennen. Die Landesregierung will sie auch offensichtlich gar nicht kennen und weigert sich darüber hinaus die Gutachten dem Landtag zur Verfügung zu stellen oder zu beschaffen."


















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Nicht nur der sadistische Trieb, jemanden regelmässig nachts per Telefon und SMS wecken zu wollen, wenn er oder sie gerade einschläft, und, angesprochen auf einen dieser Dirty Tricks, welcher in historischer Kontinuität übrigens auch in KZs zur Macht-demonstration angewendet wurde, denjenigen als paranoid zu bezeichnen, verdient eine professionell therapeutische Behandlung. Der wahnhafte Zustand eines Zuhälters mit Spezialaufgabe ist heilbar. Einzelfall-Arbeit. Nachschub neutralisieren.

















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"lamoryant"

















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Donnerstag, 23. September 2010

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"Hoppla"














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Na gut, das Internet ist also doof und blöd, heimlich kommentieren und bloggen nur was für Schauspieler, Schafe und Schreiber mit besserwissenden Nerds an der Seite, und manchem Programmierer der tollen Truppe geht aus irgendeinem Grund hin und wieder die Honig suchende Schwarmintelligenz verloren.

















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"Das Reich Gottes ist in dir und um dich herum, nicht in Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf und du wirst mich finden“.




Mary - Mary
Soundtrack zum Film "Stigmata"
















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Nicht die letzte Warnung an HonigtopfhüterInnen, Frauen mit Fliegen zu verwechseln. Imagebildende Aktionen unter falscher Flagge fördern die Fahrtgeschwindigkeit. Die Verteidigung des Reiches läuft auf vollen Touren. Ins Leere.
















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Mittwoch, 22. September 2010

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All die Jahre über, Bruder, habe ich nicht von dir träumen können. Jetzt sind, mit den Erinnerungen, auch meine Träume erwacht. Nacht für Nacht schäumt die See noch einmal hoch auf, Nacht für Nacht verschlingt sie noch einmal deine Gebeine. Nacht für Nacht vergieße ich endlich die Tränen, die ich dir damals schuldig blieb. Und Nacht für Nacht ertasten meine Fingerspitzen die feinen Knöchelchen, die ich in jener Höhle unter dem Palast fand, den schmalen Schädel, das kindliche Schulterblatt, die zerbrechliche Wirbelsäule. Iphinoe. Sie ist mehr deine Schwester, als ich es je sein konnte. Wenn ich in Tränen erwache, weiß ich nicht, habe ich um dich geweint, Bruder, oder um sie.








Ich weiß, die Argonauten versuchten Jason zu bereden, mich dem Vater auszuliefern. Ich hatte ihnen durch meine unüberlegte Flucht die kolchische Flotte auf den Hals gehetzt. Es war dicht davor, daß sie mich über Bord warfen, damit die Verfolger, meine Kolcher, mich auffischten. Jason hielt sich wacker. Ich stünde unter seinem Schutz. Es war mir neu, unter dem Schutz eines Mannes zu stehen. Er war verwirrt und unsicher. Seine Leute fingen an, von Entsühnung zu reden. Es wäre hilfreich, wenn wir etwas täten, um die Götter über Absyrtos zu beruhigen, und wenn wir meine Flucht aus Kolchis und Jasons Mithilfe dabei in diese Entsühnung mit einbezögen. Ich wehrte mich gegen dieses Ansinnen, das ein Eingeständnis von Schuld in sich barg, aber ich sah, wie dringend Jason dieser Entsühnung bedurfte. Wir waren gerade in der Nähe der Insel, auf der Kirke, meiner Mutter Schwester, seit vielen Jahren lebte. Lyssa erinnerte mich daran, plötzlich erinnerte auch ich mich an einen wilden roten Haarbusch, warum eigentlich nicht, dachte ich, warum nicht diese Verwandte einmal wiedersehen, deren Ruf als Zauberin weit über die Insel hinausgedrungen war.
Auch die Argonauten hatten von ihr gehört und weigerten sich, mit Jason und mir zu gehen, es hieß, Kirke verzaubere Männer in Schweine. Sie steuerten eine verborgene Bucht an und setzten uns aus.









Wir trafen die Frau am Ufer, sie wusch ihr flammend rotes Haar und ihr weißes Gewand im Meer, wir sahen in ihr zerklüftetes, furchterregendes Gesicht, sie schien zu wissen, wer da kam, sie hatte uns erwartet, sie sagte, während wir zu der Ansammlung von Holzhäusern im Innern der Insel gingen, in der sie mit einer Schar von Frauen wohnte, sie habe diese Nacht von Strömen von Blut geträumt, die auch über sie gekommen seien, und sie habe sich im Meer von diesem Blut reinigen müssen.
Wir schwiegen, wie es diejenigen tun sollen, die zur Entsühnung kommen, wir hockten uns an ihren Herd und bestrichen unsere Gesichter mit Asche, dir zum Gedenken, Bruder. Kirke legte sich das weiße Priesterinnenband um die Stirn und nahm den Stab in die Hand, dann wollte sie wissen, welche Bluttat wir zu sühnen hätten, ich sagte, den Tod des Bruders. Absyrtos, sagte Kirke mit tonloser Stimme. Ich nickte. Unglückliche, sagte sie. Mich befiel eine unlöschbare Trauer, die jetzt wieder erwacht, wie auch mein Gedächtnis aufgerissen wird und all diese Erinnerungsbrocken auf einmal freiliegen, so wie jedes Jahr neue Steine auf dem Acker nach oben getrieben werden.








Kirke bespritzte uns mit dem Blut eines frisch geschlachteten Ferkels und murmelte dazu den Spruch, Blut soll von Blutschuld reinigen. Sie ließ uns aus verschiedenen Bechern trinken. Darauf schlief Jason ein, ich wurde hellwach. Wir hatten zwei Stunden. Die Zeit kam mir endlos vor, Kirke sagte mir so vieles, nachdem ich ihr erzählt hatte, warum ich Kolchis verlassen mußte, sie gab mir das Gefühl, daß sie meine Vorläuferin, ich ihre Nachfolgerin war, denn auch sie war vertrieben worden, als sie mit ihren Frauen ernsthaft gegen den König und seinen Hofstaat auftrat, sie hetzten die Leute gegen Kirke auf, lasteten ihr Verbrechen an, die sie selbst begangen hatten, und brachten es fertig, ihr den Ruf einer bösen Zauberin anzuhängen, ihr alles Vertrauen zu entziehen, so daß sie nichts, gar nichts mehr tun konnte. Ihre letzte Heilung, das hatte auch ich nicht gewußt, Bruder, vollbrachte sie an der Mutter und dir, du wärst unter der Geburt beinahe erstickt, weil die Mutter nicht mehr die Kraft hatte, dich aus sich herauszupressen. Da hat Kirke mit ihren schmalen kräftigen Händen in sie hineingegriffen, hat dich gedreht, so daß dein Kopf zuerst austreten konnte, und hat dich geholt, und dann hat sie eine Nacht lang mit allen Mitteln, die sie kannte und die sie mir weitersagte, versucht, Idyas Blut zu stillen. Der Mutter Lebenswille sei fast erloschen gewesen, da habe sie, Kirke, ihr dich auf die Brust gelegt, ein winziges Bündel, und sie angeschrien, dieses Kind werde sterben, wenn sie, die Mutter verblute. Nach kurzer Zeit hörte die Blutung auf. Dein Tod, Bruder, ging ihr nahe. Kolchis hatte sie aufgegeben.








Sie kannte mehr von der Welt als wir. Sie mußte sich von ihrer Insel nicht wegrühren, man kam zu ihr, die Schiffe vieler Herren Länder befuhren diesen Teil des Mittelmeeres, in den Hafenkneipen an allen Küsten erzählten sie sich von Kirke. Weißt du, was sie suchen, Medea? fragte sie mich. Sie suchen eine Frau, die ihnen sagt, daß sie an nichts schuld sind: daß die Götter, die sie zufällig anbeten, sie in ihre Unternehmungen hineintreiben. Daß die Spur von Blut, die sie hinter sich herziehen, zu ihrem von den Göttern bestimmten Mannsein gehört. Große schreckliche Kinder, Medea. Das nimmt zu, glaub mir. Das greift um sich. Auch dein Junge da, an den du dich gehängt hast, bald wird er sich an dich klammern. Das Übel sitzt schon in ihm. Aber Verzweiflung ertragen sie alle nicht, zum Verzweifeln haben sie uns abgerichtet, einer muß ja trauern, oder eine. Wenn sie nur noch von Schlachtenlärm und Geheul und dem Wimmern der Niedergeschlagenen erfüllt sein würde, dann bliebe sie einfach stehen, die Erde, meinst du nicht.








Wie habe ich das alles so lange vergessen können. Erst jetzt fällt mir wieder ein, ich bat Kirke darum, bei ihr bleiben zu dürfen, bei ihr und den Frauen. Einen Lidschlag lang lebte ich ein Leben an ihrer Seite, auf dieser Insel, unter diesem göttlichen Licht. Die Schiffe kamen und gingen, Männer kamen und gingen, getröstet, geheilt oder auch nicht. Kirke dachte das gleiche im gleichen Augenblick. Dann sagte sie, ich dürfe nicht bleiben. Ich sei eine von denen, die inmitten dieser Leute leben, die erfahren müßten, woran wir wirklich mit ihnen sind, und die versuchen müßten, ihnen die Angst vor sich selber zu nehmen, die sie so wild und gefährlich mache. Und sei es nur bei diesem einen da, dem Jason.
Wie habe ich das alles vergessen können. Ja, sagte Kirke auf meine Frage und lachte dazu, es sei schon vorgekommen, daß sie eine Horde Männer als Schweine von der Insel gejagt habe, das, habe sie gedacht, könnte ihnen vielleicht zu einem Funken Selbsterkenntnis verhelfen. Weißt du was, Medea, sagte Kirke zu mir, weißt du, was ich glaube? Ich werde mit der Zeit wirklich böse werden. Nach und nach werde ich böse werden und nur noch fluchend am Ufer stehen und keinen mehr auf die Insel lassen, es läuft ja die ganze Bosheit und Gemeinheit und Niedertracht, die sie über mich ausschütten, nicht einfach wie Wasser an mir ab.








Wie konnte ich das vergessen. Wie konnte ich vergessen, daß auch ich mir gewünscht habe, ich möge im rechten Moment böse werden, wirklich böse. Und jetzt, Absyrtos, wäre dieser rechte Moment.
Leider bin ich nur fassungslos. Weil alles so durchsichtig ist, so leicht durchschaubar. Weil ihnen das gar nichts ausmacht. Weil sie mir mit eiserner Stirn ins Gesicht sehen können, während sie lügen, lügen, lügen. Nicht lügen können ist eine schwere Behinderung. Mir fällt unser Kinderspiel ein, Bruder, wir wollten lügen lernen. Wer von uns der Mutter oder dem Vater eine bestimmte Lüge treuherzig auftischen konnte, daß sie sie glaubten, hatte gewonnen. Meistens wurden wir lachend weggeschickt, wir waren beide nicht besonders gut in diesem Spiel. Die hier, Absyrtos, sind Meister im Lügen, auch im Sich-selbst-Belügen. Von Anfang an habe ich mich gewundert über die Verhärtungen an ihren Körpern. Daß ich nichts spürte, wenn ich meine Hand auf ihren Nacken, ihren Arm, ihren Bauch legte, kein Fließen, Strömen. Nichts als Härte. Wie lange ich brauchte, diese Härte aufzutauen, wie unwillig sie waren, wie sie sich wehrten. Wie sie sich gegen Mitgefühl wehrten. Wie sie sich dann manchmal in Tränen auflösten, gestandene Männer. Wie sie oft nicht wiederkamen, mich nicht zu sich ließen, weil sie sich schämten. Ich mußte das erst begreifen. Jason half mir dabei.









Aus:
Christa Wolf, Medea Stimmen, dtv

















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Die Amme von Iphinoe ist mit ihr gegangen. Das Kind müsse doch wenigstens ein vertrautes Gesicht sehen, wenn es sterbe, soll die Frau gesagt haben. Sie soll die ganze Zeit über mit dem Mädchen geredet und ihr die alten Schlaflieder vorgesungen haben. Sie soll sie an der Hand gehalten und hinter den Priestern, die für den Vollzug des Opfers ausgewählt waren, und vor den königlichen Beamten, die diesen Vollzug zu bezeugen hatten, den durch Fackeln beleuchteten Gang entlanggeführt haben. Wohin gehen wir, soll Iphinoe einmal gefragt haben, die Amme habe beruhigend ihre Hand getätschelt, was tun die, habe Iphinoe ganz am Schluß gefragt, als jemand ihren Nacken packte und den Kopf auf den Altar hinunterbeugte, was hat mich Unseligen dazu bewogen, einen der jungen Beamten nach diesen Einzelheiten auszufragen, er war froh, sie loszuwerden, mir hat er sie aufgeladen. Die Amme habe ihre Hand nicht losgelassen, die zuckte, als das Messer tief in ihren Hals fuhr. Nicht einmal die Ältesten in Korinth haben sich an Menschenopfer erinnern können, wohl wahr, sagte der oberste Priester, und zu rechtfertigen sei es nur, weil es uns andere, schlimmere Menschenopfer erspare.







Die Amme ist natürlich geisteskrank geworden, mit wirrem Haar und irrem Blick lief sie tagelang durch die Straßen von Korinth, von Wächtern umgeben, die es nicht zuließen, daß jemand sie ansprach. Sie mied die Königin, eines Tages fand man ihren zerschmetterten Körper unterhalb der Klippen. Sie habe den Verlust ihres Brustkindes nicht verwinden können, wurde vom Palast ausgestreut, die Wahrheit also, nur daß sie, wie so viele Wahrheiten, auf falschen Voraussetzungen beruhte. Denn Korinth war ja mit der Nachricht versorgt worden, die junge Iphinoe sei entführt worden, man stehe in Verhandlungen mit dem Königshaus, in das sie einheiraten solle, es gebe keinen Grund zur Beunruhigung.







Ich lernte viel an diesem Fall. Ich lernte, daß keine Lüge zu plump ist, als daß Leute sie nicht glauben würden, wenn sie ihrem geheimen Wunsch, sie zu glauben, entgegenkommt. Ich war überzeugt, um das Verschwinden der kleinen Iphinoe, die allein durch die Straßen von Korinth gehen konnte, umgeben und getragen und bewacht von der Liebe des Volkes, von der Rührung der Menschen über soviel Zartheit und Verletztheit - um Iphinoes Verschwinden würden Unruhen ausbrechen, da doch die Täuschung, mit der man das Volk abgespeist hatte, derart plump war. Nichts dergleichen. Ja, wenn die Korinther geglaubt hätten, das Mädchen befinde sich noch in der Stadt, dann hätten sie jedes Gebäude gestürmt, in dem sie es vermutet hätten, auch den Palast.







Der Selbstmord der Amme hat uns unschätzbare Dienste geleistet: Jedermann glaubte, daß Iphinoe weg war. Für ein Phantom setzen normale Leute ihr Leben nicht ein. Lieber stellen sie sich das Kind glücklich verheiratet vor, in einem blühenden Land, bei einem jungen König, als tot und verwesend in einem finsteren Gang ihrer eigenen Stadt. Das ist menschlich. Der Mensch schont sich, wenn er es irgend einrichten kann, so haben die Götter ihn gemacht. Sonst gäbe es ihn nicht mehr auf dieser Erde. Lieder kamen auf, in denen sie Iphinoe besingen, als schöne junge Braut. Sie erleichtern den Korinthern das Herz, sie schmelzen ihren bösen Verdacht und ihre Trauer um in eine süße Sehnsucht. Man kann nicht genug staunen, die Weisheit der Götter nicht genug bewundern, die es so und nicht anders eingerichtet haben. Es kann zu einem Zwang werden, das immer und immer wieder zu beobachten, wenn man einmal durchschaut hat, wie es geht.








Aus:
Christa Wolf, Medea Stimmen, dtv

















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Dienstag, 21. September 2010

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Fortschrittsverweigerer und Spinner? "Er-neut haben sich Tausende versammelt, um gegen das Projekt Stuttgart 21 zu demonstrieren. Es gibt ein neues Symbol des Widerstands."






















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Äquinoktium
Herbsttagundnachtgleiche
23. September 2010
05:09 MESZ




The Goddess and The Green Man
Mabon/Autumn Equinox

















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Chumbawamba - Bella Ciao



















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Man schüchtert mich nicht ein. Auch nicht an meinem Geburtstag sonntags vormittags mit drei Schrauben akkurat rechts und einer Schraube links aufgelegt. ("I'm so sorry!")
















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Hat es in letzter Zeit eigentlich unerklärliche Suizide von Juristen gegeben? Und Kaliber .22 zur Erinnerung? Unter anderem eine Walter-Pistole? Nicht nur in internen Zoll-Netzwerken aus Braunschweig in Notsituationen manchmal gern gesehene Helfer. Netzwerke, die sich auch in Deutschland einen erbitterten Kampf gegen andere interne Netzwerke liefern. Manche werden da irgendwie einfach dazwischen geworfen. Und manche ach so ganz kurz Grinsende sollte aufpassen, dass sie nicht von außen angeschoben wird. Da gibt es alte Kameradschaften, die schon mal aus Eigennutz dafür sorgen, dass vor dem Spiegel intensiv übende Postkartenmaler mit Sündenbock-syndrom viel Erfolg haben. Erfolg damit haben, den Arm zackig zu heben, damit ganz viele folgen. Ladies and Gentlemen: We proudly present Stephen Colbert!






Schade, dass selbst - oder gerade? - in so engen Familienbanden die rote Haarfarbe doch nicht so gut gelitten ist, wie manches Lippen-bekenntnis einst den Eindruck hinterließ. Was der besseren Erkenntnis halber ein wenig professioneller verbaler Sprengarbeit bedurfte. Ich bin sicher, auch manche Buddhisten sind aus Ver-bundenheit der alten Achse gegenüber willkommen, wenn man ein wenig nachhilft. Eine kreative und kluge Frau wird verunsichert mit allen Mitteln? Und ergreift dann die hilfreiche Hand der Trigger-Tiger-Gilde, triggert nun ihr einst Nahestehende, die allerdings in einem etwas schwierigen Verhältnis zu ihr standen? Hoffentlich war es nicht ein und dieselbe Gruppe, die sich ihr angeboten hat. Siehe der Eintrag "Organisiertes Stalking".
Ich habe statt eines Geburtstagsgeschenks einen schönen alten Rock mit wertvoller Spitze für die Oper erhalten. Vielen Dank! Manchmal ist es etwas anstrengend, so viel Salz zu verstreuen, bis die Flaschen alle auftauchen. Um die Nachfahren werden wir uns kümmern.

















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Nirgendwo kann so viel Gefühl, so viel Wut erzeugt werden wie in engen Partnerschaften. Genau dort wird deshalb gerne angesetzt, um aus Menschen willige Waffen zu machen, die gelenkt, geleitet und gebraucht werden zu einem bestimmtem Zweck. Eingesammelt werden nur zu gerne gesunde und intelligente Menschen mit vielen Fähigkeiten, denn nicht immer sind psychisch Kranke hilfreich, nicht immer eignet sich beispielsweise ein Autist oder eine Psychopathin für den Dienst. Man sammelt daher nicht nur Menschen ein in Krankenhäusern, Heimen und psychiatrischen Einrichtungen, sondern man sucht in Seminaren, in Schulen, Universitäten, auf den Couches von Psychologen, Psychiatern, von Coaches und Trainern aller Art.
Man kann jede und jeden bearbeiten, selbst noch so gut Geschulte können Opfer werden. Zuerst muß dazu eine Bindung entstehen, dann kann die Persönlichkeit langsam aber sicher verunsichert und zerstört werden, um sie anschließend neu aufzubauen. Das geht sehr gut in intimen Beziehungen beispielsweise mit einem professionellen Double Bind. Die "Komm-Näher-Geh-Weg"-Strategie kennen wir alle oder können uns zumindest etwas darunter vorstellen. Zu lange angewendet tötet diese Strategie Gefühle ab, eine sprichwörtliche, und sei es auch nur teilweise, Gefühlskälte entsteht, die nun genutzt werden kann.
Es ist ein langer professioneller Weg, bis jemand so partiell gefühlskalt wird, sein eigenes Kind zu töten oder töten zu lassen. Es ist ein langer professioneller Weg, bis jemand andere deswegen als lamoryant bezeichnet, die das Unfassbare versuchen zu artikulieren. Professionell angewendet wird die Double-Bind-Strategie oft genug von selber Bearbeiteten, die weitere Menschen anwerben und anbinden ins Netz, ausgeübt auch unter Zuhilfenahme von Dritten, entweder ebenfalls bearbeitet oder ohne ihr Wissen zu diesem Zweck instrumentalisiert. Um es etwas vereinfacht zu sagen, die Nummer geht so gut wie immer: "Ficken mit Freund und Feind für Führer, Volk oder Vaterland".
Es hilft sehr zu wissen, dass jede und jeder Opfer werden kann. Es ist kein Persönlichkeitsdefizit, wenn es einen selbst trifft. Jede und jeden kann betroffen werden, auch wenn er oder sie informiert und trainiert ist. Es hilft zu wissen, dass man diesen Strukturen nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern sie zerstören kann durch einen punktuellen, einen gezielten Angriff, der sich allerdings niemals gegen Unbeteiligte wenden darf. Der richtige Zeitpunkt ist dann gekommen, wenn das Gefühl entstanden ist, dass in aller Klarheit und Ruhe gezielt gehandelt werden kann. Diese punktuelle Entladung unter Kontrolle und Ausschluß aller Unbeteiligten hat eine kathartische, eine reinigende und das Selbst wieder stabilisierende Funktion. Sie verhindert, dass die professionell aufgebaute Wut und die daraus folgende Gefühlskälte missbraucht werden kann von Netzwerkern autoritärer Psychogruppen und getarnten Extremisten aller Art.



















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Man achte auf die gezielte Wahl der Worte. Was ist "tragisch"? So oft die Erwähnung von Blumen? Wer sind denn die Freunde der Blumen? Was verbindet Brüder und Schwester? Wer ist die Schreiberin Hannelore Crolly? Und was sagen uns das Foto eines kurzhaarigen Schreiners mit Brille und das Foto einer klugen und hübschen Frau, die Haare auf einem Foto lang, dann kurz, mit Kind?


















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"verdachtsunabhängigen Kontrollen in Privatwohnungen"















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Wie der Zufall es so will. „Wir wollen natürlich, dass die Europäer sauber bleiben. Deswegen werden sie auch künftig Shampoo kaufen dürfen“.
















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Montag, 20. September 2010

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"Rechtzeitig zum Beginn der weltweit größten Orgie mit Sucht-mitteln, zu der mehr als sechs Millionen Drogengebraucher in München erwartet werden, wo die Rettungsdienste rund um die Uhr ein massives Aufgebot an Hilfskräften in Bereitschaft halten und die Kliniken Notfallbetten aufstellen, um für akute Intoxikationen, rauschbedingte Psychosen und Körperverletzungen vorbereitet zu sein – rechtzeitig zum Beginn des 200. Münchner Oktoberfestes also – kommt eine freundliche Einladung zum Selber-Mal-Anfangen-Anders-Über-Drogen-Nachzudenken":
Mathias Bröckers (2010) Die Drogenlüge. Warum Drogenverbote den Terrorismus fördern und Ihrer Gesundheit schaden. Frankfurt und München: Westend Verlag in der Piper Verlags GmbH, € 15,95.
(Blog des Autors)

















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Mancher Menschenfischer ver-schluckt sich schon mal am Fisch an der Angel. Vielleicht stieß auch im dicht vernetzten Lörrach aus Versehen die Bruderschaft der professionell ausgebildeten männlichen Assassins auf die Schwesternschaft der professio-nell ausgebildeten weiblichen Assassins? Wer weiß das schon! Update zum Eintrag: Video bei Youtube gelöscht. Trotzdem etwas Punkrock gefällig? Der Soundtrack aus dem Film 'Stigmata' jetzt ohne die Bilder, die Mary nicht als lieblich lächelnde Duldsame zeigen, sondern als effektiv Handelnde unter Schmerzen.
"Das Reich Gottes ist in dir und um dich herum, nicht in (pracht-vollen) Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da. Hebe einen Stein auf und du wirst mich finden“.
Ein anderes Zitat: "Hoch die Scharia! Bitte nicht gleich abschalten oder in Wutgeheul ausbrechen, sondern erstmal diesen Artikel darüber lesen, wie es einer findigen pakistanisch-amerikanischen Anwältin mit Hilfe des islamischen Religionsgesetzes gelang, einen verlogenen, prügelnden, vergewaltigenden jordanischen Ehemann im Nachhinein wenigstens ein bisschen zur Kasse zu bitten."


















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