Donnerstag, 23. Februar 2012

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Die Betroffenheitsindustrie, nicht selten angeführt von verkleideten Nazi-Nutten, organisiert, kontrolliert und instrumentalisiert Veranstaltungen für eigene Zwecke. Sie errichtet und besetzt des öfteren die Gedenkstätten und Mahnmale. Schreibt rührende Artikel im Auftrag. Übt den Gleichschritt der SA bei der Antifa. Oder positioniert sich an anderen Stellen. Gegen den ausdrücklichen Willen der Opfer.
In Nordrhein-Westfallen wird ein Jurist, der Beweisverfahren entwickelt hat für die Entschädigung von ZwangsarbeiterInnen, natürlich nicht zu blumig blubbernden Kongressen eingeladen und stattdessen auch von manchem Vertreter des Ministeriums behindert. Es verschwanden wie durch ein Wunder wieder einmal Akten. Der Jurist hat Strafanzeige gestellt. Und sehr karrierefördernd ist diese Arbeit selbstverständlich auch nicht unbedingt. Da werden dann lieber Sprechpuppen genommen. Siehe oben.






Ich schäme mich, eine Deutsche zu sein, wenn ich lese, dass man die Überlebenden der bestialischen Vernichtungslager, die heute nicht nur wegen ihres Alters im Rollstuhl sitzen, nach einer öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung im Regen stehen lässt, während die sogenannten WürdenträgerInnen, PolitikerInnen und Lobbyisten im luxuriösen Reisebus zum Mittagessen gefahren werden.
Die Überlebenden haben als massenmedial gut zu gebrauchende Statisten ausgedient. Und es gibt nur wenige, die stark genug geblieben sind, in der Öffentlichkeit gehört zu werden. Es gibt viele, die sich nicht haben vereinnehmen lassen für diverse Zwecke.
Familien werden gezielt unterwandert, Opfer oder Hinterbliebene unter Kontrolle gehalten und geführt durch Auftragsnutten. Manchmal ist dann allerdings die Frage, wer da auf wen aufpasst. Es soll schon gravierende Irrtümer über diese Rollenverteilung gegeben haben. Und ich habe einen wunderbaren Enkel.






Ich schäme mich hin und wieder, eine Deutsche zu sein. Ich schäme mich, Teil einer Wertegemeinschaft zu sein, die Länder mit Uranmunition bombardiert. Ich schäme mich, Teil einer Wertegemeinschaft zu sein, die dafür sorgt, dass Frauen bestialisch gefoltert und unter das Kopftuch gezwungen werden.






Es gibt eine Holocaust-Industrie. Es gibt die interessengeleitete Instrumentalisierung des Rechtsextremismus. Nicht selten sind es die Täter. Oder die, die zur Tat angestiftet haben. Das sage ich nicht nur als Politologin, sondern insbesondere auch als "Kollateralschaden", der gerne dabei hilft, falsche FrontgruppenführerInnen zu enttarnen und die Misthaufen auch in Köln zu entfernen.
(Update: Das Pack will Aufmerksamkeit und zeigen, wer hinter wem steht? Das Pack bekommt seine Aufmerksamkeit.)
Der wiederholte Vorschlag der sogenannten Linken von Beate Klarsfeld als alternative Kandidatin für das Amt des/der Bundespräsidentin ist sehr professionell. Die Protestantin traf in Paris den Juden und dann wurde gemeinsam und sehr öffentlichkeitswirksam an die Arbeit gegangen. "Die Familie", wie sie es formulierte, war ihr dabei ein Stütze. Was ich mir lebhaft vorstellen kann. Der ehemalige Lebensgefährte von Carla Bruni, der jetzigen Ehefrau des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, ist der Sohn von Beate Klarsfeld. Frankreich war einer der Initiatoren des Libyen-Kriegs. Und ausgerechnet jetzt wird Frau Klarsfeld öffentlichkeitswirksam als gute gute Nazi-Jägerin positioniert.







P.S.




Sehr geehrter Herr Artikelschreiber aus der RESIDENZ des stets intim informierten Kölner Stadtanzeigers. Sie müssten es eigentlich besser wissen. Ich würde daher die Schnauze an Ihrer Stelle nicht so weit aufreissen. Jügen Hollstein hat so gehandelt, dass nicht noch mehr Menschen gefährdet worden sind.





















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