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Zum Anhören: Dr. Malika Grasshoff, "Weiblichkeit der Kabylen - Religion des Alltags".
Siehe auch: Makilam, Die Magie kabylischer Frauen und die Einheit einer traditionellen Berbergesellschaft.
Der Vortrag "Die Ornamentik der Kabylinnen stellt eine Geheim-sprache dar" von Dr. Malika Grasshoff ist auch zu sehen in der Dokumentation des 1. Weltkongresses für Matriarchatsforschung, September 2003 in Luxemburg, Organisation und Leitung des Kongresses: Heide Göttner-Abendroth.
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Sonntag, 31. Januar 2010
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Update
zu diesem ISLA-Eintrag
Update:
Na, jetzt bin ich gespannt, wie das weitergeht. Aber am besten ist es immer noch, sich den Herrn im Hohen Haus selber anzusehen. Da braucht man keine Erklärung anderer, wenn denn die eigenen Sinne halbwegs offen sind.
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Update
zu diesem ISLA-Eintrag
Update:
Na, jetzt bin ich gespannt, wie das weitergeht. Aber am besten ist es immer noch, sich den Herrn im Hohen Haus selber anzusehen. Da braucht man keine Erklärung anderer, wenn denn die eigenen Sinne halbwegs offen sind.
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Mehr Politische Bildung für BürgerInnen! Damit auch diese Bürgerin noch lernt, was Demokratie wirklich bedeutet: "Ach wissen Sie, ähhm, vor der Wahl und nach der Wahl ...". Nein, wir leben in Deutschland nicht in einer Bananenrepublik. Auch wenn manche sich damit vielleicht gerne locken lassen.
Update: Mein kleines Stinkerli aus Lübeck im Live Traffic Feed, der du jetzt diesen ISLA-Beitrag angesteuert hast, möchtest du mir vielleicht sagen, dass deine Filme über mein Sex-Leben dich so richtig angetörnt haben? Das wäre wirklich schön. Wie du ja weisst, freue ich mich immer, wenn ich zur (Politischen) Bildung anderer beitragen darf. Und sei es durch Beiträge wie diesen hier.
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Mehr Politische Bildung für BürgerInnen! Damit auch diese Bürgerin noch lernt, was Demokratie wirklich bedeutet: "Ach wissen Sie, ähhm, vor der Wahl und nach der Wahl ...". Nein, wir leben in Deutschland nicht in einer Bananenrepublik. Auch wenn manche sich damit vielleicht gerne locken lassen.
Update: Mein kleines Stinkerli aus Lübeck im Live Traffic Feed, der du jetzt diesen ISLA-Beitrag angesteuert hast, möchtest du mir vielleicht sagen, dass deine Filme über mein Sex-Leben dich so richtig angetörnt haben? Das wäre wirklich schön. Wie du ja weisst, freue ich mich immer, wenn ich zur (Politischen) Bildung anderer beitragen darf. Und sei es durch Beiträge wie diesen hier.
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Samstag, 30. Januar 2010
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"The first section, "Shekhinah in the Tapestry of Time," looks at interpretations relating to the Shekhinah in the Genesis narrative about Hebrew matriarchs, and in Exodus where there are clear manifestations of the Shekhinah, such as in the narratives about Miriam’s well, the clouds of glory (Shekhinah often manifests in the Hebrew scriptures as a protective cloud), in the pillar of fire, in the manna, and in the building of a tabernacle "which becomes Shekhinah’s dwelling place on earth." She also discusses the legend that Moses was consort of the Shekhinah, which she relates to the Isis-Horus myth. She then moves on to a chapter on Canaan, which she subtitles "Encountering the Pagan Past." I found this chapter somewhat confusing. First, there is the use of the word "pagan," to separate goddess worshippers from Israelites, and then there is her description of Asherah as a Canaanite Goddess, whom the Israelites adopted due to their proximity to the Canaanites. AFAIK, Rabbi Novick’s separation of Goddess worship from indigenous Israelite and Judean practice is contradicted by Raphael Patai’s The Hebrew Goddess (which she refers to), and more recently (and more archeologically substantiated), William Dever’s Did God Have a Wife? At the beginning of the chapter Rabbi Novick seems to accepts the controversial idea that as part of their Goddess worship, the Canaanites practiced "sacred prostitution." Yet later in the chapter Rabbi Novick explores the idea that the description of sacred prostitution in the Bible could just be part of the biblical discrediting of Goddess-worship and/or the Canaanites and she provides a helpful discussion of Asherah, including facts that Asherah was worshipped by the Israelites—and that according to Patai, there was an extended struggle for about 400 years about whether to include a statue of Asherah in the Temple."
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"The first section, "Shekhinah in the Tapestry of Time," looks at interpretations relating to the Shekhinah in the Genesis narrative about Hebrew matriarchs, and in Exodus where there are clear manifestations of the Shekhinah, such as in the narratives about Miriam’s well, the clouds of glory (Shekhinah often manifests in the Hebrew scriptures as a protective cloud), in the pillar of fire, in the manna, and in the building of a tabernacle "which becomes Shekhinah’s dwelling place on earth." She also discusses the legend that Moses was consort of the Shekhinah, which she relates to the Isis-Horus myth. She then moves on to a chapter on Canaan, which she subtitles "Encountering the Pagan Past." I found this chapter somewhat confusing. First, there is the use of the word "pagan," to separate goddess worshippers from Israelites, and then there is her description of Asherah as a Canaanite Goddess, whom the Israelites adopted due to their proximity to the Canaanites. AFAIK, Rabbi Novick’s separation of Goddess worship from indigenous Israelite and Judean practice is contradicted by Raphael Patai’s The Hebrew Goddess (which she refers to), and more recently (and more archeologically substantiated), William Dever’s Did God Have a Wife? At the beginning of the chapter Rabbi Novick seems to accepts the controversial idea that as part of their Goddess worship, the Canaanites practiced "sacred prostitution." Yet later in the chapter Rabbi Novick explores the idea that the description of sacred prostitution in the Bible could just be part of the biblical discrediting of Goddess-worship and/or the Canaanites and she provides a helpful discussion of Asherah, including facts that Asherah was worshipped by the Israelites—and that according to Patai, there was an extended struggle for about 400 years about whether to include a statue of Asherah in the Temple."
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Wir wissen es ja alle: Das Böse ist eine Frau. Und links. Manchmal rechts. Wenn's gerade passt, in der Mitte. Und Märchen werden kleinen Kindern erzählt. Oder etwa nicht? Nun, auch wesentliche Teile Israels und insbesondere der israelischen Sicherheitskräfte sind nicht so ganz einverstanden mit der Rolle des kafkaesken Clowns Ahmadinedschad im Iran. Habe ich den Namen richtig geschrieben? Ich kann mir das nämlich nie merken. Und dieser Herr im Hohen Haus sieht so aus, als ob er weiß, dass andere wissen, was er weiß, er sich aber sicher ist, dass am Ende gewinnt, wer mehr Mittel durch Durchsetzung gedichteter Wahrheiten wagt. Das allerdings ist eine riskante Vermutung. Die Wahrheit könnte nämlich einen ganz anderen Weg weisen.
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Wir wissen es ja alle: Das Böse ist eine Frau. Und links. Manchmal rechts. Wenn's gerade passt, in der Mitte. Und Märchen werden kleinen Kindern erzählt. Oder etwa nicht? Nun, auch wesentliche Teile Israels und insbesondere der israelischen Sicherheitskräfte sind nicht so ganz einverstanden mit der Rolle des kafkaesken Clowns Ahmadinedschad im Iran. Habe ich den Namen richtig geschrieben? Ich kann mir das nämlich nie merken. Und dieser Herr im Hohen Haus sieht so aus, als ob er weiß, dass andere wissen, was er weiß, er sich aber sicher ist, dass am Ende gewinnt, wer mehr Mittel durch Durchsetzung gedichteter Wahrheiten wagt. Das allerdings ist eine riskante Vermutung. Die Wahrheit könnte nämlich einen ganz anderen Weg weisen.
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Werbung in der WELT für Theo Müller. Ein paar Ergänzungen zum Artikel aus der Wikipedia: "In einer vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland erstellten Studie 'Müller-Milch melkt Steuerzahler'[15] wurde das Unternehmen scharf kritisiert, weil es sich die Schaffung von Arbeitsplätzen in einem neuen Werk mit Fördermitteln der EU und des Landes Sachsen in Höhe von insgesamt 70 Millionen Euro subventionieren ließ, kurz darauf jedoch zwei andere Werke schloss, sodass letztlich mehr Arbeitsplätze abgebaut als geschaffen wurden. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang auch die Subventionspolitik, bei der zeitgleich Fördermittel für die ökologische Landwirtschaft gestrichen wurden.[16]
Im Frühjahr 2008 wurde bekannt, dass die Firma Müller unter der Führung von Theo Müller durch massiven Druck auf tausende Bauern, die in der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) organisiert sind, die Preisverhandlungen für den Milchpreis zu beeinflussen versuchte. Alle in der MEG organisierten Milchbauern wurden von der Firma Müller angeschrieben und zum Austritt aus der MEG aufgefordert; ein vorgefertigtes Austrittsschreiben war dem Brief bereits beigefügt. Im Falle eines Verbleibs in der MEG wurde den Bauern ein um 11 Cent pro Liter reduzierter Milchabnahmepreis angedroht. Nach massiven Protesten der Milchbauern gegen diese Vorgehensweise vor den Müllerwerken in Aretsried wurde mehreren hundert Milchbauern, die von den Müllerwerken als Rädelsführer angesehen wurden, der Milchabnahmevertrag gekündigt.[17]"
Obwohl die Molkerei Weihenstephan bereits im Jahre 2000 privatisiert worden war, wurde bis ca. 2008 sowohl auf den Etiketten als auch auf der Homepage die Bezeichnung „Staatliche Molkerei Weihenstephan“ verwendet. Außerdem war auf den Verpackungen werbewirksam das große bayerische Staatswappen abgebildet, dessen Verwendung durch Privatpersonen und zu kommerziellen Zwecken mit Bußgeld belegt werden kann. Damit wurde bei den Verbrauchern der irreführende Eindruck erweckt, dass es sich bei Weihenstephan nicht um ein Privatunternehmen, sondern weiterhin um ein (als solches besonders vertrauenswürdiges) staatliches Unternehmen handele."
Soviel ich mich erinnern kann, war es ein Müller-Milch-Werbespot, in dem das Parlament als Quatschbude verhöhnt wurde. Ein Mittel, dessen man sich bereits (erfolgreich) in der Weimarer Zeit bediente, um demokratische Willensbildungsprozesse zu karikieren und damit die Demokratie zu schwächen. Andere Möglichkeiten sind, sie zu unterwandern, indem einzelne aufgekauft werden, zu erpressen und schließlich zu zerstören.
Update 2. Februar:
Der Live Traffic Feed zeigt seit einigen Tagen Müller-Milch als Suche in Blogs an. Ach Leute, ich bin auch mal in der Werbung gewesen. Und sagte ich nicht, dass ich auch noch ausgebildete Kommunikationswirtin (WAK Köln) bin ... ? Wird da vielleicht gerade versucht, mit Werbe-Blogs und einem bekannten rothaarigen Modell aus der Medien-Industrie Müller-Milch zu präsentieren, die ich vor einigen Tagen erwähnte, als Werbung in der WELT in einem Artikel gemacht wurde und ich diesen Artikel um einen Auszug aus der Wikipedia über die Unternehmensgruppe Theo Müller ergänzte? Gruss von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz von der Co-Autorin "Generation Blogger", des ersten deutschen Buchs über Blogs. Als rothaarige Politologin setze ich momentan weder von mir noch von meiner rothaarigen mathebegabten Tochter Bilder ins Blog. Erst recht bastle ich nicht solange stundenlang im Studio und am Computer, bis diese Fotos die Darstellung einer perfekten Puppe ergeben, welche für Echtzeit-Ansprüche auch noch im Erziehungslager abgerichtet wird. Ich unterstützte die Initiativen von Zeitschriften wie "freundin" oder des Seifenherstellers Dove, welche Frauen und Mädchen nahezu so zeigt, so wie wir alle in Wirklichkeit sind, wenn wir denn nicht abgerichtet werden für diverse Dienste. Und gegen die kostenlose Abholung von Ideen und Konzepten mit Hilfe von Tricks, Technik und Täuschung paramilitärischer Dienstleister aus (wirtschafts-)faschistischen Netzwerken wird gegenwärtig an einigen Orten gearbeitet. Die Aussagen männlicher und weiblicher Kriegsnutten, die unter anderem zur Auszahlung meines Honorars und Schmerzensgeldes führen, werde ich wohl leider erst unter Zuhilfenahme anderer Dienstleister erhalten.
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Werbung in der WELT für Theo Müller. Ein paar Ergänzungen zum Artikel aus der Wikipedia: "In einer vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland erstellten Studie 'Müller-Milch melkt Steuerzahler'[15] wurde das Unternehmen scharf kritisiert, weil es sich die Schaffung von Arbeitsplätzen in einem neuen Werk mit Fördermitteln der EU und des Landes Sachsen in Höhe von insgesamt 70 Millionen Euro subventionieren ließ, kurz darauf jedoch zwei andere Werke schloss, sodass letztlich mehr Arbeitsplätze abgebaut als geschaffen wurden. Kritisiert wurde in diesem Zusammenhang auch die Subventionspolitik, bei der zeitgleich Fördermittel für die ökologische Landwirtschaft gestrichen wurden.[16]
Im Frühjahr 2008 wurde bekannt, dass die Firma Müller unter der Führung von Theo Müller durch massiven Druck auf tausende Bauern, die in der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) organisiert sind, die Preisverhandlungen für den Milchpreis zu beeinflussen versuchte. Alle in der MEG organisierten Milchbauern wurden von der Firma Müller angeschrieben und zum Austritt aus der MEG aufgefordert; ein vorgefertigtes Austrittsschreiben war dem Brief bereits beigefügt. Im Falle eines Verbleibs in der MEG wurde den Bauern ein um 11 Cent pro Liter reduzierter Milchabnahmepreis angedroht. Nach massiven Protesten der Milchbauern gegen diese Vorgehensweise vor den Müllerwerken in Aretsried wurde mehreren hundert Milchbauern, die von den Müllerwerken als Rädelsführer angesehen wurden, der Milchabnahmevertrag gekündigt.[17]"
Obwohl die Molkerei Weihenstephan bereits im Jahre 2000 privatisiert worden war, wurde bis ca. 2008 sowohl auf den Etiketten als auch auf der Homepage die Bezeichnung „Staatliche Molkerei Weihenstephan“ verwendet. Außerdem war auf den Verpackungen werbewirksam das große bayerische Staatswappen abgebildet, dessen Verwendung durch Privatpersonen und zu kommerziellen Zwecken mit Bußgeld belegt werden kann. Damit wurde bei den Verbrauchern der irreführende Eindruck erweckt, dass es sich bei Weihenstephan nicht um ein Privatunternehmen, sondern weiterhin um ein (als solches besonders vertrauenswürdiges) staatliches Unternehmen handele."
Soviel ich mich erinnern kann, war es ein Müller-Milch-Werbespot, in dem das Parlament als Quatschbude verhöhnt wurde. Ein Mittel, dessen man sich bereits (erfolgreich) in der Weimarer Zeit bediente, um demokratische Willensbildungsprozesse zu karikieren und damit die Demokratie zu schwächen. Andere Möglichkeiten sind, sie zu unterwandern, indem einzelne aufgekauft werden, zu erpressen und schließlich zu zerstören.
Update 2. Februar:
Der Live Traffic Feed zeigt seit einigen Tagen Müller-Milch als Suche in Blogs an. Ach Leute, ich bin auch mal in der Werbung gewesen. Und sagte ich nicht, dass ich auch noch ausgebildete Kommunikationswirtin (WAK Köln) bin ... ? Wird da vielleicht gerade versucht, mit Werbe-Blogs und einem bekannten rothaarigen Modell aus der Medien-Industrie Müller-Milch zu präsentieren, die ich vor einigen Tagen erwähnte, als Werbung in der WELT in einem Artikel gemacht wurde und ich diesen Artikel um einen Auszug aus der Wikipedia über die Unternehmensgruppe Theo Müller ergänzte? Gruss von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz von der Co-Autorin "Generation Blogger", des ersten deutschen Buchs über Blogs. Als rothaarige Politologin setze ich momentan weder von mir noch von meiner rothaarigen mathebegabten Tochter Bilder ins Blog. Erst recht bastle ich nicht solange stundenlang im Studio und am Computer, bis diese Fotos die Darstellung einer perfekten Puppe ergeben, welche für Echtzeit-Ansprüche auch noch im Erziehungslager abgerichtet wird. Ich unterstützte die Initiativen von Zeitschriften wie "freundin" oder des Seifenherstellers Dove, welche Frauen und Mädchen nahezu so zeigt, so wie wir alle in Wirklichkeit sind, wenn wir denn nicht abgerichtet werden für diverse Dienste. Und gegen die kostenlose Abholung von Ideen und Konzepten mit Hilfe von Tricks, Technik und Täuschung paramilitärischer Dienstleister aus (wirtschafts-)faschistischen Netzwerken wird gegenwärtig an einigen Orten gearbeitet. Die Aussagen männlicher und weiblicher Kriegsnutten, die unter anderem zur Auszahlung meines Honorars und Schmerzensgeldes führen, werde ich wohl leider erst unter Zuhilfenahme anderer Dienstleister erhalten.
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Freitag, 29. Januar 2010
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When the time for Imbolc shows,
Watch for Flowers through the snows.
Wenn die Zeit für Imbolc naht,
Erwacht bereits die erste Saat.
Aus:
Die Weisheit der Hexen. Badewannen-Meditationen
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When the time for Imbolc shows,
Watch for Flowers through the snows.
Wenn die Zeit für Imbolc naht,
Erwacht bereits die erste Saat.
Aus:
Die Weisheit der Hexen. Badewannen-Meditationen
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"A recent post on The Fractal Nature of the Gender Binary incites thought on a problem of occultism – namely, the practice of codifying everything in the universe in a dualistic (and hierarchical way) and then gendering that hierarchy and duality. This is the case in Qabala, in Thelema, in the Rosicrucian/Golden Dawn style practices: and has successfully infiltrated Wicca and other modern paganisms. The white light of creation at the top of the tree, although above the dualistic split of Chokmah-Binah, is perceived as masculine in contrast to the “final fruit” of “his” effort, the completely passive “princess” of Malkuth, the fertile earth waiting to be plowed. The first split results in first a masculine sphere, Chokmah, wisdom, who is the reflection of the utmost divine and the very principle of will and energy, and then Binah, the silent mother who understands all and who stands atop the pillar of harsh negativity and darkness. In Thelema, while we see a lot of surface lip service to the idea of female equality, there are deeply encoded gender divisions; the officially conducted gnostic mass will not allow for any change in the genders of the participants from what is originally written, with the woman-priestess having an obvious lesser, passive, role. Any attempt to discuss the sexism of Thelema or of Crowley himself, although evidence abounds and is easily found, is met with extreme resistance and hostility by many Thelemites." (Amananta via Medusa Coils)
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"A recent post on The Fractal Nature of the Gender Binary incites thought on a problem of occultism – namely, the practice of codifying everything in the universe in a dualistic (and hierarchical way) and then gendering that hierarchy and duality. This is the case in Qabala, in Thelema, in the Rosicrucian/Golden Dawn style practices: and has successfully infiltrated Wicca and other modern paganisms. The white light of creation at the top of the tree, although above the dualistic split of Chokmah-Binah, is perceived as masculine in contrast to the “final fruit” of “his” effort, the completely passive “princess” of Malkuth, the fertile earth waiting to be plowed. The first split results in first a masculine sphere, Chokmah, wisdom, who is the reflection of the utmost divine and the very principle of will and energy, and then Binah, the silent mother who understands all and who stands atop the pillar of harsh negativity and darkness. In Thelema, while we see a lot of surface lip service to the idea of female equality, there are deeply encoded gender divisions; the officially conducted gnostic mass will not allow for any change in the genders of the participants from what is originally written, with the woman-priestess having an obvious lesser, passive, role. Any attempt to discuss the sexism of Thelema or of Crowley himself, although evidence abounds and is easily found, is met with extreme resistance and hostility by many Thelemites." (Amananta via Medusa Coils)
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Donnerstag, 28. Januar 2010
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Letter to the Pagan Community from Alane Brown, on behalf of Peter Dybing
Looking for a way to help the Haiti earthquake victims? Want to support an emergency medical clinic in Port au Prince that¹s run by a Pagan priest? Please consider donating money to Haiti Community Support. This NGO is not itself affiliated with any political or religious group. However, the man running the clinic, Peter Dybing, is a member of the Covenant of the Goddess and a longtime practitioner of the Craft. He was very active in the Albuquerque Pagan community before relocating to the Virgin Islands a few years ago. There he met Mathilde and Bruce, who run Haiti Community Support. Haiti Community Support is a NGO that has been helping Haiti since 2006 through programs in health, education and infrastructure building.
Following the earthquake, Haiti Community Support shifted its emphasis to disaster relief. Peter (an EMT) and Mathilde traveled to Port au Prince on January 14th and set up an emergency clinic in a park. They recruited over 30 local Haitians and together they began caring for people who, despite severe injuries, just could not get into the overwhelmed hospitals. They arranged for shipments of medical supplies through a grassroots overland supply route from the Dominican Republic. At first, their medical supplies did not meet demand. They would treat patients until they ran out of supplies, then had to close up and wait for more. But as more donations began to come in, they were able to purchase more supplies, and can now make it through each long and grueling day. They treat wounds that have become increasingly serious because of the delay in treatment. Peter treats unset broken bones, cleans maggots from infected wounds and treats dysentery and other disease spreading through populations living in horrible conditions.
On January 23rd, ten more volunteers joined the clinic. They came from an Oregon rescue unit and from St. Croix Rescue. Now the clinic has a doctor, PA, nurse and several EMTs and paramedics. Together with the Haitian support personnel, they have expanded the clinic. Later this week they plan to go mobile, bringing the clinic to areas of Port au Prince where unmet needs are greatest. As the HCS emergency team looks to the future, their goal is to transition to a clinic run by Haitians, that can continue sustainably into the future. Peter says that the thing that impresses him the most is the dignity with which his Haitian patients face their terrible losses.
The organization is all volunteer, so there is very little overhead. Funds sent to them are immediately converted into relief work -- buying medical supplies, as well as covering the expenses of transporting them and running the street clinic.
I've been talking with Peter by cell phone several times a week. He has asked me to get the word out to the Pagan community about what he's doing. Circle Sanctuary has posted a link on its website and announcements have been passed through Covenant of the Goddess lists. Please spread the word to your pagan contacts: by donating to www.haitisupport.org you can help those who are suffering, through the healing hands of a member of our spiritual community, Peter Dybing.
On a magical level, please take a moment to imagine Peter's hands and send the power of healing into them, and thus on to those he touches in Haiti. And most of all, please donate now! Go to www.haitisupport.org
donations are tax deductible in the USA.
If you have questions, or want me to pass on a message of support to Peter, please contact me at alane@frontier.net
Please feel free to pass on this message to other like-minded folk. I have donated $100 and I hope you will donate, too.
Alane Brown, elder priestess
Crow Women Circle and Goddess Choir
Durango, Colorado
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Letter to the Pagan Community from Alane Brown, on behalf of Peter Dybing
Looking for a way to help the Haiti earthquake victims? Want to support an emergency medical clinic in Port au Prince that¹s run by a Pagan priest? Please consider donating money to Haiti Community Support. This NGO is not itself affiliated with any political or religious group. However, the man running the clinic, Peter Dybing, is a member of the Covenant of the Goddess and a longtime practitioner of the Craft. He was very active in the Albuquerque Pagan community before relocating to the Virgin Islands a few years ago. There he met Mathilde and Bruce, who run Haiti Community Support. Haiti Community Support is a NGO that has been helping Haiti since 2006 through programs in health, education and infrastructure building.
Following the earthquake, Haiti Community Support shifted its emphasis to disaster relief. Peter (an EMT) and Mathilde traveled to Port au Prince on January 14th and set up an emergency clinic in a park. They recruited over 30 local Haitians and together they began caring for people who, despite severe injuries, just could not get into the overwhelmed hospitals. They arranged for shipments of medical supplies through a grassroots overland supply route from the Dominican Republic. At first, their medical supplies did not meet demand. They would treat patients until they ran out of supplies, then had to close up and wait for more. But as more donations began to come in, they were able to purchase more supplies, and can now make it through each long and grueling day. They treat wounds that have become increasingly serious because of the delay in treatment. Peter treats unset broken bones, cleans maggots from infected wounds and treats dysentery and other disease spreading through populations living in horrible conditions.
On January 23rd, ten more volunteers joined the clinic. They came from an Oregon rescue unit and from St. Croix Rescue. Now the clinic has a doctor, PA, nurse and several EMTs and paramedics. Together with the Haitian support personnel, they have expanded the clinic. Later this week they plan to go mobile, bringing the clinic to areas of Port au Prince where unmet needs are greatest. As the HCS emergency team looks to the future, their goal is to transition to a clinic run by Haitians, that can continue sustainably into the future. Peter says that the thing that impresses him the most is the dignity with which his Haitian patients face their terrible losses.
The organization is all volunteer, so there is very little overhead. Funds sent to them are immediately converted into relief work -- buying medical supplies, as well as covering the expenses of transporting them and running the street clinic.
I've been talking with Peter by cell phone several times a week. He has asked me to get the word out to the Pagan community about what he's doing. Circle Sanctuary has posted a link on its website and announcements have been passed through Covenant of the Goddess lists. Please spread the word to your pagan contacts: by donating to www.haitisupport.org you can help those who are suffering, through the healing hands of a member of our spiritual community, Peter Dybing.
On a magical level, please take a moment to imagine Peter's hands and send the power of healing into them, and thus on to those he touches in Haiti. And most of all, please donate now! Go to www.haitisupport.org
donations are tax deductible in the USA.
If you have questions, or want me to pass on a message of support to Peter, please contact me at alane@frontier.net
Please feel free to pass on this message to other like-minded folk. I have donated $100 and I hope you will donate, too.
Alane Brown, elder priestess
Crow Women Circle and Goddess Choir
Durango, Colorado
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Wer kritisiert, Vorschläge zur Verbesserung liefert, aber nicht bereit ist, im Auftrag Menschen gegeneinander aufzuhetzen, muß wohl vorher im Hotel Lux gewesen sein. Denn, so heißt es hier: "Dies ruft im Hotel Lux des Feuilletons einen gespaltenen Affekt hervor". Auch eine sehr simple Art, jemanden in die Ecke zu drängen, und zwar dieses Mal in die stalinistische, denn Hotel Lux, das war doch dort, wo? Warum nur erinnere ich mich jetzt gerade an die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung und die Untermenschen, denen sich Deutsche dank ausgeklügelter (Medien-)propaganda nicht nur der Hugenbergpresse in den 12 Jahren des 1000jährigen Reiches so überlegen fühlen und daher natürlich großräumig Freiraum auch im Osten aneignen durften? Wie wäre es, noch ein paar Mode-Fotos im schicken Grau dieses vollkommen überflüssigen und ekelhaften Holocaust-Denkmals zu schiessen? Wer verwaltet noch mal die Holocaust-Denkmäler weltweit? Und warum mögen Massenmedien wohl Couch-Potatoes, faule Säcke vor dem Fernseher? Füttert die Leute solange mit kommerzieller Erinnerungspropaganda und toten Juden, bis sie kotzen. Dann haben sie auch keine Lust mehr auf neue Nahrung.
Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe jahrelang diese abgefütterten Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterrichtet. Politische Bildung kann bewirken, abgefütterte und eingeschlafene Enkel zu wecken. Und eigenes Bloggen bringt manchen eine frische Brise ins Haus.
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Wer kritisiert, Vorschläge zur Verbesserung liefert, aber nicht bereit ist, im Auftrag Menschen gegeneinander aufzuhetzen, muß wohl vorher im Hotel Lux gewesen sein. Denn, so heißt es hier: "Dies ruft im Hotel Lux des Feuilletons einen gespaltenen Affekt hervor". Auch eine sehr simple Art, jemanden in die Ecke zu drängen, und zwar dieses Mal in die stalinistische, denn Hotel Lux, das war doch dort, wo? Warum nur erinnere ich mich jetzt gerade an die jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung und die Untermenschen, denen sich Deutsche dank ausgeklügelter (Medien-)propaganda nicht nur der Hugenbergpresse in den 12 Jahren des 1000jährigen Reiches so überlegen fühlen und daher natürlich großräumig Freiraum auch im Osten aneignen durften? Wie wäre es, noch ein paar Mode-Fotos im schicken Grau dieses vollkommen überflüssigen und ekelhaften Holocaust-Denkmals zu schiessen? Wer verwaltet noch mal die Holocaust-Denkmäler weltweit? Und warum mögen Massenmedien wohl Couch-Potatoes, faule Säcke vor dem Fernseher? Füttert die Leute solange mit kommerzieller Erinnerungspropaganda und toten Juden, bis sie kotzen. Dann haben sie auch keine Lust mehr auf neue Nahrung.
Ich weiß, wovon ich rede. Ich habe jahrelang diese abgefütterten Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterrichtet. Politische Bildung kann bewirken, abgefütterte und eingeschlafene Enkel zu wecken. Und eigenes Bloggen bringt manchen eine frische Brise ins Haus.
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(Foto) Wieder ein Fall von Bio-piraterie, den ich auch deswegen erwähne, weil Umckaloabo bei mir trotz des Namens gut hilft. Was man sich dabei gedacht hat, einem Medikament den Namen einer Krankheit zu geben? "Schwerer Husten" wird aus der afrikanischen Heilpflanze Kapland-Pelargonie extrahiert. Diese Pflanze kann in einigen Kräuterhandlungen gekauft werden. (In der Kräuterey ist allerdings immer bis Mitte Februar Winterpause, Erklärung dazu auf der Seite unter dem Punkt "Der Betrieb".)
"Das Europäische Patentamt (Epa) hat ein Patent zum Herstellen des Erkältungsmittels Umckaloabo widerrufen. Das Verfahren des Pharmaunternehmens Schwabe zur Extraktion der Wirkstoffe aus südafrikanischen Pflanzen sei patentrechtlich keine Erfindung, sagte ein Epa-Sprecher am Dienstag in München. Die Technik sei bereits "ausreichend vorbekannt" gewesen.
Mit einem anderen Vorwurf setzte sich die Behörde jedoch nicht auseinander: dem der Enteignung traditionellen afrikanischen Wissens. Die klagenden Nichtregierungsorganisationen (NGOs) warfen Schwabe nämlich vor, bei der Herstellung des Bronchitis-Medikament Umckaloabo neben den Inhaltsstoffen der Heilpflanze Pelargonium auch das traditionelle Wissen südafrikanischer Gemeinschaften zu nutzen."
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(Foto) Wieder ein Fall von Bio-piraterie, den ich auch deswegen erwähne, weil Umckaloabo bei mir trotz des Namens gut hilft. Was man sich dabei gedacht hat, einem Medikament den Namen einer Krankheit zu geben? "Schwerer Husten" wird aus der afrikanischen Heilpflanze Kapland-Pelargonie extrahiert. Diese Pflanze kann in einigen Kräuterhandlungen gekauft werden. (In der Kräuterey ist allerdings immer bis Mitte Februar Winterpause, Erklärung dazu auf der Seite unter dem Punkt "Der Betrieb".)
"Das Europäische Patentamt (Epa) hat ein Patent zum Herstellen des Erkältungsmittels Umckaloabo widerrufen. Das Verfahren des Pharmaunternehmens Schwabe zur Extraktion der Wirkstoffe aus südafrikanischen Pflanzen sei patentrechtlich keine Erfindung, sagte ein Epa-Sprecher am Dienstag in München. Die Technik sei bereits "ausreichend vorbekannt" gewesen.
Mit einem anderen Vorwurf setzte sich die Behörde jedoch nicht auseinander: dem der Enteignung traditionellen afrikanischen Wissens. Die klagenden Nichtregierungsorganisationen (NGOs) warfen Schwabe nämlich vor, bei der Herstellung des Bronchitis-Medikament Umckaloabo neben den Inhaltsstoffen der Heilpflanze Pelargonium auch das traditionelle Wissen südafrikanischer Gemeinschaften zu nutzen."
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Heute, kurz nach Mitternacht, zeigte die ARD den Film Leo Katzen-berger: "Es war ein Angriff gegen das deutsche Blut, geschützt in der Trägerin, der deutschen Frau. Daß der Jude zum Tode verurteilt wurde, war schon in Ordnung.” Und: “Wir haben nicht irgendein Urteil gemacht, sondern es war ein rechtsschöpferischer Akt. Die Juden mußten vor den deutschen Frauen abgeschreckt werden, und auf diesem Gebiet haben wir wirklich etwas geleistet.”
"Das Urteil des Nürnberger Schwurgerichts aus dem Jahr 1968 liest sich seltsam, denn es enthält auch das Urteil des Sondergerichts von 1942. Die Jahre 1942 und 1968 verwirren sich bei der Lektüre des Urteils, auf das ein Schwurgericht der Bundesrepublik gegen zwei Beisitzer eines Sondergerichts unter Hitler erkannt hat. Wiederholt ist dort, im Zitat aus dem Jahr 1942 oder eigenen Feststellungen des Schwurgerichts von 1968, von Irene Seiler, geborene Scheffler, die Rede; von jener 1942 mit Leo Katzenberger angeklagten und wegen Meineids verurteilten jungen Frau, mit der Leo Katzenberger "Rassenschande" getrieben und "ein Verbrechen wider den Leib der deutschen Frau" begangen haben soll.
"Frl. Scheffler war eine temperamentvolle, attraktive junge Dame von leichter Lebensart, die sich Männerbekanntschaften und auch dem intimen Umgang mit Männern nicht abhold zeigte. Ihr Photo-geschäft ging nicht gut. Sie befand sich häufig in Geldverlegenheit und ließ sich mitunter auch von ihren Freunden mit Geld aushelfen."
"Als die Angeklagte Seiler im Jahr 1942 nach Nürnberg übersiedelte, war sie im Alter von 22 Jahren ein vollaufgewachsenes, geschlechtsreifes Mädchen. Sie zeigte sich auch nach ihren eigenen, insoweit glaubhaften Angaben -- im Umgang mit Freunden geschlechtlicher Hingabe nicht unzugänglich."
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Heute, kurz nach Mitternacht, zeigte die ARD den Film Leo Katzen-berger: "Es war ein Angriff gegen das deutsche Blut, geschützt in der Trägerin, der deutschen Frau. Daß der Jude zum Tode verurteilt wurde, war schon in Ordnung.” Und: “Wir haben nicht irgendein Urteil gemacht, sondern es war ein rechtsschöpferischer Akt. Die Juden mußten vor den deutschen Frauen abgeschreckt werden, und auf diesem Gebiet haben wir wirklich etwas geleistet.”
"Das Urteil des Nürnberger Schwurgerichts aus dem Jahr 1968 liest sich seltsam, denn es enthält auch das Urteil des Sondergerichts von 1942. Die Jahre 1942 und 1968 verwirren sich bei der Lektüre des Urteils, auf das ein Schwurgericht der Bundesrepublik gegen zwei Beisitzer eines Sondergerichts unter Hitler erkannt hat. Wiederholt ist dort, im Zitat aus dem Jahr 1942 oder eigenen Feststellungen des Schwurgerichts von 1968, von Irene Seiler, geborene Scheffler, die Rede; von jener 1942 mit Leo Katzenberger angeklagten und wegen Meineids verurteilten jungen Frau, mit der Leo Katzenberger "Rassenschande" getrieben und "ein Verbrechen wider den Leib der deutschen Frau" begangen haben soll.
"Frl. Scheffler war eine temperamentvolle, attraktive junge Dame von leichter Lebensart, die sich Männerbekanntschaften und auch dem intimen Umgang mit Männern nicht abhold zeigte. Ihr Photo-geschäft ging nicht gut. Sie befand sich häufig in Geldverlegenheit und ließ sich mitunter auch von ihren Freunden mit Geld aushelfen."
"Als die Angeklagte Seiler im Jahr 1942 nach Nürnberg übersiedelte, war sie im Alter von 22 Jahren ein vollaufgewachsenes, geschlechtsreifes Mädchen. Sie zeigte sich auch nach ihren eigenen, insoweit glaubhaften Angaben -- im Umgang mit Freunden geschlechtlicher Hingabe nicht unzugänglich."
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Ausgesprochen schade, dass der Beitrag über den gemeinsamen Auftritt der Aussschwitz-Überlebenden Esther Bejarano mit der Kölner Band Microphone-Mafia bei Google nicht mit einem Permalink gelistet ist. Ich sprach ja in dem Artikel von gestern nacht bereits über einige Probleme hier an meinem Rechner:
"Orient trifft Okzident, die Jüdin den Moslem, die Atheistin den Christen, Süd trifft Nord, alt trifft jung, Frau trifft Mann, Tradition trifft Moderne, Folklore trifft Rap, Hamburg trifft Köln, ausdrucks-starke Stimmen treffen auf geniale Musiker, Spannung trifft auf Harmonie, Herz trifft Verstand, die Familie Bejarano trifft Microphone Mafia – und alle arbeiten gleichberechtigt neben-einander." Bejaranos & Microphone Mafia auf der Per La Vita Tour 2010.
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Ausgesprochen schade, dass der Beitrag über den gemeinsamen Auftritt der Aussschwitz-Überlebenden Esther Bejarano mit der Kölner Band Microphone-Mafia bei Google nicht mit einem Permalink gelistet ist. Ich sprach ja in dem Artikel von gestern nacht bereits über einige Probleme hier an meinem Rechner:
"Orient trifft Okzident, die Jüdin den Moslem, die Atheistin den Christen, Süd trifft Nord, alt trifft jung, Frau trifft Mann, Tradition trifft Moderne, Folklore trifft Rap, Hamburg trifft Köln, ausdrucks-starke Stimmen treffen auf geniale Musiker, Spannung trifft auf Harmonie, Herz trifft Verstand, die Familie Bejarano trifft Microphone Mafia – und alle arbeiten gleichberechtigt neben-einander." Bejaranos & Microphone Mafia auf der Per La Vita Tour 2010.
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Jetzt werden auf triggernden Achsen (ehemalige) deutsche Terroristinnen mit ellenlangen ideologischen Statements zitiert. Die Frau wird nach meiner Einschätzung an der langen Leine geführt. Man kann die vielen Wörter auch auf den Punkt bringen: Die technischen Möglichkeiten der DDR waren ein Witz gegen das, was jetzt möglich ist. Ja und? Und wieso wurde eigentlich mit dem Buch "Das Raf-Phantom" die Öffentlichkeit irregeführt? So, und wieder gilt: Nicht gegeneinander ausspielen lassen! Sei es als Fahnder, als Familienvater, als weisungsgebundene Staatsanwältin, als alleinerziehende Mutter, als Angestellte mit und ohne ausübende Religion: Alle haben wir Augen und Ohren. Das Täuschen, Tarnen, Tricksen, das Spielen unter falscher Flagge wird langsam mehr als auffällig. Update: Link im Live Traffic Feed.
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Jetzt werden auf triggernden Achsen (ehemalige) deutsche Terroristinnen mit ellenlangen ideologischen Statements zitiert. Die Frau wird nach meiner Einschätzung an der langen Leine geführt. Man kann die vielen Wörter auch auf den Punkt bringen: Die technischen Möglichkeiten der DDR waren ein Witz gegen das, was jetzt möglich ist. Ja und? Und wieso wurde eigentlich mit dem Buch "Das Raf-Phantom" die Öffentlichkeit irregeführt? So, und wieder gilt: Nicht gegeneinander ausspielen lassen! Sei es als Fahnder, als Familienvater, als weisungsgebundene Staatsanwältin, als alleinerziehende Mutter, als Angestellte mit und ohne ausübende Religion: Alle haben wir Augen und Ohren. Das Täuschen, Tarnen, Tricksen, das Spielen unter falscher Flagge wird langsam mehr als auffällig. Update: Link im Live Traffic Feed.
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"Zum 13. Mal veranstaltet die Verlagsgruppe Behördenspiegel in Berlin den "Europäischen Polizeikongress". Die Veranstaltung wird von der Sicherheitsindustrie finanziert, die dafür mit zahlreichen Pavillons präsent ist und in der Kaffeepause zum gemütlichen Plausch lädt. Auf den Webseiten der Industrie firmiert der Kongress als Messe. Laut Veranstaltern wird die "größte internationale Fachkonferenz für Innere Sicherheit in der Europäischen Union" von 1.200 Teilnehmern aus 60 Ländern besucht, darunter Beamte von Kriminal- und Schutzpolizeien, Grenzpolizeien, Geheimdiensten und privaten Sicherheitsfirmen. Die thematischen Panels wechseln sich ab zwischen Rednern aus Politik und Wirtschaft, wobei die Reihenfolge der Industriedozenten durch ihr Finanzierungsvolumen für den Kongress bestimmt ist ("Gold-, Silber- und Bronze-sponsoren")."
Als Schwerpunkt wurde mit "Globale Sicherheit - Herausforderungen für Europa" wieder ein "umfassender Ansatz" gewählt. "Sicherheit" wird als gemeinsame Anstrengung von Polizei, Geheimdiensten, Militär, Sicherheitsforschung und Sicherheitsindustrie verstanden. Nach der Begrüßung durch den deutschen Innenminister legt ein Industriesprecher seine Sicht auf die globale Sicherheit dar. Markus Hellenthal, nach seinem Wechsel von EADS nun Vorsitzender der Geschäftsführung des Rüstungskonzerns Thales, doziert zu "Vernetzte Sicherheit in Europa – Beispiele aus der Wirtschaft". Hellenthal gilt seit Jahren als Repräsentant der Sicherheitsindustrie, der auf internationalen Veranstaltungen den neuesten Stand technischer Machbarkeit von Überwachung und Kontrolle referiert.
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"Zum 13. Mal veranstaltet die Verlagsgruppe Behördenspiegel in Berlin den "Europäischen Polizeikongress". Die Veranstaltung wird von der Sicherheitsindustrie finanziert, die dafür mit zahlreichen Pavillons präsent ist und in der Kaffeepause zum gemütlichen Plausch lädt. Auf den Webseiten der Industrie firmiert der Kongress als Messe. Laut Veranstaltern wird die "größte internationale Fachkonferenz für Innere Sicherheit in der Europäischen Union" von 1.200 Teilnehmern aus 60 Ländern besucht, darunter Beamte von Kriminal- und Schutzpolizeien, Grenzpolizeien, Geheimdiensten und privaten Sicherheitsfirmen. Die thematischen Panels wechseln sich ab zwischen Rednern aus Politik und Wirtschaft, wobei die Reihenfolge der Industriedozenten durch ihr Finanzierungsvolumen für den Kongress bestimmt ist ("Gold-, Silber- und Bronze-sponsoren")."
Als Schwerpunkt wurde mit "Globale Sicherheit - Herausforderungen für Europa" wieder ein "umfassender Ansatz" gewählt. "Sicherheit" wird als gemeinsame Anstrengung von Polizei, Geheimdiensten, Militär, Sicherheitsforschung und Sicherheitsindustrie verstanden. Nach der Begrüßung durch den deutschen Innenminister legt ein Industriesprecher seine Sicht auf die globale Sicherheit dar. Markus Hellenthal, nach seinem Wechsel von EADS nun Vorsitzender der Geschäftsführung des Rüstungskonzerns Thales, doziert zu "Vernetzte Sicherheit in Europa – Beispiele aus der Wirtschaft". Hellenthal gilt seit Jahren als Repräsentant der Sicherheitsindustrie, der auf internationalen Veranstaltungen den neuesten Stand technischer Machbarkeit von Überwachung und Kontrolle referiert.
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Mittwoch, 27. Januar 2010
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"Orient trifft Okzident, die Jüdin den Moslem, die Atheistin den Christen, Süd trifft Nord, alt trifft jung, Frau trifft Mann, Tradition trifft Moderne, Folklore trifft Rap, Hamburg trifft Köln, ausdrucks-starke Stimmen treffen auf geniale Musiker, Spannung trifft auf Harmonie, Herz trifft Verstand, die Familie Bejarano trifft Microphone Mafia – und alle arbeiten gleichberechtigt neben-einander." Bejaranos & Microphone Mafia auf der Per La Vita Tour 2010.
Der CD-Tipp: Widerstand zwischen früher und heute: Bejarano & Microphone Mafia - "Per la vita" / La Resistance: "Etwas aus der Reihe mit seinen dominierenden Streichern tanzt der Titeltrack, der sich ebenso auf der Bejarano-Scheibe gut gemacht hätte. In den übrigen 13 Stücken nehmen die frisch formierten Widerständler Nazis ("Kein Platz in der Stadt"), Überwachungsstaat ("Mensch aus Glas"), falsch Verstande Begrifflichkeiten ("Heimat"), kranke Gesellschaft ("Alienbesuch") und Hire-und-Fire-Turbokapitalismus ("Nur eine Nummer") ins Visier und lassen zum Finale passender-weise das musicalartige Medley "La Resistance" vom "South Park"-Movie skandieren. Auch wenn Kanada ausnahmsweise mal nichts für kann".
"Kulturzentrum Wichern - Dortmund: Das Bündnis Dortmund gegen Rechts freut sich, das Jahr 2010, das auch das 10 jährige Bestehen des Bündnisses einläutet, mit einem ganz besonderen Konzert zu beginnen. Unter dem Motto "per la vita" treten Esther Bejarano, ihre Kinder Edna und Joram und die Rapper-Gruppe "Mikrophone Mafia" am 29. Januar im Wichernhaus auf."
"And it has achieved modest success, with a single from the CD currently number two on a chart designed to promote German-language pop music. The band is now on tour through Germany with several dates scheduled in February including one in Berlin on the 27th."
Konzert: Per la Vita – Microphone Mafia & Esther Bejarano
Sonnabend, 27.2.2010, 14.00 Uhr, WABE
Eintritt: 5 €
unterstützt durch: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Berlin
Siehe unten: Ich habe hier einige PC-Probleme bei der Google-Recherche nach den aktuellen Tournee-Daten. Update: Und jetzt trifft im Live Traffic Feed folgende Such-Anfrage ein, die auf den ISLA-Eintrag "Eine Frage der Flagge. Eine Frage der Wohnraum-wache" geht: "Clips starring female soldiers and Mossad women".
"The sound is a familiar one: driving beats, austere rhymes, forceful vocals supported by female backup singers. Standard hip hop, it would seem. And yet, something doesn't seem quite right. The lyrics -- some are Yiddish, others Hebrew, still others Italian. And then there's that voice. It's certainly too old to be coming from a hip hop artist, isn't it?
It is, if one has been raised on the gangsta rap world of in-your-face emcees surrounded by their near naked supporting cast as seen on MTV. But Esther Bejarano, one of the stars of a curious and compelling new album -- and accompanying documentary film currently in production -- has never been on MTV. She is one of the last surviving members of the Auschwitz Girls' Orchestra which was forced to play as trains full of Jews and Roma pulled into the camp. Now, together with her children, she has put together a CD with the Cologne-based rappers from Microphone Mafia. Holocaust hip hop, if you will. The sound is a familiar one: driving beats, austere rhymes, forceful vocals supported by female backup singers. Standard hip hop, it would seem. And yet, something doesn't seem quite right. The lyrics -- some are Yiddish, others Hebrew, still others Italian. And then there's that voice. It's certainly too old to be coming from a hip hop artist, isn't it?"
"For the past 20 years Bejarano has played music mostly from the past - Yiddish melodies, tunes from the ghetto and Jewish resistance songs - with her children Edna and Yoram in a Hamburg-based band called Coincidence.
About two years ago, Kutlu Yurtseven, a Turkish immigrant rapper from the Cologne-based Microphone Mafia, got in touch with the band to see if they'd team up with them.
"Our band wanted to do something against the growing racism and anti-Semitism in Germany," Yurtseven, 36, said in a phone interview Tuesday.
"Yoram told me that first of all he had to ask his mother Esther what she thought about a crossover project with a bunch of young rappers."
Esther Bejarano, it turned out, thought hip-hop music "was really a bit too loud," but also said she saw it as a good way to reach out to Germany's youth.
"We want to keep the memories of the Holocaust alive, but at the same time look into the future and encourage young people to take a stand against new Nazis," said Bejarano. "I know what racism can lead to and the members of Microphone Mafia are immigrants and have experienced their share of discrimination as well."
Update:
Currently, the troupe is touring through Germany - War hier nicht eben noch am Bildschirm ein Link auf die Tourdaten?
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"Orient trifft Okzident, die Jüdin den Moslem, die Atheistin den Christen, Süd trifft Nord, alt trifft jung, Frau trifft Mann, Tradition trifft Moderne, Folklore trifft Rap, Hamburg trifft Köln, ausdrucks-starke Stimmen treffen auf geniale Musiker, Spannung trifft auf Harmonie, Herz trifft Verstand, die Familie Bejarano trifft Microphone Mafia – und alle arbeiten gleichberechtigt neben-einander." Bejaranos & Microphone Mafia auf der Per La Vita Tour 2010.
Der CD-Tipp: Widerstand zwischen früher und heute: Bejarano & Microphone Mafia - "Per la vita" / La Resistance: "Etwas aus der Reihe mit seinen dominierenden Streichern tanzt der Titeltrack, der sich ebenso auf der Bejarano-Scheibe gut gemacht hätte. In den übrigen 13 Stücken nehmen die frisch formierten Widerständler Nazis ("Kein Platz in der Stadt"), Überwachungsstaat ("Mensch aus Glas"), falsch Verstande Begrifflichkeiten ("Heimat"), kranke Gesellschaft ("Alienbesuch") und Hire-und-Fire-Turbokapitalismus ("Nur eine Nummer") ins Visier und lassen zum Finale passender-weise das musicalartige Medley "La Resistance" vom "South Park"-Movie skandieren. Auch wenn Kanada ausnahmsweise mal nichts für kann".
"Kulturzentrum Wichern - Dortmund: Das Bündnis Dortmund gegen Rechts freut sich, das Jahr 2010, das auch das 10 jährige Bestehen des Bündnisses einläutet, mit einem ganz besonderen Konzert zu beginnen. Unter dem Motto "per la vita" treten Esther Bejarano, ihre Kinder Edna und Joram und die Rapper-Gruppe "Mikrophone Mafia" am 29. Januar im Wichernhaus auf."
"And it has achieved modest success, with a single from the CD currently number two on a chart designed to promote German-language pop music. The band is now on tour through Germany with several dates scheduled in February including one in Berlin on the 27th."
Konzert: Per la Vita – Microphone Mafia & Esther Bejarano
Sonnabend, 27.2.2010, 14.00 Uhr, WABE
Eintritt: 5 €
unterstützt durch: Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Berlin
Siehe unten: Ich habe hier einige PC-Probleme bei der Google-Recherche nach den aktuellen Tournee-Daten. Update: Und jetzt trifft im Live Traffic Feed folgende Such-Anfrage ein, die auf den ISLA-Eintrag "Eine Frage der Flagge. Eine Frage der Wohnraum-wache" geht: "Clips starring female soldiers and Mossad women".
"The sound is a familiar one: driving beats, austere rhymes, forceful vocals supported by female backup singers. Standard hip hop, it would seem. And yet, something doesn't seem quite right. The lyrics -- some are Yiddish, others Hebrew, still others Italian. And then there's that voice. It's certainly too old to be coming from a hip hop artist, isn't it?
It is, if one has been raised on the gangsta rap world of in-your-face emcees surrounded by their near naked supporting cast as seen on MTV. But Esther Bejarano, one of the stars of a curious and compelling new album -- and accompanying documentary film currently in production -- has never been on MTV. She is one of the last surviving members of the Auschwitz Girls' Orchestra which was forced to play as trains full of Jews and Roma pulled into the camp. Now, together with her children, she has put together a CD with the Cologne-based rappers from Microphone Mafia. Holocaust hip hop, if you will. The sound is a familiar one: driving beats, austere rhymes, forceful vocals supported by female backup singers. Standard hip hop, it would seem. And yet, something doesn't seem quite right. The lyrics -- some are Yiddish, others Hebrew, still others Italian. And then there's that voice. It's certainly too old to be coming from a hip hop artist, isn't it?"
"For the past 20 years Bejarano has played music mostly from the past - Yiddish melodies, tunes from the ghetto and Jewish resistance songs - with her children Edna and Yoram in a Hamburg-based band called Coincidence.
About two years ago, Kutlu Yurtseven, a Turkish immigrant rapper from the Cologne-based Microphone Mafia, got in touch with the band to see if they'd team up with them.
"Our band wanted to do something against the growing racism and anti-Semitism in Germany," Yurtseven, 36, said in a phone interview Tuesday.
"Yoram told me that first of all he had to ask his mother Esther what she thought about a crossover project with a bunch of young rappers."
Esther Bejarano, it turned out, thought hip-hop music "was really a bit too loud," but also said she saw it as a good way to reach out to Germany's youth.
"We want to keep the memories of the Holocaust alive, but at the same time look into the future and encourage young people to take a stand against new Nazis," said Bejarano. "I know what racism can lead to and the members of Microphone Mafia are immigrants and have experienced their share of discrimination as well."
Update:
Currently, the troupe is touring through Germany - War hier nicht eben noch am Bildschirm ein Link auf die Tourdaten?
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Sieben weit verbreitete Irrtümer in Bezug auf die Phänomene
rituelle Gewalt, Okkultismus und Satanismus
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Sieben weit verbreitete Irrtümer in Bezug auf die Phänomene
rituelle Gewalt, Okkultismus und Satanismus
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Eine Geschichte religiöser Begründungen für antisoziales Verhalten.
Auszug aus Michaela Huber - Destruktive Kulte und rituelle Misshandlung:
Die Gestalt Satans ist uralt. Im Tal des Indus fand man eine im Jahre 3000 vor Christus hergestellte Figurine; sie stellte einen Mann mit Ziegenkopf dar, der mit übereinander gekreuzten Beinen sitzt und von Tieren umgeben ist, die ihn anbeten. Ritualisierter Sex als Fruchtbarkeitsritus und Kindsopfer waren in der frühen semitischen wie in vielen anderen Religionen häufige Praktiken.
Doch es blieb dem Christentum vorbehalten, die Dualität zum zentralen Thema zu machen: Hier das Gute, dort das Böse. Hier Gott, dort Satan. Die Guten kämpfen gegen das Böse und umgekehrt, so wie Gott und Satan sich ewig bekämpfen. Das Schicksal der Menschheit wie der einzelnen Menschen entscheidet sich danach, wie gut sie waren zu Lebzeiten: Himmel oder Hölle.
Es gibt zwei grundlegende Elemente des Satanismus:
die Vorstellung der Welt als letztlich von bösen oder feindseligen Kräften kontrolliert (die Hölle auf Erden); und die Figur des Magiers als Helden, der diese feindseligen Kräfte kontrollieren kann.
Seit der Spätantike fällt auf: Immer wenn eine (Volks-)Gruppe sich für zum Untergang verdammt hielt oder wenn sie sich bewußt antisozial verhielt und eine Art religiöser Rechtfertigung bedurfte, entwickelte sie eine Faszination für eine Art "auf den Kopf gestellte" offizielle Religion und für Schwarze Magie. Seit dem 15. Jahrhundert entwickelte sich in solchen Gruppen die Überzeugung, es sei wünschenswert und möglich, die Macht Satans nicht nur anzubeten und sie um Hilfe zu bitten, sondern sie auch zu manipulieren und zu eigenen Zwecken zu nutzen. Judith Spencer beschreibt in ihrem Buch "Jenny" die Innenansicht eines satanischen Kults, aus der Sicht eines ihrer weiblichen Opfer. Die Kultideologie wird so zitiert:
"Die Bösen können nicht in den Himmel. Wer böse ist, kommt in die Hölle, ein von Satan regiertes Flammenmeer. Diejenigen, die Satan dienen, werden in die Hölle kommen, doch nicht verbrennen."
Wer sich selbst als "verdammt" oder "dem Untergang geweiht" ansieht, ist anfällig für das Gedankengut satanischer Kulte. In heutigen Zeiten sind dies "Underdogs" und "Dropouts" sowie die Anhänger jeglicher Gegenkultur, seien es Faschisten oder New Age-Jünger. Sie sind bereit, eine große Portion Quälereien und Demütigungen hinzunehmen, um "ihr eigener Gott" werden zu können, wie dies die Satanisten seit Crowleys (Order of The Golden Dawn; Ordo Templis Orientis und Ableger) Zeiten versprechen: "Tu was du willst, ist das (einzige) Gesetz." Das Gesetz der Täter ritueller Mißhandlungen, die - zumindest in abgeschwächter Form und vorübergehend, im Gegensatz zu den endgültig "Geopferten" - auch Opfer sind.
Und auch die Täter, die sich dafür entscheiden, "bewußt böse" zu sein - z.B. eine sadistische, antisoziale Persönlichkeitsstruktur haben bzw. sich "bewußt bösen" Kreisen anschließen (organisiertes Verbrechen, Kinderpornografieringe etc.) - zieht es zur satanistischen "Religion", die immer a fond faschistisch ist und eine erhebliche Affinität zu alt- und neofaschistischen Gruppierungen hat (ebenso wie umgekehrt).
In ihrer Ideologie greifen Satanisten auf Gedanken zurück wie den Darwinismus (survival of the fittest - das Überleben der Geeignetsten), Nietzsches Theorie vom "übermenschen" und seinem "Willen zur Macht" sowie auf faschistisches Gedankengut."
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Eine Geschichte religiöser Begründungen für antisoziales Verhalten.
Auszug aus Michaela Huber - Destruktive Kulte und rituelle Misshandlung:
Die Gestalt Satans ist uralt. Im Tal des Indus fand man eine im Jahre 3000 vor Christus hergestellte Figurine; sie stellte einen Mann mit Ziegenkopf dar, der mit übereinander gekreuzten Beinen sitzt und von Tieren umgeben ist, die ihn anbeten. Ritualisierter Sex als Fruchtbarkeitsritus und Kindsopfer waren in der frühen semitischen wie in vielen anderen Religionen häufige Praktiken.
Doch es blieb dem Christentum vorbehalten, die Dualität zum zentralen Thema zu machen: Hier das Gute, dort das Böse. Hier Gott, dort Satan. Die Guten kämpfen gegen das Böse und umgekehrt, so wie Gott und Satan sich ewig bekämpfen. Das Schicksal der Menschheit wie der einzelnen Menschen entscheidet sich danach, wie gut sie waren zu Lebzeiten: Himmel oder Hölle.
Es gibt zwei grundlegende Elemente des Satanismus:
die Vorstellung der Welt als letztlich von bösen oder feindseligen Kräften kontrolliert (die Hölle auf Erden); und die Figur des Magiers als Helden, der diese feindseligen Kräfte kontrollieren kann.
Seit der Spätantike fällt auf: Immer wenn eine (Volks-)Gruppe sich für zum Untergang verdammt hielt oder wenn sie sich bewußt antisozial verhielt und eine Art religiöser Rechtfertigung bedurfte, entwickelte sie eine Faszination für eine Art "auf den Kopf gestellte" offizielle Religion und für Schwarze Magie. Seit dem 15. Jahrhundert entwickelte sich in solchen Gruppen die Überzeugung, es sei wünschenswert und möglich, die Macht Satans nicht nur anzubeten und sie um Hilfe zu bitten, sondern sie auch zu manipulieren und zu eigenen Zwecken zu nutzen. Judith Spencer beschreibt in ihrem Buch "Jenny" die Innenansicht eines satanischen Kults, aus der Sicht eines ihrer weiblichen Opfer. Die Kultideologie wird so zitiert:
"Die Bösen können nicht in den Himmel. Wer böse ist, kommt in die Hölle, ein von Satan regiertes Flammenmeer. Diejenigen, die Satan dienen, werden in die Hölle kommen, doch nicht verbrennen."
Wer sich selbst als "verdammt" oder "dem Untergang geweiht" ansieht, ist anfällig für das Gedankengut satanischer Kulte. In heutigen Zeiten sind dies "Underdogs" und "Dropouts" sowie die Anhänger jeglicher Gegenkultur, seien es Faschisten oder New Age-Jünger. Sie sind bereit, eine große Portion Quälereien und Demütigungen hinzunehmen, um "ihr eigener Gott" werden zu können, wie dies die Satanisten seit Crowleys (Order of The Golden Dawn; Ordo Templis Orientis und Ableger) Zeiten versprechen: "Tu was du willst, ist das (einzige) Gesetz." Das Gesetz der Täter ritueller Mißhandlungen, die - zumindest in abgeschwächter Form und vorübergehend, im Gegensatz zu den endgültig "Geopferten" - auch Opfer sind.
Und auch die Täter, die sich dafür entscheiden, "bewußt böse" zu sein - z.B. eine sadistische, antisoziale Persönlichkeitsstruktur haben bzw. sich "bewußt bösen" Kreisen anschließen (organisiertes Verbrechen, Kinderpornografieringe etc.) - zieht es zur satanistischen "Religion", die immer a fond faschistisch ist und eine erhebliche Affinität zu alt- und neofaschistischen Gruppierungen hat (ebenso wie umgekehrt).
In ihrer Ideologie greifen Satanisten auf Gedanken zurück wie den Darwinismus (survival of the fittest - das Überleben der Geeignetsten), Nietzsches Theorie vom "übermenschen" und seinem "Willen zur Macht" sowie auf faschistisches Gedankengut."
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"Third-wave feminism seeks to challenge or avoid what it deems the second wave's "essentialist" definitions of femininity, which often assumed a universal female identity and over-emphasized experiences of upper middle class white women. A post-structuralist interpretation of gender and sexuality is central to third wave ideology. There is a heightened emphasis on the discursive power and fundamental ambiguity inherent in gender terms and categories. Third-wave theory usually encompasses queer theory, transgender politics and a rejection of the gender binary, anti-racism and women-of-color consciousness, womanism, post-colonial theory, critical theory, transnationalism, ecofeminism, libertarian feminism, and new feminist theory. Also considered part of the third wave is sex-positivity, a celebration of sexuality as a positive aspect of life, with broader definitions of what sex means and what oppression and empowerment may mean in the context of sex. For example, many third-wave feminists have reconsidered oppositions to pornography and sex work of the second wave and challenge existing beliefs that participants in pornography and sex work can not be empowered.
Third-wave feminists often focus on "micro-politics" and challenge the second wave's paradigm as to what is, or is not, good for women."
ISLA-Eintrag vom 29.10.09:
Die grüne Idee an sich kann nichts dafür, wenn sie von U-Booten immer wieder unterwandert wird. Allerdings wird in diesem Beitrag verwischt die Grenze zwischen Prostitution und Zwangsprostitution. Im übrigen gibt es durchaus Prostitution ohne Zuhälterei. Die generelle Verdammung von Prostitution und Pornografie ist Teil des sexnegativen Feminismus im Deutschland der 70er und 80er-Jahre. Diese fundamentalistische Steuerung ist mitverantwortlich für einen jahrelangen Trend der Brutalisierung des milliardenschweren Porno-Marktes. Mittlerweile ist das Internet zum Glück aktiv, mit Gewalt lässt sich immer weniger Geld machen, da es diese bereits kostenlos im Netz gibt und ich hoffe, dass der fundamentalistische Trend der Verdammung von Sexualität bei gleichzeitiger Gewinnmaximierung auf dem Pornomarkt nun durch den sogenannten sexpositiven Feminismus umgedreht wird.
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"Third-wave feminism seeks to challenge or avoid what it deems the second wave's "essentialist" definitions of femininity, which often assumed a universal female identity and over-emphasized experiences of upper middle class white women. A post-structuralist interpretation of gender and sexuality is central to third wave ideology. There is a heightened emphasis on the discursive power and fundamental ambiguity inherent in gender terms and categories. Third-wave theory usually encompasses queer theory, transgender politics and a rejection of the gender binary, anti-racism and women-of-color consciousness, womanism, post-colonial theory, critical theory, transnationalism, ecofeminism, libertarian feminism, and new feminist theory. Also considered part of the third wave is sex-positivity, a celebration of sexuality as a positive aspect of life, with broader definitions of what sex means and what oppression and empowerment may mean in the context of sex. For example, many third-wave feminists have reconsidered oppositions to pornography and sex work of the second wave and challenge existing beliefs that participants in pornography and sex work can not be empowered.
Third-wave feminists often focus on "micro-politics" and challenge the second wave's paradigm as to what is, or is not, good for women."
ISLA-Eintrag vom 29.10.09:
Die grüne Idee an sich kann nichts dafür, wenn sie von U-Booten immer wieder unterwandert wird. Allerdings wird in diesem Beitrag verwischt die Grenze zwischen Prostitution und Zwangsprostitution. Im übrigen gibt es durchaus Prostitution ohne Zuhälterei. Die generelle Verdammung von Prostitution und Pornografie ist Teil des sexnegativen Feminismus im Deutschland der 70er und 80er-Jahre. Diese fundamentalistische Steuerung ist mitverantwortlich für einen jahrelangen Trend der Brutalisierung des milliardenschweren Porno-Marktes. Mittlerweile ist das Internet zum Glück aktiv, mit Gewalt lässt sich immer weniger Geld machen, da es diese bereits kostenlos im Netz gibt und ich hoffe, dass der fundamentalistische Trend der Verdammung von Sexualität bei gleichzeitiger Gewinnmaximierung auf dem Pornomarkt nun durch den sogenannten sexpositiven Feminismus umgedreht wird.
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Belgische Bomben, satanistische Strukturen, eine internationale Porno-Mafia, die Affäre Dutroux und 27 tote Zeugen. Deutschland, wir danken dir, dass hier der Verfassungsschutz wenigstens Hinweise geben darf. Im Sumpf suhlt sich mancher Rechtsextreme ganz besonders gerne, vor allem dann, wenn er glaubt, gut geschützt zu sein. Denn wie die LeserInnen nicht nur des ISLA-Blogs mittlerweile wissen: Rechtsextremisten kann man im Kampf gegen das Böse gut gebrauchen. Schade, dass mancher leider zu spät bemerkt, wo er denn wirklich gelandet ist.
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Belgische Bomben, satanistische Strukturen, eine internationale Porno-Mafia, die Affäre Dutroux und 27 tote Zeugen. Deutschland, wir danken dir, dass hier der Verfassungsschutz wenigstens Hinweise geben darf. Im Sumpf suhlt sich mancher Rechtsextreme ganz besonders gerne, vor allem dann, wenn er glaubt, gut geschützt zu sein. Denn wie die LeserInnen nicht nur des ISLA-Blogs mittlerweile wissen: Rechtsextremisten kann man im Kampf gegen das Böse gut gebrauchen. Schade, dass mancher leider zu spät bemerkt, wo er denn wirklich gelandet ist.
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"Lässt sich der Angehörige der Waffen-SS neben dem Rotarmisten stellen und so das Geschehen des Überfalls auf die Sowjetunion durch die neutrale Kategorie des "Krieges" ersetzen?"
Aus den Kommentaren zu diesem Artikel: Deutsche Soldaten der Heeresverbände ließen sich mit solchen Parolen wie "Der Russe muß sterben, damit der Deutsche leben kann" fotographieren. Der deutsche Soldat, von der Parole der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung aufgehetzt, sah weitgehends den russischen Menschen als "Untermenschen", noch gesteigert in dieser Ansicht durch eine massenhaft vertriebene Broschüre mit dem gleichen Titel."
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"Lässt sich der Angehörige der Waffen-SS neben dem Rotarmisten stellen und so das Geschehen des Überfalls auf die Sowjetunion durch die neutrale Kategorie des "Krieges" ersetzen?"
Aus den Kommentaren zu diesem Artikel: Deutsche Soldaten der Heeresverbände ließen sich mit solchen Parolen wie "Der Russe muß sterben, damit der Deutsche leben kann" fotographieren. Der deutsche Soldat, von der Parole der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung aufgehetzt, sah weitgehends den russischen Menschen als "Untermenschen", noch gesteigert in dieser Ansicht durch eine massenhaft vertriebene Broschüre mit dem gleichen Titel."
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(Diana - Artemis) Ich bin mir natürlich über das Risiko im Klaren, dass die Verlinkung mancher Seite schnurstracks in das nächste PDF-Dokument mit Öffner für den eigenen Computer und in den einen oder anderen Honigtopf führt, was sich zum Beispiel darin äußern kann, dass man plötzlich wunderbarerweise ein sehr interessantes Date mit einem arg empathischen Gegenüber im Chat oder aber sogar in der wahren Welt geniessen darf: "Mir schwant, wir kennen uns schon eine Ewigkeit". Ich bin mir sicher, dass gut geschulte LeserInnen der ISLA - Independent Sensitive Liberation Army - aktiv diese etwas anderen Begegnungen handhaben werden und freue mich schon auf den heiteren und auch weniger heiteren Erfahrungs-austausch im Holdenhof. Alles Gute beim Beobachten, Begutachten und Jagen, Ladies!
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(Diana - Artemis) Ich bin mir natürlich über das Risiko im Klaren, dass die Verlinkung mancher Seite schnurstracks in das nächste PDF-Dokument mit Öffner für den eigenen Computer und in den einen oder anderen Honigtopf führt, was sich zum Beispiel darin äußern kann, dass man plötzlich wunderbarerweise ein sehr interessantes Date mit einem arg empathischen Gegenüber im Chat oder aber sogar in der wahren Welt geniessen darf: "Mir schwant, wir kennen uns schon eine Ewigkeit". Ich bin mir sicher, dass gut geschulte LeserInnen der ISLA - Independent Sensitive Liberation Army - aktiv diese etwas anderen Begegnungen handhaben werden und freue mich schon auf den heiteren und auch weniger heiteren Erfahrungs-austausch im Holdenhof. Alles Gute beim Beobachten, Begutachten und Jagen, Ladies!
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"Magierinnen und Magier, Heilerinnen und Heiler hat es zu allen Zeiten gegeben. Die Völker haben mit ihnen gelebt. Die Leute glaubten an heilsamen Zauber. Auf Schadenszauber wandten sie Gegenzauber an. Die Kirche sah sich bei ihrem Eroberungszug in Europa der althergebrachten Magie gegenüber, die in sogenannten heidnischen Kulten wurzelte. In der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends u.Z. hatten die Päpste versucht, Zauberinnen und Zauberer zu neutralisieren und durch Heilige zu ersetzen, die der Christ gegen Schadenszauber anrufen sollte. Als "Dummheit von armseligen Menschen" wurde die tradierte Magie abgewertet, Exkommunikation und Ausschluß aus der kirchlichen Gemeinschaft waren die Strafen, mit denen der alte Glaube ausgerottet werden sollte (Fußnote). Bis zur Jahrtausendwende versuchte die Kirche, "den Glauben an die Möglichkeit von Nachtfahrten ... als bare Einbildung ... zu bekämpfen" (Fußnote) und Heilungen durch Kräuter, Magie und überkommenes Heilwissen zu purem Aberglauben abzuwerten, ohne gegen Zauberinnen und Zauberer mit Pogromen vorzugehen.
Jedoch konnte die römisch-katholische Kirche den Glauben an die Kräfte der Magier und Magierinnen nicht aus der Welt schaffen. Es war nicht möglich - auch innerhalb mehrerer Jahrhunderte nicht - das Vertrauen in die Wirkung der christlichen Magie zu stärken. Die meisten vertrauten nach wie vor der in Jahrtausenden gewachsenen Volksweisheit.
Im 13. Jahrhundert änderte die Kirche ihre Taktik. Hatten bisher an den Hochschulen von Salerno und Montpellier Juden, Moslems und Frauen studieren können - auch in der Lehre waren dort Frauen anzutreffen-, so bemächtigte sich die Kirche der Universitäten und legte eine neue verbindliche Studienordnung fest: "Man mußte männlichen Geschlechts, streng katholisch und 'ehrbaren Herkommens' sein ... und bevor das eigentliche (medizinische) Studium aufgenommen werden durfte, standen Theologie, Philosophie, Latein und Logik auf dem Lehrplan (Fußnote).
1185 erklärte Papst Gregor VII. die freie Universität von Montpellier zu päpstlichem Territorium. Während der kommenden Jahre verstärkte der Klerus seinen Einfluß auf alle Universitäten im Lehrgebiet der römisch-katholischen Kirche ...
Keine 'zauberkundige Frau' bedurfte der Unterstützung durch ein männliches Wesen. Denn ihre Erfahrung und ihr Wissen setzte eine Tradition weiblicher Unabhängigkeit und Stärke voraus.
"Vorstellungen eines die Hexen begleitenden oder unterstützenden Teufels" spielten im Volksglauben an die magische Kraft mancher Frauen keine Rolle (Fußnote). Als die Zauberin zur "Hexe" dämonisiert wird, steigert sich die unheilvolle Entwicklung.
Dem "Teufel" beigesellt, wird sie selbst teuflisch. Und weil jede Frau verdächtigt werden kann, eine "Hexe" zu sein, werden die Frauen durch diese Ideologie auf tiefste erniedrigt und bedroht. Aus den Werken der Theologen und Philosophen und aus den Aussagen, die Frauen und Männer unter der Folter zu Protokoll gegeben hatten, läßt sich das Wahnbild zusammensetzen, das in "der Zeit der Verzweiflung" (Bovenschen u.a. 1977) die kollektive Denknorm beherrschte:
In wildem Ritt stürmt die "Hexe" auf dem Rücken des Bocks durch die Lüfte. Alle kennen die beiden: Die "Hexe" reitet auf dem "Teufel" druch die dunkle Nacht. Und niemand zweifelt daran, daß sie ins Gebirge reiten, zum Hexentanzplatz, wo der Teufel eine heidnische Kultstätte hat und orgiastische Feste feiert.
"Für Licht sorgten einzelne Frauen, die sich mit gespreizten Beinen um die Lichtung stellten, mit dem Rücken zu den Anwesenden; sie beugten sich so mit dem Kopf nach unten, daß ihnen Kerzen in ihren Hintern gesteckt werden konnten. Wer sich weigerte, erhielt Prügel. (Fußnote)
Die Hexen müsssen dem Teufel das dreckige Hinterteil küssen, sie überreichen ihm Opfergaben, meist die Leichen ungetaufter Kinder. Zum Festmahl werden Scheußlichkeiten angeboten, die den Anwesenden köstlich munden: Fleisch von getöteten Kindern, von Hunden, Pferden, Raben, von Kröten und Ungeziefer. Salz ist verboten. "Falls einer trotz des Verbots heimlich Salz mitbrachte, mußte er ebenfalls mit Prügel rechnen." (Fußnote)
Nach dem Essen ertönt Höllenmusik, wilde Tänze erregen die Sinne. In haltloser Unzucht vermischt sich jede mit jedem, die Hexen mit den Ziegenböcken, die als Unterteufel fungieren, Männer treiben es mit Männern, Eltern mit Kindern, Frauen mit Frauen. Die größte Ehre wird der besten Hexe zuteil, die mit dem Oberteufel, dem Herrn der Unterwelt, kopuliert.
Zeitgenössische Bilder zeigen den "Teufel" oft mit kunstvoll gedrehten Hörnern, die den spiralförmigen Hörnern des Steinbocks gleichen. Sie sind ausladend geschwungen wie die Mondsichel, wenn sie über den Nachthimmel wandert. In Gestalt des Steinbocks sitzt der "Teufel" auf dem goldenen Sessel, dessen Glanz sich in Flammen auflöst. In vielen Beschreibungen gebärdet der "Teufel" sich feierlich wie ein Hoherpriester.
Die Vorstellungen eines regelrechten Kultbetriebes, dem die angeblichen Anhänger des Teufels gedient haben sollen, evoziert die Frage, welche Überlieferungen hier transportiert werden. Philosophische und theologische Texte, Verfahrensprotokolle bei Hexenprozessen und nicht zuletzt die Welt der Bilder offenbaren, daß der Hexenwahn alle Züge den matriarchalen Religionen entleiht, sie umkehrt, verfälscht und dämonisiert.
Die allmähliche Herabstufung des Weiblichen geht bis auf die patriarchalen Mythendichter des Altertums zurück. Sie haben Inhalte der matriarchalen Kultur, ihre Symbole, Rituale und Glaubensüberzeugungen umgedeutet. Hesiod stuft die orientalische kosmische Himmelsgöttin zur Tochter des Gottes herab. Homer reduziert - wie ich gezeigt habe - ihren umfassenden Charakter auf einen einzelnen Aspekt. Die Heilige Hochzeit degeneriert zur Tempelprostitution. Die Liebe als daseinsumspannendes Agens, das den Menschen die Wiedergeburt zusagt, wird dämonisiert und verdrängt. Schließlich verlegt der christliche Auferstehungsglaube die Hoffnung der Menschen auf den "jüngsten Tag". Sexualität wird abgespalten und verteufelt. Sie gilt nun als Sünde, die den Tod in die Welt gebracht habe. Nach christlicher Lehrmeinung ist "der Tod der Sünde Sold".
Einst lenkte die Göttin ihr totemistisches Lieblingstier. Für die dämonologische Philosophie war es wichtig festzustellen, "daß eine Zauberin nicht aus eigener Kraft fliegen kann, sondern der Teufel ihr dabei hilft" (Dülmen).
Aphrodite, die königliche Himmelsgöttin, wurde in ihrem ureigensten Bereich entmachtet und in Text und Bild zur Hexe.
Die "Hexe" als Gegenbild der Göttin wurde vom Männlichen in jeder Beziehung abhängig. Sie diente dem Teufel, sie küßte ihm den Hintern. Sie selbst war nicht primär die Schadensstifterin, sondern "Mitglied einer Teufelssekte". Der Teufel wurde zum "Herrn". Die "Hexen" hatten nur zu gehorchen. Obwohl die Schandtaten vom "Teufel" gefordert worden waren, richteten sich die Verfolgungen vorwiegend gegen die Frauen. Gegenüber der Souveränität, mit der matriarchale Weiblichkeit über sich selbst verfügte, war die "Hexe" unselbständig. Den Frauen wird mit dieser Ideologie suggeriert, die Treue zu den vorchristlichen Kulten nutze ihr nichts. Auch dort sei sie Unterworfene, also Dienende.
In pervertierter Gestalt ahmt der "Hexenkult" angeblich die Ekstase der Heiligen Hochzeit nach. Hier wie dort wird die Liebe von Festmahl und Tanz, von Rausch und fröhlichem Gesang begleitet. Hier wie dort stehen Hohepriesterin und Hoherpriester als inkarnierte Gottheiten im Zentrum des Geschehens. Während das Hohelied mahnt: "Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, daß ihr die Liebe nicht stört, bis es ihr selbst gefällt (Hohelied 8,4), beobachtet beim Hexensabbat "der oberste Teufel alles Treiben" wohlgefällig. Die "Töchter Jerusalems" bitten um Ruhe für ihre Liebesfeier; im Hexenkult tobt "eine allgemeine Orgie" ..., bei der "es alle miteinander treiben."
Glanz und feurige Flammen umgeben den "Teufel". In Gestalt des Bocks trägt er - wie erwähnt - meist die geschwungenen und spiralförmigen Hörner des Wildziegenbocks, des sogenannten Steinbocks. Nicht irgendein Ziegenbock ist der "Hexe" beigesellt, sondern das totemistische Kulttier der Göttin. Der Bock wird in der Vorstellung der Dämonologen zum Gegenbild Gottes. Unter der Folter gestanden "Hexen", sie hätten den Teufel für einen Gott gehalten, er galt als "König" der Unterwelt. "König" war seit altersher ein Attribut des matriarchalen Gottes."
Aus:
Gerda Weiler, Ich brauche die Göttin. Zur Kulturgeschichte eines Symbols.
Gerda-Weiler-Stiftung
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"Magierinnen und Magier, Heilerinnen und Heiler hat es zu allen Zeiten gegeben. Die Völker haben mit ihnen gelebt. Die Leute glaubten an heilsamen Zauber. Auf Schadenszauber wandten sie Gegenzauber an. Die Kirche sah sich bei ihrem Eroberungszug in Europa der althergebrachten Magie gegenüber, die in sogenannten heidnischen Kulten wurzelte. In der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends u.Z. hatten die Päpste versucht, Zauberinnen und Zauberer zu neutralisieren und durch Heilige zu ersetzen, die der Christ gegen Schadenszauber anrufen sollte. Als "Dummheit von armseligen Menschen" wurde die tradierte Magie abgewertet, Exkommunikation und Ausschluß aus der kirchlichen Gemeinschaft waren die Strafen, mit denen der alte Glaube ausgerottet werden sollte (Fußnote). Bis zur Jahrtausendwende versuchte die Kirche, "den Glauben an die Möglichkeit von Nachtfahrten ... als bare Einbildung ... zu bekämpfen" (Fußnote) und Heilungen durch Kräuter, Magie und überkommenes Heilwissen zu purem Aberglauben abzuwerten, ohne gegen Zauberinnen und Zauberer mit Pogromen vorzugehen.
Jedoch konnte die römisch-katholische Kirche den Glauben an die Kräfte der Magier und Magierinnen nicht aus der Welt schaffen. Es war nicht möglich - auch innerhalb mehrerer Jahrhunderte nicht - das Vertrauen in die Wirkung der christlichen Magie zu stärken. Die meisten vertrauten nach wie vor der in Jahrtausenden gewachsenen Volksweisheit.
Im 13. Jahrhundert änderte die Kirche ihre Taktik. Hatten bisher an den Hochschulen von Salerno und Montpellier Juden, Moslems und Frauen studieren können - auch in der Lehre waren dort Frauen anzutreffen-, so bemächtigte sich die Kirche der Universitäten und legte eine neue verbindliche Studienordnung fest: "Man mußte männlichen Geschlechts, streng katholisch und 'ehrbaren Herkommens' sein ... und bevor das eigentliche (medizinische) Studium aufgenommen werden durfte, standen Theologie, Philosophie, Latein und Logik auf dem Lehrplan (Fußnote).
1185 erklärte Papst Gregor VII. die freie Universität von Montpellier zu päpstlichem Territorium. Während der kommenden Jahre verstärkte der Klerus seinen Einfluß auf alle Universitäten im Lehrgebiet der römisch-katholischen Kirche ...
Keine 'zauberkundige Frau' bedurfte der Unterstützung durch ein männliches Wesen. Denn ihre Erfahrung und ihr Wissen setzte eine Tradition weiblicher Unabhängigkeit und Stärke voraus.
"Vorstellungen eines die Hexen begleitenden oder unterstützenden Teufels" spielten im Volksglauben an die magische Kraft mancher Frauen keine Rolle (Fußnote). Als die Zauberin zur "Hexe" dämonisiert wird, steigert sich die unheilvolle Entwicklung.
Dem "Teufel" beigesellt, wird sie selbst teuflisch. Und weil jede Frau verdächtigt werden kann, eine "Hexe" zu sein, werden die Frauen durch diese Ideologie auf tiefste erniedrigt und bedroht. Aus den Werken der Theologen und Philosophen und aus den Aussagen, die Frauen und Männer unter der Folter zu Protokoll gegeben hatten, läßt sich das Wahnbild zusammensetzen, das in "der Zeit der Verzweiflung" (Bovenschen u.a. 1977) die kollektive Denknorm beherrschte:
In wildem Ritt stürmt die "Hexe" auf dem Rücken des Bocks durch die Lüfte. Alle kennen die beiden: Die "Hexe" reitet auf dem "Teufel" druch die dunkle Nacht. Und niemand zweifelt daran, daß sie ins Gebirge reiten, zum Hexentanzplatz, wo der Teufel eine heidnische Kultstätte hat und orgiastische Feste feiert.
"Für Licht sorgten einzelne Frauen, die sich mit gespreizten Beinen um die Lichtung stellten, mit dem Rücken zu den Anwesenden; sie beugten sich so mit dem Kopf nach unten, daß ihnen Kerzen in ihren Hintern gesteckt werden konnten. Wer sich weigerte, erhielt Prügel. (Fußnote)
Die Hexen müsssen dem Teufel das dreckige Hinterteil küssen, sie überreichen ihm Opfergaben, meist die Leichen ungetaufter Kinder. Zum Festmahl werden Scheußlichkeiten angeboten, die den Anwesenden köstlich munden: Fleisch von getöteten Kindern, von Hunden, Pferden, Raben, von Kröten und Ungeziefer. Salz ist verboten. "Falls einer trotz des Verbots heimlich Salz mitbrachte, mußte er ebenfalls mit Prügel rechnen." (Fußnote)
Nach dem Essen ertönt Höllenmusik, wilde Tänze erregen die Sinne. In haltloser Unzucht vermischt sich jede mit jedem, die Hexen mit den Ziegenböcken, die als Unterteufel fungieren, Männer treiben es mit Männern, Eltern mit Kindern, Frauen mit Frauen. Die größte Ehre wird der besten Hexe zuteil, die mit dem Oberteufel, dem Herrn der Unterwelt, kopuliert.
Zeitgenössische Bilder zeigen den "Teufel" oft mit kunstvoll gedrehten Hörnern, die den spiralförmigen Hörnern des Steinbocks gleichen. Sie sind ausladend geschwungen wie die Mondsichel, wenn sie über den Nachthimmel wandert. In Gestalt des Steinbocks sitzt der "Teufel" auf dem goldenen Sessel, dessen Glanz sich in Flammen auflöst. In vielen Beschreibungen gebärdet der "Teufel" sich feierlich wie ein Hoherpriester.
Die Vorstellungen eines regelrechten Kultbetriebes, dem die angeblichen Anhänger des Teufels gedient haben sollen, evoziert die Frage, welche Überlieferungen hier transportiert werden. Philosophische und theologische Texte, Verfahrensprotokolle bei Hexenprozessen und nicht zuletzt die Welt der Bilder offenbaren, daß der Hexenwahn alle Züge den matriarchalen Religionen entleiht, sie umkehrt, verfälscht und dämonisiert.
Die allmähliche Herabstufung des Weiblichen geht bis auf die patriarchalen Mythendichter des Altertums zurück. Sie haben Inhalte der matriarchalen Kultur, ihre Symbole, Rituale und Glaubensüberzeugungen umgedeutet. Hesiod stuft die orientalische kosmische Himmelsgöttin zur Tochter des Gottes herab. Homer reduziert - wie ich gezeigt habe - ihren umfassenden Charakter auf einen einzelnen Aspekt. Die Heilige Hochzeit degeneriert zur Tempelprostitution. Die Liebe als daseinsumspannendes Agens, das den Menschen die Wiedergeburt zusagt, wird dämonisiert und verdrängt. Schließlich verlegt der christliche Auferstehungsglaube die Hoffnung der Menschen auf den "jüngsten Tag". Sexualität wird abgespalten und verteufelt. Sie gilt nun als Sünde, die den Tod in die Welt gebracht habe. Nach christlicher Lehrmeinung ist "der Tod der Sünde Sold".
Einst lenkte die Göttin ihr totemistisches Lieblingstier. Für die dämonologische Philosophie war es wichtig festzustellen, "daß eine Zauberin nicht aus eigener Kraft fliegen kann, sondern der Teufel ihr dabei hilft" (Dülmen).
Aphrodite, die königliche Himmelsgöttin, wurde in ihrem ureigensten Bereich entmachtet und in Text und Bild zur Hexe.
Die "Hexe" als Gegenbild der Göttin wurde vom Männlichen in jeder Beziehung abhängig. Sie diente dem Teufel, sie küßte ihm den Hintern. Sie selbst war nicht primär die Schadensstifterin, sondern "Mitglied einer Teufelssekte". Der Teufel wurde zum "Herrn". Die "Hexen" hatten nur zu gehorchen. Obwohl die Schandtaten vom "Teufel" gefordert worden waren, richteten sich die Verfolgungen vorwiegend gegen die Frauen. Gegenüber der Souveränität, mit der matriarchale Weiblichkeit über sich selbst verfügte, war die "Hexe" unselbständig. Den Frauen wird mit dieser Ideologie suggeriert, die Treue zu den vorchristlichen Kulten nutze ihr nichts. Auch dort sei sie Unterworfene, also Dienende.
In pervertierter Gestalt ahmt der "Hexenkult" angeblich die Ekstase der Heiligen Hochzeit nach. Hier wie dort wird die Liebe von Festmahl und Tanz, von Rausch und fröhlichem Gesang begleitet. Hier wie dort stehen Hohepriesterin und Hoherpriester als inkarnierte Gottheiten im Zentrum des Geschehens. Während das Hohelied mahnt: "Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, daß ihr die Liebe nicht stört, bis es ihr selbst gefällt (Hohelied 8,4), beobachtet beim Hexensabbat "der oberste Teufel alles Treiben" wohlgefällig. Die "Töchter Jerusalems" bitten um Ruhe für ihre Liebesfeier; im Hexenkult tobt "eine allgemeine Orgie" ..., bei der "es alle miteinander treiben."
Glanz und feurige Flammen umgeben den "Teufel". In Gestalt des Bocks trägt er - wie erwähnt - meist die geschwungenen und spiralförmigen Hörner des Wildziegenbocks, des sogenannten Steinbocks. Nicht irgendein Ziegenbock ist der "Hexe" beigesellt, sondern das totemistische Kulttier der Göttin. Der Bock wird in der Vorstellung der Dämonologen zum Gegenbild Gottes. Unter der Folter gestanden "Hexen", sie hätten den Teufel für einen Gott gehalten, er galt als "König" der Unterwelt. "König" war seit altersher ein Attribut des matriarchalen Gottes."
Aus:
Gerda Weiler, Ich brauche die Göttin. Zur Kulturgeschichte eines Symbols.
Gerda-Weiler-Stiftung
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Dienstag, 26. Januar 2010
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"Für Ulrich Keil ist die Sache klar. Der weltweit bekannte Epidemiologe von der Universität Münster wirft der UN-Weltgesundheitsorganisation WHO vor, die Erdbevölkerung im vergangenen Jahrzehnt durch „Angstkampagnen“ stark verunsichert zu haben. Erst kam die Infektionskrankheit Sars, dann die Vogelgrippe und jetzt die Schweinegrippe. „Es werden unglaubliche Mengen an Geld verschwendet in Pandemien, die eigentlich gar keine sind“, lautet das nüchterne Urteil, das Keil bei der Anhörung des Europarates abgibt."
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"Für Ulrich Keil ist die Sache klar. Der weltweit bekannte Epidemiologe von der Universität Münster wirft der UN-Weltgesundheitsorganisation WHO vor, die Erdbevölkerung im vergangenen Jahrzehnt durch „Angstkampagnen“ stark verunsichert zu haben. Erst kam die Infektionskrankheit Sars, dann die Vogelgrippe und jetzt die Schweinegrippe. „Es werden unglaubliche Mengen an Geld verschwendet in Pandemien, die eigentlich gar keine sind“, lautet das nüchterne Urteil, das Keil bei der Anhörung des Europarates abgibt."
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Eine Übung also. Aber natürlich keine Übung, die wieder mal ganz kurzfristig in einen Ernstfall endet. Viel Vergnügen bei der immer größer werdenden Aktionsfront Democracy-Watch, die sich auch von Trittbrettfahrern, die die Gelegenheit natürlich nutzen könnten, nicht aus der Ruhe bringen lassen würde und unbeirrt weiter auf dem Weg zurück zur real existierenden deutschen Demokratie wandert. Die Aktion Democracy-Watch könnte sich bei Bedarf zum Beispiel kümmern um Börsenkurven. Oder einige öffentliche Lektürekurse mit Vineland von Thomas Pynchon und anderen veranstalten. Thema: Medienmärkte und wie wir einmal ziemlich zeitnah die Kulissen abfilmten.
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Eine Übung also. Aber natürlich keine Übung, die wieder mal ganz kurzfristig in einen Ernstfall endet. Viel Vergnügen bei der immer größer werdenden Aktionsfront Democracy-Watch, die sich auch von Trittbrettfahrern, die die Gelegenheit natürlich nutzen könnten, nicht aus der Ruhe bringen lassen würde und unbeirrt weiter auf dem Weg zurück zur real existierenden deutschen Demokratie wandert. Die Aktion Democracy-Watch könnte sich bei Bedarf zum Beispiel kümmern um Börsenkurven. Oder einige öffentliche Lektürekurse mit Vineland von Thomas Pynchon und anderen veranstalten. Thema: Medienmärkte und wie wir einmal ziemlich zeitnah die Kulissen abfilmten.
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"Wenn man Afghanistan stabilisieren will, müssen endlich die Defizite im zivilen Wiederaufbau behoben werden. Dafür brauchen wir zusätzlich 500 deutsche Polizeiausbilder im Land. Damit schaffen wir Sicherheit in den Orten, was die Voraussetzung für eine friedliche Entwicklung ist. Wir werden nicht vorankommen, wenn wir den Wiederaufbau weiter mit angezogener Handbremse angehen. Wenn sie 200 Millionen Euro an Entwicklungshilfe ausgeben und zugleich über eine Milliarde fürs Militär, stimmt die Relation einfach nicht."
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"Wenn man Afghanistan stabilisieren will, müssen endlich die Defizite im zivilen Wiederaufbau behoben werden. Dafür brauchen wir zusätzlich 500 deutsche Polizeiausbilder im Land. Damit schaffen wir Sicherheit in den Orten, was die Voraussetzung für eine friedliche Entwicklung ist. Wir werden nicht vorankommen, wenn wir den Wiederaufbau weiter mit angezogener Handbremse angehen. Wenn sie 200 Millionen Euro an Entwicklungshilfe ausgeben und zugleich über eine Milliarde fürs Militär, stimmt die Relation einfach nicht."
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"Angesichts dieser weltweiten Einigung auf diesen Tag mithilfe einer eigens dafür eingesetzten Task Force bleibt allerdings eine Paradoxie: Während man sich inzwischen an diesem Tag an vielen Teilen der Welt an die Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden erinnert, gehört die Nation der roten Armee, die am 27. Januar in Auschwitz die letzten dort verbliebenen Häftlinge befreite, nicht zu der transnationalen Erinnerungsgemeinschaft."
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"Angesichts dieser weltweiten Einigung auf diesen Tag mithilfe einer eigens dafür eingesetzten Task Force bleibt allerdings eine Paradoxie: Während man sich inzwischen an diesem Tag an vielen Teilen der Welt an die Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden erinnert, gehört die Nation der roten Armee, die am 27. Januar in Auschwitz die letzten dort verbliebenen Häftlinge befreite, nicht zu der transnationalen Erinnerungsgemeinschaft."
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"Schweine grunzen, Häuser brennen, Menschen tragen Neolithikum-Look: So real sah Archäologie selten aus. Forscher haben eine der ersten Städte der Menschheit virtuell wiederauferstehen lassen. Jeder kann die 9000 Jahre alte Metropole Çatal Höyük bereisen - und in "Second Life" gleich mitexperimentieren."
Siehe ISLA-Eintrag: "Catal Hüyük wurde 1958 entdeckt. Nach einer längeren Pause wurden die Grabungsarbeiten erst in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts wieder aufgenommen. Die Häuser waren ineinander verschachtelt; man stieg über das Dach ein. Im Inneren fanden die Ausgräber derart viele Hinweise auf die Große Göttin, dass Catal Hüyük zu einem Mekka der Matriarchatsforschung wurde. Wandmalereien in roter, Lebenskraft evozierender Farbe. Ihr bekanntestes Abbild, heute im Museum für Anatolische Zivilisationen in Ankara, stellt sie als Herrin der (wilden) Tiere dar: Eine kleine Tonfigurine zeigt eine voluminöse, sitzende Frauengestalt, flankiert von zwei Panthern." Aus: Die Türkei ist ein Kelim.
Website Catal Höyük:
This Web site is designed for those interested in the ongoing excavations at Çatalhöyük, Turkey. Its aim is to provide information about the activities of the Project and of the different aspects of the research being conducted at Çatalhöyük.
The Neolithic site of Çatalhöyük was first discovered in the late 1950s and excavated by James Mellaart between 1961 and 1965. The site rapidly became famous internationally due to the large size and dense occupation of the settlement, as well as the spectacular wall paintin gs and other art that was uncovered inside the houses. Since 1993 an international team of archaeologists, led by Ian Hodder, has been carrying out new excavations and research, in order to shed more light on the people that inhabited the site.
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"Schweine grunzen, Häuser brennen, Menschen tragen Neolithikum-Look: So real sah Archäologie selten aus. Forscher haben eine der ersten Städte der Menschheit virtuell wiederauferstehen lassen. Jeder kann die 9000 Jahre alte Metropole Çatal Höyük bereisen - und in "Second Life" gleich mitexperimentieren."
Siehe ISLA-Eintrag: "Catal Hüyük wurde 1958 entdeckt. Nach einer längeren Pause wurden die Grabungsarbeiten erst in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts wieder aufgenommen. Die Häuser waren ineinander verschachtelt; man stieg über das Dach ein. Im Inneren fanden die Ausgräber derart viele Hinweise auf die Große Göttin, dass Catal Hüyük zu einem Mekka der Matriarchatsforschung wurde. Wandmalereien in roter, Lebenskraft evozierender Farbe. Ihr bekanntestes Abbild, heute im Museum für Anatolische Zivilisationen in Ankara, stellt sie als Herrin der (wilden) Tiere dar: Eine kleine Tonfigurine zeigt eine voluminöse, sitzende Frauengestalt, flankiert von zwei Panthern." Aus: Die Türkei ist ein Kelim.
Website Catal Höyük:
This Web site is designed for those interested in the ongoing excavations at Çatalhöyük, Turkey. Its aim is to provide information about the activities of the Project and of the different aspects of the research being conducted at Çatalhöyük.
The Neolithic site of Çatalhöyük was first discovered in the late 1950s and excavated by James Mellaart between 1961 and 1965. The site rapidly became famous internationally due to the large size and dense occupation of the settlement, as well as the spectacular wall paintin gs and other art that was uncovered inside the houses. Since 1993 an international team of archaeologists, led by Ian Hodder, has been carrying out new excavations and research, in order to shed more light on the people that inhabited the site.
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"Muslim suicide bombers in Britain are set to begin a three-day strike on Monday in a dispute over the number of virgins they are entitled to in the afterlife. Emergency talks with Al Qaeda management have so far failed to produce an agreement.
The unrest began last Tuesday when Al Qaeda announced that the number of virgins a suicide bomber would receive after his death will be cut by 25% next January from 72 to only 60. The rationale for the cut was the increase in recent years of the number of suicide bombings and a subsequent shortage of virgins in the afterlife."
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"Muslim suicide bombers in Britain are set to begin a three-day strike on Monday in a dispute over the number of virgins they are entitled to in the afterlife. Emergency talks with Al Qaeda management have so far failed to produce an agreement.
The unrest began last Tuesday when Al Qaeda announced that the number of virgins a suicide bomber would receive after his death will be cut by 25% next January from 72 to only 60. The rationale for the cut was the increase in recent years of the number of suicide bombings and a subsequent shortage of virgins in the afterlife."
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Wenige Sekunden, nachdem ich vorhin den Artikel "Peres in Berlin: Unter wachsamen Augen" öffnete, erschien an meinem Bildschirm die Nachricht, dass in meinem sehr selektiv geführten Postfach ein Newsletter mit dem Schwerpunkt "Bert Hellinger" eingetrudelt ist. Ich zitiere: "Es gibt bei Mitgliedern einer Sippe eine Art von Gefühlen, die mit den persönlichen Erfahrungen der Betroffenen nichts zu tun haben. Dies sind übernommene Gefühle von Mitgliedern einer Herkunftsfamilie, die man gekannt hat, aber auch von solchen, denen man nie begegnet ist. Oftmals sind diese Wirkungen unheilvoll und krankmachend. Durch Sichtbarmachung und Bewusstwerdung dieser Verstrickungen kann Heil entstehen."
Ich hatte in diesem Blog bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass recht weit rechts außen stehende Organisationen diese Thematik der in christlichen Bildungsstätten gerne unterrichteten Familienaufstellung mit dem Bild einer festgefügten Ordnung der Familie im Kosmos missbrauchen, in manchen Fällen missbrauchen wohl auch aufgrund einer gewissen Furcht vor den Folgen von angeblichen Geistergedanken. Ich kann da aber beruhigen. Ich sehe keine Geisterarmee im Gleichschritt marschieren. Selbst Geister sollen sich nämlich nicht immer einig sein und hin und wieder zu Familienfehden neigen. Man kennt das ja. Ganz genau so wie im richtigen Leben. Ich bin aber natürlich dankbar für jede Inspiration, die ich dank intensiver Schulung auf einem langen inneren Weg zu würdigen weiß. Die Grafik oben zeigt das Cover eines autobiografischen Buches des Begründers der Gestalttherapie, Friedrich (Frederick) Salomon Perls - besser bekannt als Fritz Perls - Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne.
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Wenige Sekunden, nachdem ich vorhin den Artikel "Peres in Berlin: Unter wachsamen Augen" öffnete, erschien an meinem Bildschirm die Nachricht, dass in meinem sehr selektiv geführten Postfach ein Newsletter mit dem Schwerpunkt "Bert Hellinger" eingetrudelt ist. Ich zitiere: "Es gibt bei Mitgliedern einer Sippe eine Art von Gefühlen, die mit den persönlichen Erfahrungen der Betroffenen nichts zu tun haben. Dies sind übernommene Gefühle von Mitgliedern einer Herkunftsfamilie, die man gekannt hat, aber auch von solchen, denen man nie begegnet ist. Oftmals sind diese Wirkungen unheilvoll und krankmachend. Durch Sichtbarmachung und Bewusstwerdung dieser Verstrickungen kann Heil entstehen."
Ich hatte in diesem Blog bereits mehrfach darauf hingewiesen, dass recht weit rechts außen stehende Organisationen diese Thematik der in christlichen Bildungsstätten gerne unterrichteten Familienaufstellung mit dem Bild einer festgefügten Ordnung der Familie im Kosmos missbrauchen, in manchen Fällen missbrauchen wohl auch aufgrund einer gewissen Furcht vor den Folgen von angeblichen Geistergedanken. Ich kann da aber beruhigen. Ich sehe keine Geisterarmee im Gleichschritt marschieren. Selbst Geister sollen sich nämlich nicht immer einig sein und hin und wieder zu Familienfehden neigen. Man kennt das ja. Ganz genau so wie im richtigen Leben. Ich bin aber natürlich dankbar für jede Inspiration, die ich dank intensiver Schulung auf einem langen inneren Weg zu würdigen weiß. Die Grafik oben zeigt das Cover eines autobiografischen Buches des Begründers der Gestalttherapie, Friedrich (Frederick) Salomon Perls - besser bekannt als Fritz Perls - Verworfenes und Wiedergefundenes aus meiner Mülltonne.
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Montag, 25. Januar 2010
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Stichwort "Thealogie". Danke! Wann wird das Studienfach Thealogie eingerichtet?
'Sie (Gerda Weiler Anm. A.H.) folgert: Um Frauen und Mädchen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu beeinflussen, mussten jene Märchen und Mythen herhalten, die sich Männer vom Weiblichen geschaffen haben. Gerade deshalb ist es Weiler so wichtig, die patriarchalen Zerrbilder von Keuschheit und Reinheit einerseits und der bedrohlich-verführerischen Weiblichkeit andererseits zu entlarven. Sie zeigt, dass diese Karikaturen des Weiblichen stets dazu missbraucht wurden, um das patriarchale Schwarzweißdenken zu verschärfen. Ein Schwarzweißdenken, das alles Dunkle und Böse stets dem Weiblichen und alles Helle und Gute dem Männlichen zuordnet. Und sie deckt auf, dass dazu als Grundlage immer die Bibel dient, die in diesem Punkt nicht nur amerikanischen Religions-Fundamentalisten als unantastbar gilt. Spätestens hier spielt es keine Rolle mehr, dass die biblischen Texte nur Metaphern wiedergeben oder fiktiven Charakter besitzen, denn jede Kritik an patriarchalen Deutungsmustern oder Entstehungsgeschichte ist tabu. "Und so ist es eine unvermeidliche Tatsache", schreibt Weiler, "dass diese Ideologien über das Weibliche durch die Bibel - in ihrer durch das Christentum angeeigneten Form - die Befindlichkeit unserer Töchter steuern." (Weiler, 1997, S.16)'
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Stichwort "Thealogie". Danke! Wann wird das Studienfach Thealogie eingerichtet?
'Sie (Gerda Weiler Anm. A.H.) folgert: Um Frauen und Mädchen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu beeinflussen, mussten jene Märchen und Mythen herhalten, die sich Männer vom Weiblichen geschaffen haben. Gerade deshalb ist es Weiler so wichtig, die patriarchalen Zerrbilder von Keuschheit und Reinheit einerseits und der bedrohlich-verführerischen Weiblichkeit andererseits zu entlarven. Sie zeigt, dass diese Karikaturen des Weiblichen stets dazu missbraucht wurden, um das patriarchale Schwarzweißdenken zu verschärfen. Ein Schwarzweißdenken, das alles Dunkle und Böse stets dem Weiblichen und alles Helle und Gute dem Männlichen zuordnet. Und sie deckt auf, dass dazu als Grundlage immer die Bibel dient, die in diesem Punkt nicht nur amerikanischen Religions-Fundamentalisten als unantastbar gilt. Spätestens hier spielt es keine Rolle mehr, dass die biblischen Texte nur Metaphern wiedergeben oder fiktiven Charakter besitzen, denn jede Kritik an patriarchalen Deutungsmustern oder Entstehungsgeschichte ist tabu. "Und so ist es eine unvermeidliche Tatsache", schreibt Weiler, "dass diese Ideologien über das Weibliche durch die Bibel - in ihrer durch das Christentum angeeigneten Form - die Befindlichkeit unserer Töchter steuern." (Weiler, 1997, S.16)'
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"Als dann neues Pflichtfach empfiehlt die stellvertretende Linken-Landessprecherin Bärbel Beuermann die „Vermittlung einer altersgerechten demokratischen Werteordnung auf Grundlage der Menschenrechte und der Verfassung“. Ethikunterricht eben."
Ab Herbst 2010 soll es an den Schulen in NRW regulären islamischen Religionsunterricht geben."
"Die Dachverbände Zentralrat der Muslime in Deutschland und Islamrat hatten dagegen das Recht auf eine muslimische Glaubenserziehung an nordrhein-westfälischen Schulen juristisch erstreiten wollen. Einen solchen Religionsunterricht will die rot-grüne Landesregierung zwar langfristig auch; Voraussetzung sei aber, dass sich die Vertreter der muslimischen Gruppen zu einer Religions-gemeinschaft zusammenschließen, der ein solcher Unterricht anvertraut werden könne.
Bis dahin setzt Behler auf den Modellversuch deutschsprachige Islam-Unterweisung als "sinnvollen Zwischenschritt". Und da ist die Grundschule am Kölner Gereonswall ein Vorzeigeprojekt: Alle 48 muslimischen Schüler der Klassen eins bis drei nehmen an dem Unterricht teil, der parallel zum evangelischen und katholischen Religionsunterricht stattfindet. Jeder dritte Schüler der Einrichtung hat einen ausländischen Pass, in dem Wohnviertel leben viele Menschen türkischer Herkunft.
Die Schüler der dritten Klasse beanworten an diesem Freitag, was in ihren Augen Islam bedeutet. "An Gott glauben", antwortet Orhan. Andere werden ganz konkret: "Nicht treten, nicht petzen, nicht klauen, nichts Böses sagen." Und was ist Frieden? "Zusammen spielen. Sozialminister Harald Schartau, der seine Parteikollegin nach Köln begleitet, gefällt die Stunde so gut, dass er der türkischstämmigen Lehrerin Hawa Yaliniz zuraunt: "Ich melde mich bei Ihnen zum Unterricht an."
Nicht immer bleibt der Inhalt indes so allgemein. Vor allem die Arbeit mit dem Koran sei für sie "sehr, sehr wichtig", sagt Yaliniz. So würden etwa bei der Behandlung des Fastenmonats Ramadan Koran-Suren gelesen. Ein "Skandal" ist laut Schulleiter Tony Lhotak, dass es kein Lehrbuch gebe.
Insgesamt 24 Schulen nehmen derzeit NRW-weit an dem Modellversuch deutschsprachige Islam-Unterweisung teil - eine enttäuschende Zahl für Behler, die dieses Modell an Rhein und Ruhr gerne flächendeckend einführen würde. Dass bis dahin noch dicke Bretter zu bohren sind, erlebt sie in Köln ganz handfest: Überraschend taucht der türkische Generalkonsul Sertac Sönmezay in der Schule auf und legt gleich den Finger in die Wunde. Drei Viertel der 800.000 Türken in Nordrhein-Westfalen wünschten sich einen Religionsunterricht in türkischer, nicht in deutscher Sprache, sagt er und fordert, diese "Mehrheitsmeinung" müsse stärker berücksichtigt werden. (d112172/9.11.01)
"Die Grundschule Gereonswall ist bekannt für effektive Bildungs- und Integrationsarbeit, in der damaligen Schulklasse meiner Tochter lernten unter Leitung von Klassenlehrer und Schulleiter Tony Lhotak lediglich 5 deutsche Kinder, trotz eines hohen Anteils von Kindern aus bildungsfernen Schichten reichte das Wissen beispielsweise des Mathematik-Unterrichts bis weit in die fünfte Klasse des Gymnasiums hinein."
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"Als dann neues Pflichtfach empfiehlt die stellvertretende Linken-Landessprecherin Bärbel Beuermann die „Vermittlung einer altersgerechten demokratischen Werteordnung auf Grundlage der Menschenrechte und der Verfassung“. Ethikunterricht eben."
Ab Herbst 2010 soll es an den Schulen in NRW regulären islamischen Religionsunterricht geben."
"Die Dachverbände Zentralrat der Muslime in Deutschland und Islamrat hatten dagegen das Recht auf eine muslimische Glaubenserziehung an nordrhein-westfälischen Schulen juristisch erstreiten wollen. Einen solchen Religionsunterricht will die rot-grüne Landesregierung zwar langfristig auch; Voraussetzung sei aber, dass sich die Vertreter der muslimischen Gruppen zu einer Religions-gemeinschaft zusammenschließen, der ein solcher Unterricht anvertraut werden könne.
Bis dahin setzt Behler auf den Modellversuch deutschsprachige Islam-Unterweisung als "sinnvollen Zwischenschritt". Und da ist die Grundschule am Kölner Gereonswall ein Vorzeigeprojekt: Alle 48 muslimischen Schüler der Klassen eins bis drei nehmen an dem Unterricht teil, der parallel zum evangelischen und katholischen Religionsunterricht stattfindet. Jeder dritte Schüler der Einrichtung hat einen ausländischen Pass, in dem Wohnviertel leben viele Menschen türkischer Herkunft.
Die Schüler der dritten Klasse beanworten an diesem Freitag, was in ihren Augen Islam bedeutet. "An Gott glauben", antwortet Orhan. Andere werden ganz konkret: "Nicht treten, nicht petzen, nicht klauen, nichts Böses sagen." Und was ist Frieden? "Zusammen spielen. Sozialminister Harald Schartau, der seine Parteikollegin nach Köln begleitet, gefällt die Stunde so gut, dass er der türkischstämmigen Lehrerin Hawa Yaliniz zuraunt: "Ich melde mich bei Ihnen zum Unterricht an."
Nicht immer bleibt der Inhalt indes so allgemein. Vor allem die Arbeit mit dem Koran sei für sie "sehr, sehr wichtig", sagt Yaliniz. So würden etwa bei der Behandlung des Fastenmonats Ramadan Koran-Suren gelesen. Ein "Skandal" ist laut Schulleiter Tony Lhotak, dass es kein Lehrbuch gebe.
Insgesamt 24 Schulen nehmen derzeit NRW-weit an dem Modellversuch deutschsprachige Islam-Unterweisung teil - eine enttäuschende Zahl für Behler, die dieses Modell an Rhein und Ruhr gerne flächendeckend einführen würde. Dass bis dahin noch dicke Bretter zu bohren sind, erlebt sie in Köln ganz handfest: Überraschend taucht der türkische Generalkonsul Sertac Sönmezay in der Schule auf und legt gleich den Finger in die Wunde. Drei Viertel der 800.000 Türken in Nordrhein-Westfalen wünschten sich einen Religionsunterricht in türkischer, nicht in deutscher Sprache, sagt er und fordert, diese "Mehrheitsmeinung" müsse stärker berücksichtigt werden. (d112172/9.11.01)
"Die Grundschule Gereonswall ist bekannt für effektive Bildungs- und Integrationsarbeit, in der damaligen Schulklasse meiner Tochter lernten unter Leitung von Klassenlehrer und Schulleiter Tony Lhotak lediglich 5 deutsche Kinder, trotz eines hohen Anteils von Kindern aus bildungsfernen Schichten reichte das Wissen beispielsweise des Mathematik-Unterrichts bis weit in die fünfte Klasse des Gymnasiums hinein."
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(Etsy - Shop?) Die begründete Angst, dass kluge Frauen von Organisationen vereinnahmt werden, die anders ab-biegen, als sie denn öffentlich ihre Blinker setzen, oder dass die Matri-archatsforschung in die kommunis-tische, anarchistische, sozialistische oder gar in die nationalsozialistische Ecke abgedrängt wird wie im Fall der Matriarchatsforscherin Marija Gimbutas, lässt viele bunte Blüten entstehen, was sehr positive Effekte haben kann. Ich freue mich, dass die Kleidung von Frauen in den letzten Jahren sehr viel mehr widerspiegelt das vielfältige Spektrum an Kraft und Energie, das Frauen haben, die sich nicht mehr in den fatalen Dualismus von Hure und Heilige einbinden lassen wollen. Ich trage zum Beispiel sehr gerne lilafarbene Strickminikleider mit Piratenstiefeln. Außerdem verweise ich auf folgende ISLA-Einträge:
29. September 2009: Im Feedreader will mir gerade jemand sagen, dass ich gestern nacht in einem Buch über Fliegenpilze geblättert habe. Hmmh. Muß ich etwa schon wieder ins Psychologielexikon greifen? Update: Und da wir beim Thema sind: Ich sehe gerade, dass eine der lobenden Rezensenten zusammen mit einem amerikanischen Mineralprodukt bei Amazon auftritt. Es erscheint dort auch ein Verlag, der gerne MatriarchatsforscherInnen und SchamanInnen für sich vereinnahmt, für ihre Bücher aber in einem mir bekannten Fall ganz vergisst zu werben. Bei der Schamanen-Diskussion lümmelt sich der Verlagsvertreter auf dem Sofa nach meinem Eindruck eher als smarter Clown durch die Kulisse. Und noch was: Nicht überall, wo nach meiner Erfahrung mit dem Kostüm der Polizei geworben wird, ist auch Polizei drin. Man achte auf die Ängste vor den Echten. Ich war mir auch sicher, dass ich gesagt hatte, als Politologin einige Jahre als Referentin (Update: bei sehr bekannten politischen Stiftungen) mit dem Fachgebiet 'Extremismus und autoritäre Psychogruppen' gearbeitet zu haben.
16. Januar 2010: Da ich vorhin einige Bemerkungen zum "Inter-nationalen Goddess-Kongress - Politik und Spiritualität" auf einer Mailingliste gelesen habe, hier eine kurze Anmerkung:
Ich halte als Politologin die Arbeit der Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth für eine der wegweisenden und bodenständigen Werke in der Bundesrepublik Deutschland, ja, weltweit. Dass sie allzu psychologischen und esoterischen Deutungen gegenüber nicht aufgeschlossen ist, rechne ich persönlich ihr hoch an. Der weibliche Penisneid von Herrn Freud bei Frau Holle? Lieber nicht! Ich hörte einmal auf einer Kassette, wie den Fragesteller offenbar die Angst um sein bestes Stück zu der Bemerkung antrieb, er fände es wirklich nicht gut, als Sohngeliebter der Großen Göttin auf dem Altar nach der Heiligen Hochzeit geopfert zu werden. Wahrscheinlich hatte der arme Mann auch noch eine Spinnenphobie.
Dass sich Heide Göttner-Abendroth viele Feinde mit ihrer Arbeit gemacht hat, dürfte alleine aus der Thematik heraus klar sein.
Den Verlag, in dem ihr neues Buch "Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft" erschienen ist, finde ich allerdings etwas merkwürdig. Gut, man kann schon mal vergessen, die eigene Autorin bei Amazon mit ihrem neuen Buch anzukündigen. Vorankündigen? Das geht? Doch, das geht. Wie ich einer freundlichen Mitarbeiterin des Verlags vor einiger Zeit am Telefon sagte. Auf der Verlagsseite stand zu diesem Zeitpunkt leider auch kein Erscheinungsdatum des Buches, auf persönliche Nachfrage habe ich dann die Antwort bekommen und sofort bestellt, denn es war bereits lieferbar. Das alles kann halt mal vorkommen. Weniger prickelnd finde ich persönlich, wenn ich in diesem Umfeld online sehr softig dreinblickende Gurus mit Zopf, Esoterik-Sprech und Beinen oben auf der Couch sehe, die damit die anwesende Frau, in diesem Fall nicht Heide Göttner-Abendroth, mehr als lächerlich machen.
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(Etsy - Shop?) Die begründete Angst, dass kluge Frauen von Organisationen vereinnahmt werden, die anders ab-biegen, als sie denn öffentlich ihre Blinker setzen, oder dass die Matri-archatsforschung in die kommunis-tische, anarchistische, sozialistische oder gar in die nationalsozialistische Ecke abgedrängt wird wie im Fall der Matriarchatsforscherin Marija Gimbutas, lässt viele bunte Blüten entstehen, was sehr positive Effekte haben kann. Ich freue mich, dass die Kleidung von Frauen in den letzten Jahren sehr viel mehr widerspiegelt das vielfältige Spektrum an Kraft und Energie, das Frauen haben, die sich nicht mehr in den fatalen Dualismus von Hure und Heilige einbinden lassen wollen. Ich trage zum Beispiel sehr gerne lilafarbene Strickminikleider mit Piratenstiefeln. Außerdem verweise ich auf folgende ISLA-Einträge:
29. September 2009: Im Feedreader will mir gerade jemand sagen, dass ich gestern nacht in einem Buch über Fliegenpilze geblättert habe. Hmmh. Muß ich etwa schon wieder ins Psychologielexikon greifen? Update: Und da wir beim Thema sind: Ich sehe gerade, dass eine der lobenden Rezensenten zusammen mit einem amerikanischen Mineralprodukt bei Amazon auftritt. Es erscheint dort auch ein Verlag, der gerne MatriarchatsforscherInnen und SchamanInnen für sich vereinnahmt, für ihre Bücher aber in einem mir bekannten Fall ganz vergisst zu werben. Bei der Schamanen-Diskussion lümmelt sich der Verlagsvertreter auf dem Sofa nach meinem Eindruck eher als smarter Clown durch die Kulisse. Und noch was: Nicht überall, wo nach meiner Erfahrung mit dem Kostüm der Polizei geworben wird, ist auch Polizei drin. Man achte auf die Ängste vor den Echten. Ich war mir auch sicher, dass ich gesagt hatte, als Politologin einige Jahre als Referentin (Update: bei sehr bekannten politischen Stiftungen) mit dem Fachgebiet 'Extremismus und autoritäre Psychogruppen' gearbeitet zu haben.
16. Januar 2010: Da ich vorhin einige Bemerkungen zum "Inter-nationalen Goddess-Kongress - Politik und Spiritualität" auf einer Mailingliste gelesen habe, hier eine kurze Anmerkung:
Ich halte als Politologin die Arbeit der Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth für eine der wegweisenden und bodenständigen Werke in der Bundesrepublik Deutschland, ja, weltweit. Dass sie allzu psychologischen und esoterischen Deutungen gegenüber nicht aufgeschlossen ist, rechne ich persönlich ihr hoch an. Der weibliche Penisneid von Herrn Freud bei Frau Holle? Lieber nicht! Ich hörte einmal auf einer Kassette, wie den Fragesteller offenbar die Angst um sein bestes Stück zu der Bemerkung antrieb, er fände es wirklich nicht gut, als Sohngeliebter der Großen Göttin auf dem Altar nach der Heiligen Hochzeit geopfert zu werden. Wahrscheinlich hatte der arme Mann auch noch eine Spinnenphobie.
Dass sich Heide Göttner-Abendroth viele Feinde mit ihrer Arbeit gemacht hat, dürfte alleine aus der Thematik heraus klar sein.
Den Verlag, in dem ihr neues Buch "Der Weg zu einer egalitären Gesellschaft" erschienen ist, finde ich allerdings etwas merkwürdig. Gut, man kann schon mal vergessen, die eigene Autorin bei Amazon mit ihrem neuen Buch anzukündigen. Vorankündigen? Das geht? Doch, das geht. Wie ich einer freundlichen Mitarbeiterin des Verlags vor einiger Zeit am Telefon sagte. Auf der Verlagsseite stand zu diesem Zeitpunkt leider auch kein Erscheinungsdatum des Buches, auf persönliche Nachfrage habe ich dann die Antwort bekommen und sofort bestellt, denn es war bereits lieferbar. Das alles kann halt mal vorkommen. Weniger prickelnd finde ich persönlich, wenn ich in diesem Umfeld online sehr softig dreinblickende Gurus mit Zopf, Esoterik-Sprech und Beinen oben auf der Couch sehe, die damit die anwesende Frau, in diesem Fall nicht Heide Göttner-Abendroth, mehr als lächerlich machen.
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Heute morgen in meinem Postfach:
*Bitte auch auf andere Listen weiterleiten, danke*
Matriarchat versus Anarchie
mit Tina Vidal und Belinda Cassandra Baacke
vom 05. bis 07. März 2010
An diesem Wochenende wollen wir matriarchatspolitische mit anarchistischen Ansätzen vergleichen. Wie können wir uns in dieser patriarchal/hierarchisch strukturierten westlichen Welt Auswege schaffen. Gibt es Alternativen zu dieser destruktiven Kultur? Es geht um Subsistenz, Schenkökonomie und um zukunftsweisende Vergleiche mit den heute noch existierenden indigenen, matriarchalen Gesellschaften. Aber wir wollen auch persönliche Wege finden, die uns im Alltag bestärken und Freiräume geben.
Gemeinsam werden wir zum Ausgleich der geistigen Arbeit auch Zeremonien entwickeln, die sowohl unsere persönliche Verbindung mit der Erde als auch unseren Mut zur Veränderung ehren und vertiefen.
Das Wochenende wird angefüllt sein von der jahreszeitlichen Energie der kommenden Tag-und-Nacht-Gleiche, von sachkundigen Worten und unseren Stimmen, von unserer Kreativität und Inspiration, von Gesang und Farben, von Stille und Meditation…
Wie all unsere Angebote wird auch dieses Wochenende reicher und lebendiger mit der Beteiligung einer Jeden.
Dies ist ein Angebot der Hexenschule St. Paula und der Sternschnuppe Mysterien Schule.
Tina Vidal
Leiterin der Hexenschule St. Paula
Absolventin des großen Studienganges der Akademie Hagia
Referentin für Matriarchatsforschung
Derzeit in Ausbildung zur Priesterin der matriarchalen Mysterienfeste
Belinda Cassandra
Sternschnuppe Mysterien Schule
Reclaiming Priesterin und Lehrerin
mit diversen Ausbildungen u.a. Mediation
Kosten für dieses Wochenende inkl. Unterbringung und privater Verpflegung
250 Euro. Solltest Du ein „Stipendium“ benötigen, so wende Dich bitte an:
Waldschrat_ev@freenet.de
Ort: Sternschnuppe Mysterien Schule, Dorfstr. 1, 25557 Oldenbüttel
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Heute morgen in meinem Postfach:
*Bitte auch auf andere Listen weiterleiten, danke*
Matriarchat versus Anarchie
mit Tina Vidal und Belinda Cassandra Baacke
vom 05. bis 07. März 2010
An diesem Wochenende wollen wir matriarchatspolitische mit anarchistischen Ansätzen vergleichen. Wie können wir uns in dieser patriarchal/hierarchisch strukturierten westlichen Welt Auswege schaffen. Gibt es Alternativen zu dieser destruktiven Kultur? Es geht um Subsistenz, Schenkökonomie und um zukunftsweisende Vergleiche mit den heute noch existierenden indigenen, matriarchalen Gesellschaften. Aber wir wollen auch persönliche Wege finden, die uns im Alltag bestärken und Freiräume geben.
Gemeinsam werden wir zum Ausgleich der geistigen Arbeit auch Zeremonien entwickeln, die sowohl unsere persönliche Verbindung mit der Erde als auch unseren Mut zur Veränderung ehren und vertiefen.
Das Wochenende wird angefüllt sein von der jahreszeitlichen Energie der kommenden Tag-und-Nacht-Gleiche, von sachkundigen Worten und unseren Stimmen, von unserer Kreativität und Inspiration, von Gesang und Farben, von Stille und Meditation…
Wie all unsere Angebote wird auch dieses Wochenende reicher und lebendiger mit der Beteiligung einer Jeden.
Dies ist ein Angebot der Hexenschule St. Paula und der Sternschnuppe Mysterien Schule.
Tina Vidal
Leiterin der Hexenschule St. Paula
Absolventin des großen Studienganges der Akademie Hagia
Referentin für Matriarchatsforschung
Derzeit in Ausbildung zur Priesterin der matriarchalen Mysterienfeste
Belinda Cassandra
Sternschnuppe Mysterien Schule
Reclaiming Priesterin und Lehrerin
mit diversen Ausbildungen u.a. Mediation
Kosten für dieses Wochenende inkl. Unterbringung und privater Verpflegung
250 Euro. Solltest Du ein „Stipendium“ benötigen, so wende Dich bitte an:
Waldschrat_ev@freenet.de
Ort: Sternschnuppe Mysterien Schule, Dorfstr. 1, 25557 Oldenbüttel
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Sonntag, 24. Januar 2010
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Manchmal muß ich schon aufpassen, dass ich nicht unhöflich werde und mir meine Gesichtszüge zu einem herzhaften Lachen entgleiten, wenn ich höre, dass die triggernde Honigtopf-Hüterin, die so gerne weißen unberührten Schnee um die Hütte hat, weil man dann die Katzenpfoten besser sieht, etwas Abstand zu mir und meinem lilafarbenen Strickminikleid mit Piratenstiefeln hält, und dann aber die Gelegenheit nutzt, mir zu erklären, dass es wirklich sehr schön sei, zu den "Oberen Zehntausend" zu gehören. Was soll mir das wohl sagen? Welche "Oberen Zehntausend"? Und wieviele Holde gibt es eigentlich? Fragen über Fragen. Nun, ich bin eine Holde. Eine der Vermittlerinnen der Alten Religion und eine kleine Schamanin von einem Meter Neunundsechzig, die ab und zu gerne Strickminikleider mit Piratenstiefeln trägt.
Eine interessante Analyse ergibt sich ebenfalls in solchen Situatio-nen, in denen ich kurze Vorträge höre über straffe Arbeitsführung, Arbeiten unter Aufsicht sowie die Vorteile der Beobachtung von Menschen von denen, die nicht verbergen können, dass die Sucht
die Hände führt.
Ich hoffe, wir können recht bald die Einladungen für den Holdenhof aussprechen.
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Manchmal muß ich schon aufpassen, dass ich nicht unhöflich werde und mir meine Gesichtszüge zu einem herzhaften Lachen entgleiten, wenn ich höre, dass die triggernde Honigtopf-Hüterin, die so gerne weißen unberührten Schnee um die Hütte hat, weil man dann die Katzenpfoten besser sieht, etwas Abstand zu mir und meinem lilafarbenen Strickminikleid mit Piratenstiefeln hält, und dann aber die Gelegenheit nutzt, mir zu erklären, dass es wirklich sehr schön sei, zu den "Oberen Zehntausend" zu gehören. Was soll mir das wohl sagen? Welche "Oberen Zehntausend"? Und wieviele Holde gibt es eigentlich? Fragen über Fragen. Nun, ich bin eine Holde. Eine der Vermittlerinnen der Alten Religion und eine kleine Schamanin von einem Meter Neunundsechzig, die ab und zu gerne Strickminikleider mit Piratenstiefeln trägt.
Eine interessante Analyse ergibt sich ebenfalls in solchen Situatio-nen, in denen ich kurze Vorträge höre über straffe Arbeitsführung, Arbeiten unter Aufsicht sowie die Vorteile der Beobachtung von Menschen von denen, die nicht verbergen können, dass die Sucht
die Hände führt.
Ich hoffe, wir können recht bald die Einladungen für den Holdenhof aussprechen.
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ISLA-Eintrag vom 12. Januar 2010: Nicht von Lügen leiten lassen! Auch wenn Wahlfälschungen pragma-tische und beliebte Frauen vom Führen abhalten sollen und die rechten Netzwerker mit dem Mantel des religiösen und nur allzu oft frauenfeindlichen Fundamenta-lismus mit Hilfe ihrer Bombenbauer und giftmischenden Gartenzwerge herrschen wollen. Genauso beliebt: Das Ausspielen und das gegeneinander Aufstacheln. Shalom - Salam - Peace - Pace - Frieden!
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ISLA-Eintrag vom 12. Januar 2010: Nicht von Lügen leiten lassen! Auch wenn Wahlfälschungen pragma-tische und beliebte Frauen vom Führen abhalten sollen und die rechten Netzwerker mit dem Mantel des religiösen und nur allzu oft frauenfeindlichen Fundamenta-lismus mit Hilfe ihrer Bombenbauer und giftmischenden Gartenzwerge herrschen wollen. Genauso beliebt: Das Ausspielen und das gegeneinander Aufstacheln. Shalom - Salam - Peace - Pace - Frieden!
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Amy Goodman - democracynow.org: Die Rettungsmaßnahmen in Haiti dauern an. Die Zahl der Toten steigt. An einem einzigen Tag werden mehr als 10 000 Leichen in Massengräbern beigesetzt. Die Menschen kämpfen weiter um ihr Überleben. Hier ist die Story einer jungen Frau namens Patricia Cherie, die aus den Trümmern der Krankenschwesternschule, in der sie ihre Ausbildung machte, gerettet wurde und die nun um ihr Leben ringt.
Wir sprachen mit:
Dr. Eric Tham: Kinderarzt der Notfallstation des Denver Children's Hospital. Er ist mit einer Gruppe Ärzte nach Port-au-Prince geflogen, um dort als Freiwilliger ärztliche Hilfe zu leisten.
Patricia Cherie: Erdbebenopfer aus Haiti.
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Amy Goodman - democracynow.org: Die Rettungsmaßnahmen in Haiti dauern an. Die Zahl der Toten steigt. An einem einzigen Tag werden mehr als 10 000 Leichen in Massengräbern beigesetzt. Die Menschen kämpfen weiter um ihr Überleben. Hier ist die Story einer jungen Frau namens Patricia Cherie, die aus den Trümmern der Krankenschwesternschule, in der sie ihre Ausbildung machte, gerettet wurde und die nun um ihr Leben ringt.
Wir sprachen mit:
Dr. Eric Tham: Kinderarzt der Notfallstation des Denver Children's Hospital. Er ist mit einer Gruppe Ärzte nach Port-au-Prince geflogen, um dort als Freiwilliger ärztliche Hilfe zu leisten.
Patricia Cherie: Erdbebenopfer aus Haiti.
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"Nachdem in Otersen ein Geschäft nach dem anderen dichtgemacht hatte, beschlossen die Einwohner, ihren eigenen Laden zu gründen. Ein Pionierprojekt, das inzwischen in ganz Deutschland Nachahmer findet."
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"Nachdem in Otersen ein Geschäft nach dem anderen dichtgemacht hatte, beschlossen die Einwohner, ihren eigenen Laden zu gründen. Ein Pionierprojekt, das inzwischen in ganz Deutschland Nachahmer findet."
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"Am 27. Februar 2009 wurde die Technische Universität Berlin vom Kammergericht Berlin wegen schwerwiegender Ehrverletzung zu einem Schmerzensgeld in Höhe von ? 5.000 an Wisnewski verurteilt, weil sie ihm in einer Ausstellung in die Nähe zu antisemitischen Verschwörungstheorien gestellt hatte.[6]
Am 9. September 2009 warf der österreichische Militärexperte Gerald Karner Wisnewski in der Sendung Club 2 vor, "antisemitische Verschwörungstheorien" zu verbreiten. ?Diese Verschwörungs-theorien [?] haben sehr oft einen ganz banalen, anti-amerikanischen, anti-israelischen, anti-jüdischen, sozusagen auch anti-semitischen Charakter?, behauptete Karner und fügte hinzu: ?Das steht in Ihren Büchern, Herr Wisnewski.? Ferner behauptete Karner, in Büchern von Wisnewski stünde, dass bei 9/11 "nur eine Person mosaischen Bekenntnisses" ums Leben gekommen sei. Diese Falschbehauptungen wurden Karner nun vom Landgericht München unter Androhung von 250.000 Euro Ordnungsgeld, oder ersatzweise Ordnungshaft, untersagt (Az. 34 O 18501/09)."
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"Am 27. Februar 2009 wurde die Technische Universität Berlin vom Kammergericht Berlin wegen schwerwiegender Ehrverletzung zu einem Schmerzensgeld in Höhe von ? 5.000 an Wisnewski verurteilt, weil sie ihm in einer Ausstellung in die Nähe zu antisemitischen Verschwörungstheorien gestellt hatte.[6]
Am 9. September 2009 warf der österreichische Militärexperte Gerald Karner Wisnewski in der Sendung Club 2 vor, "antisemitische Verschwörungstheorien" zu verbreiten. ?Diese Verschwörungs-theorien [?] haben sehr oft einen ganz banalen, anti-amerikanischen, anti-israelischen, anti-jüdischen, sozusagen auch anti-semitischen Charakter?, behauptete Karner und fügte hinzu: ?Das steht in Ihren Büchern, Herr Wisnewski.? Ferner behauptete Karner, in Büchern von Wisnewski stünde, dass bei 9/11 "nur eine Person mosaischen Bekenntnisses" ums Leben gekommen sei. Diese Falschbehauptungen wurden Karner nun vom Landgericht München unter Androhung von 250.000 Euro Ordnungsgeld, oder ersatzweise Ordnungshaft, untersagt (Az. 34 O 18501/09)."
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Aber natürlich. Im Live Traffic Feed kamen um 00:08:17 Uhr angeblich aus Reims/Champagne-Ardenne die Stichwörter: "Holden-hof Enschede". Gehen auf den folgenden ISLA-Eintrag vom Dienstag, den 29. September 2009. Ich habe selbstverständlich sofort den Holdenhof aktualisiert:
"Ich verstehe überhaupt nicht, wieso sich nicht schon längst ein paar Leutchen zusammengetan und laut verkündet haben: "Wenn wir das nicht tun, dann fliegen hier nicht nur Steine in die Luft. Wir haben keine Ahnung, wer die Idioten sind. Wer war schon Gladio? Oder irgendwelche rechte Extremisten mit linker Maske und linke Extremisten mit rechter Maske, Verstörte und verstört Gemachte mit Anschub. Alles egal! Es ist einfach so!" Nicht nur das kriegerisch anmutende Karate wirkt, sondern erst recht das die Energien viel besser nutzende Kung Fu. Vor allem, wenn man angegriffen wird und sich in der unterlegenen Position befindet, die ankommenden Energien also kreativ und klug nutzen muss. Ein paar Stichwörter aus dem Feedreader von heute: "Antiterroreinheiten Liste", ging auf den Beitrag zum Stichwort "Ergenekon", dann kurz nach dem Oh! ein "Meine Tochter fickt mich", außerdem Bad Homburg, Enschede. Update: Ja, auch du bekommst Aufmerksamkeit. Gerade eben zum zweiten Mal heute: harpoon telefunken. Sonst noch was Wichtiges? Vielleicht auch noch False-Flag? Update: Königswinter ist eine schöne Stadt. Manches habe ich in guter Erinnerung, wie ich hier schon einmal schrieb."
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Aber natürlich. Im Live Traffic Feed kamen um 00:08:17 Uhr angeblich aus Reims/Champagne-Ardenne die Stichwörter: "Holden-hof Enschede". Gehen auf den folgenden ISLA-Eintrag vom Dienstag, den 29. September 2009. Ich habe selbstverständlich sofort den Holdenhof aktualisiert:
"Ich verstehe überhaupt nicht, wieso sich nicht schon längst ein paar Leutchen zusammengetan und laut verkündet haben: "Wenn wir das nicht tun, dann fliegen hier nicht nur Steine in die Luft. Wir haben keine Ahnung, wer die Idioten sind. Wer war schon Gladio? Oder irgendwelche rechte Extremisten mit linker Maske und linke Extremisten mit rechter Maske, Verstörte und verstört Gemachte mit Anschub. Alles egal! Es ist einfach so!" Nicht nur das kriegerisch anmutende Karate wirkt, sondern erst recht das die Energien viel besser nutzende Kung Fu. Vor allem, wenn man angegriffen wird und sich in der unterlegenen Position befindet, die ankommenden Energien also kreativ und klug nutzen muss. Ein paar Stichwörter aus dem Feedreader von heute: "Antiterroreinheiten Liste", ging auf den Beitrag zum Stichwort "Ergenekon", dann kurz nach dem Oh! ein "Meine Tochter fickt mich", außerdem Bad Homburg, Enschede. Update: Ja, auch du bekommst Aufmerksamkeit. Gerade eben zum zweiten Mal heute: harpoon telefunken. Sonst noch was Wichtiges? Vielleicht auch noch False-Flag? Update: Königswinter ist eine schöne Stadt. Manches habe ich in guter Erinnerung, wie ich hier schon einmal schrieb."
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"Boliviens sozialistischer Präsident Evo Morales hat für seine zweite Amtszeit ein mit zehn Frauen und zehn Männern paritätisch besetztes Kabinett ernannt."
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"Boliviens sozialistischer Präsident Evo Morales hat für seine zweite Amtszeit ein mit zehn Frauen und zehn Männern paritätisch besetztes Kabinett ernannt."
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Fox News: Hugo Chavez Mouthpiece Says U.S. Hit Haiti With 'Earthquake Weapon' - Thursday, January 21, 2010
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Fox News: Hugo Chavez Mouthpiece Says U.S. Hit Haiti With 'Earthquake Weapon' - Thursday, January 21, 2010
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Samstag, 23. Januar 2010
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"Dieses Urteil greift unsere Demokratie direkt an", sagte er am Samstag in seiner wöchentlichen Radio-Ansprache. "Ich kann mir nichts Verheerenderes vorstellen."
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"Dieses Urteil greift unsere Demokratie direkt an", sagte er am Samstag in seiner wöchentlichen Radio-Ansprache. "Ich kann mir nichts Verheerenderes vorstellen."
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"Ein von Reporter ohne Grenzen (ROG) und der kanadischen Mediengruppe Quebecor ins Leben gerufene Medienzentrum in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince hat am 21. Januar seinen Betrieb aufgenommen."
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"Ein von Reporter ohne Grenzen (ROG) und der kanadischen Mediengruppe Quebecor ins Leben gerufene Medienzentrum in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince hat am 21. Januar seinen Betrieb aufgenommen."
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"Unterdessen gab es in Lateinamerika weitere, kräftige Erdbeben: Bolivien wurde am Samstag innerhalb von einer Stunde von zwei Beben der Stärken 5,3 und 5,2 erschüttert, Costa Rica gleich von vier Erdstößen der Stärken 5,2, 4,7, 4,9 und 4,8. Berichte über Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht."
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"Unterdessen gab es in Lateinamerika weitere, kräftige Erdbeben: Bolivien wurde am Samstag innerhalb von einer Stunde von zwei Beben der Stärken 5,3 und 5,2 erschüttert, Costa Rica gleich von vier Erdstößen der Stärken 5,2, 4,7, 4,9 und 4,8. Berichte über Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht."
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priestesses, power, and politics - "There is so much to say about women's spiritual leadership. In this time of fragmented and toxic culture, we don't even have words adequate to describe the breadth of heritages and practices. Most people would define priestess as a woman who leads ritual. But there are a range of names and culturally-defined meanings, including shaman, medicine woman, diviner, spirit-medium, oracle, sibyl and wisewoman. Countless ethnic titles such as machi, sangoma, eem, babaylan and mae de santo provide even more textured glimpses of a vast global picture. We can't really draw sharp divisions between these categories. The shaman may be a ritual leader, but also a solitary practitioner. The visionary can act as healer, the medicine woman speak prophetically. The ceremonial role of the priestess does not preclude her from entering into trance or shamanic spiritual journeys; sometimes it actually requires her to achieve these altered states. Above all, the ritual specialist has skills, special ability, even powers, but every member of the spiritual community has power. In shamanic cultures, the group commonly participates in raising spirit through chant, music, dance, clapping and drumming. It's this question of accessing and exerting power that makes the spiritual political, and explains the importance of religion in instituting social controls. When power hierarchies of men over women, conquerors over aboriginal peoples and rich over poor are at stake, priestesshood has political ramifications. Priestesses often lead liberation movements."
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priestesses, power, and politics - "There is so much to say about women's spiritual leadership. In this time of fragmented and toxic culture, we don't even have words adequate to describe the breadth of heritages and practices. Most people would define priestess as a woman who leads ritual. But there are a range of names and culturally-defined meanings, including shaman, medicine woman, diviner, spirit-medium, oracle, sibyl and wisewoman. Countless ethnic titles such as machi, sangoma, eem, babaylan and mae de santo provide even more textured glimpses of a vast global picture. We can't really draw sharp divisions between these categories. The shaman may be a ritual leader, but also a solitary practitioner. The visionary can act as healer, the medicine woman speak prophetically. The ceremonial role of the priestess does not preclude her from entering into trance or shamanic spiritual journeys; sometimes it actually requires her to achieve these altered states. Above all, the ritual specialist has skills, special ability, even powers, but every member of the spiritual community has power. In shamanic cultures, the group commonly participates in raising spirit through chant, music, dance, clapping and drumming. It's this question of accessing and exerting power that makes the spiritual political, and explains the importance of religion in instituting social controls. When power hierarchies of men over women, conquerors over aboriginal peoples and rich over poor are at stake, priestesshood has political ramifications. Priestesses often lead liberation movements."
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Wolf Wetzel - Blog eyes wide shut: "In der ›Steuerfahnderaffaire‹ in Frankfurt ist der Vorwurf der Steuerhinterziehung eine Bagatelle, ein kleiner Fisch. Dahinter verbirgt sich ein System, das Milliarden im Ausland außerbilanziell tarnt – nicht an der Regierung und den Gesetzen vorbei, sondern im Wissen und im Schutz der Regierung.
Rückblick: Obwohl sich die hessische CDU im Wahlkampf 2008 noch steigerte, ihre rassistische Kampagnen (z. B. die Unterschriften-aktion gegen die doppelte Staatsangehörigkeit 1999) mit dem Kampf gegen ›ausländische Kriminelle‹ zu krönen wusste, von ›Kuscheljustiz‹ fabulierte und mit ›Warnschussarrest‹ drohte, musste sie massive Verluste (minus 12 Prozent) hinnehmen. Ihr Wahlkampfmotto: »Ypsilanti, Al-Wazir und die Kommunisten stoppen«, eine Mischung aus Deutschtum und Kommunistenphobie ging nicht auf. Selbst mit der FDP zusammen hatte sie keine Regierungsmehrheit mehr. Die SPD hingegen konnte gegen den bundesweiten Abwärtstrend 7,6 Prozent zulegen und hatte sogleich ein Problem: Auch mit den Grünen zusammen wäre sie auf eine Tolerierung durch die Partei DIE LINKE angewiesen gewesen. Genau diese schloss sie jedoch aus – in der Hoffnung, so den Einzug der LINKEN verhindern zu können. Um dennoch rot-grüne Regierungspolitik machen zu können, brach sie ihr Wort und handelte ein Tolerierungsabkommen mit der Partei DIE LINKE aus.
In der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab es schon viele Wortbrüche … ohne dass diese den jeweiligen Parteien geschadet hätten. Doch dieses Mal passierte etwas Ungewöhnliches: Eine parteiübergreifende Koalition aus Wirtschafts-, Partei- und Medienunternehmen fand sich zusammen, um den »linken Putsch gegen den Wählerwillen« zu verhindern. Die Initiatoren, Unterstützer und Sponsoren der ›Wortbruch-Kampagne‹ reichten von BILD, FAZ bis Frankfurter Rundschau, vom wirtschaftsfreundlichen Flügel der SPD bis zu unternehmensnahen Gewerkschaftsgliederungen. Wenn man also davon ausgeht, dass diese Große Koalition in puncto Wortbruch (eigene) Erfahrungen hat (und Wiederholung nicht scheut1), dann ist es naheliegend, davon auszugehen, dass es um ein politisches Programm ging, dessen Verwirklichung um jeden Preis verhindert werden musste. Und in der Tat störten einige SPD-Programm-Punkte einflussreiche Wirtschaftsinteressen und milliardenschwere Unternehmen in Hessen derart, dass sie gegen dieses ›wirtschafts- und standortfeindliche‹ Regierungsprogramm mobil machten:
Nachdem alle Parteigliederungen diesen Kurs unterstützt hatten, wählte das Wortbruch-Kartell zuerst die Implosionsstrategie: Durch fast unannehmbare Forderungen an die Partei DIE LINKE sollten die Tolerierungsverhandlungen zum Scheitern gebracht werden. Das Ziel dieser Strategie beschreibt der FAZ-Redakteur Volker Zastrow – im Nachhinein – wahrheitsgemäß so: Andrea Ypsilanti sollte aufs Dach gejagt werden, um ihr »dann die Leiter wegzuziehen.« ... (weiter)
Das System Archipel Gulag
Es gab also genug Gründe, lästige Zeugen, störende Beamte endgültig aus dem Weg zu räumen – aus Eigenschutz und zum Schutz der ›Amigos‹ in der Banken- und Businesswelt. Zuerst versuchte man die unliebsamen Steuerfahnder durch Versetzungen zu disziplinieren: »Ein Teil von ihnen wird in die ›Servicestelle Recht‹ versetzt … eine Geisterstation … ›Man nannte die Servicestelle Recht behördenintern auch ›Strafbataillon‹ oder ›Archipel Gulag‹« Dann machte man mit der ganzen Abteilung Tabula rasa und löste sie auf. Doch anstatt sich im ›Strafbataillon‹ zu bewähren, klagten einige Betroffene gegen die Disziplinarverfahren (und gewannen diese später). Doch dann passierte etwas, was man weder in der Oberfinanzdirektion, noch im hessischen Finanzministerium für möglich gehalten hätte, womit sie nicht rechnen konnten. Im Sommer 2003 trafen sich fast 50 Steuerfahnder, solidarisierten sich mit den ›Aussätzigen‹ und verfassten einen gemeinsamen Brief an den Ministerpräsidenten Roland Koch: »Wir sind Steuerfahnder und Steuerfahndungshelfer des Finanzamts Frankfurt V und wenden uns an Sie, weil wir begründeten Anlass zu der Sorge haben, dass die Steuerfahndung Frankfurt am Main ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden kann, weil Steuerhinterzieher nicht in gebotenem Maße verfolgt werden können.« Der Brief wurde nicht abgeschickt, nachdem einige es mit der Angst zu tun bekamen. Dennoch gelangte dieser samt Amtsverfügung aus dem Jahr 2001 an die Öffentlichkeit."
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Wolf Wetzel - Blog eyes wide shut: "In der ›Steuerfahnderaffaire‹ in Frankfurt ist der Vorwurf der Steuerhinterziehung eine Bagatelle, ein kleiner Fisch. Dahinter verbirgt sich ein System, das Milliarden im Ausland außerbilanziell tarnt – nicht an der Regierung und den Gesetzen vorbei, sondern im Wissen und im Schutz der Regierung.
Rückblick: Obwohl sich die hessische CDU im Wahlkampf 2008 noch steigerte, ihre rassistische Kampagnen (z. B. die Unterschriften-aktion gegen die doppelte Staatsangehörigkeit 1999) mit dem Kampf gegen ›ausländische Kriminelle‹ zu krönen wusste, von ›Kuscheljustiz‹ fabulierte und mit ›Warnschussarrest‹ drohte, musste sie massive Verluste (minus 12 Prozent) hinnehmen. Ihr Wahlkampfmotto: »Ypsilanti, Al-Wazir und die Kommunisten stoppen«, eine Mischung aus Deutschtum und Kommunistenphobie ging nicht auf. Selbst mit der FDP zusammen hatte sie keine Regierungsmehrheit mehr. Die SPD hingegen konnte gegen den bundesweiten Abwärtstrend 7,6 Prozent zulegen und hatte sogleich ein Problem: Auch mit den Grünen zusammen wäre sie auf eine Tolerierung durch die Partei DIE LINKE angewiesen gewesen. Genau diese schloss sie jedoch aus – in der Hoffnung, so den Einzug der LINKEN verhindern zu können. Um dennoch rot-grüne Regierungspolitik machen zu können, brach sie ihr Wort und handelte ein Tolerierungsabkommen mit der Partei DIE LINKE aus.
In der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gab es schon viele Wortbrüche … ohne dass diese den jeweiligen Parteien geschadet hätten. Doch dieses Mal passierte etwas Ungewöhnliches: Eine parteiübergreifende Koalition aus Wirtschafts-, Partei- und Medienunternehmen fand sich zusammen, um den »linken Putsch gegen den Wählerwillen« zu verhindern. Die Initiatoren, Unterstützer und Sponsoren der ›Wortbruch-Kampagne‹ reichten von BILD, FAZ bis Frankfurter Rundschau, vom wirtschaftsfreundlichen Flügel der SPD bis zu unternehmensnahen Gewerkschaftsgliederungen. Wenn man also davon ausgeht, dass diese Große Koalition in puncto Wortbruch (eigene) Erfahrungen hat (und Wiederholung nicht scheut1), dann ist es naheliegend, davon auszugehen, dass es um ein politisches Programm ging, dessen Verwirklichung um jeden Preis verhindert werden musste. Und in der Tat störten einige SPD-Programm-Punkte einflussreiche Wirtschaftsinteressen und milliardenschwere Unternehmen in Hessen derart, dass sie gegen dieses ›wirtschafts- und standortfeindliche‹ Regierungsprogramm mobil machten:
Nachdem alle Parteigliederungen diesen Kurs unterstützt hatten, wählte das Wortbruch-Kartell zuerst die Implosionsstrategie: Durch fast unannehmbare Forderungen an die Partei DIE LINKE sollten die Tolerierungsverhandlungen zum Scheitern gebracht werden. Das Ziel dieser Strategie beschreibt der FAZ-Redakteur Volker Zastrow – im Nachhinein – wahrheitsgemäß so: Andrea Ypsilanti sollte aufs Dach gejagt werden, um ihr »dann die Leiter wegzuziehen.« ... (weiter)
Das System Archipel Gulag
Es gab also genug Gründe, lästige Zeugen, störende Beamte endgültig aus dem Weg zu räumen – aus Eigenschutz und zum Schutz der ›Amigos‹ in der Banken- und Businesswelt. Zuerst versuchte man die unliebsamen Steuerfahnder durch Versetzungen zu disziplinieren: »Ein Teil von ihnen wird in die ›Servicestelle Recht‹ versetzt … eine Geisterstation … ›Man nannte die Servicestelle Recht behördenintern auch ›Strafbataillon‹ oder ›Archipel Gulag‹« Dann machte man mit der ganzen Abteilung Tabula rasa und löste sie auf. Doch anstatt sich im ›Strafbataillon‹ zu bewähren, klagten einige Betroffene gegen die Disziplinarverfahren (und gewannen diese später). Doch dann passierte etwas, was man weder in der Oberfinanzdirektion, noch im hessischen Finanzministerium für möglich gehalten hätte, womit sie nicht rechnen konnten. Im Sommer 2003 trafen sich fast 50 Steuerfahnder, solidarisierten sich mit den ›Aussätzigen‹ und verfassten einen gemeinsamen Brief an den Ministerpräsidenten Roland Koch: »Wir sind Steuerfahnder und Steuerfahndungshelfer des Finanzamts Frankfurt V und wenden uns an Sie, weil wir begründeten Anlass zu der Sorge haben, dass die Steuerfahndung Frankfurt am Main ihren Aufgaben nicht mehr gerecht werden kann, weil Steuerhinterzieher nicht in gebotenem Maße verfolgt werden können.« Der Brief wurde nicht abgeschickt, nachdem einige es mit der Angst zu tun bekamen. Dennoch gelangte dieser samt Amtsverfügung aus dem Jahr 2001 an die Öffentlichkeit."
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